Colle di Caprauna

1.379 m, Alpi Liguri, Centa/Po, Alpenhauptkamm

Von der von Ormea zum Colle di Nava führenden Straße SS 28 zweigt bei der Ortschaft Cantarana aus dem Tanarotal in Südrichtung eine kleine Bergstraße ab, die über die im gleichnamigen Tal gelegene Ortschaft Prale auf den am Alpenhauptkamm liegenden Colle di Prale (1.260 m) führt. Dieser Pass liegt an der Regionsgrenze zwischen Piemont und Ligurien und trennt das Valle di Prale vom südlich des Alpenhauptkamms gelegenen Tal des Torrente Arrogna (Nebenfluss der Arroscia), in das jedoch keine Straße hinab führt (im Bild unten). Es ist geplant, dort den Alpenhauptkamm, – ausgehend vom Tanarotal oberhalb von Ormea -, zu untertunneln. Das Südportal dieses Tunnels, der dann Teil der derzeit noch über den Colle di Nava führenden Hauptverbindungsstraße SS 28 sein wird, wird dann unterhalb der Ortschaft Armo im Valle Arrogna liegen. Von dort soll sie dann in Südrichtung das Arrosciatal bei Pieve di Teco, wo die Arrogna in die Arroscia einmündet, queren und weiter in Südrichtung durch den bereits bestehenden Tunnel unter dem Colle San Bartolomeo zur Küste bei Imperia führen.

© mens-sana.eu

Vom Colle die Prale steigt die Straße in Ostrichtung als Kammstraße und der Regionsgrenze folgend noch über 100 Höhenmeter an, wechselt dabei vom Talschluss des Arrognatales zum Talschluss des Pennavairatales, bis sie nach rund 2 km diesen Colle di Caprauna genannten Übergang (im Bild unten) erreicht. Sie führt von dort in Ostrichtung hinunter in die Ortschaft Caprauna, die auf fast 1.000 m Seehöhe im Talschluss des Val Pennavaire liegt.

© http://www.via-alpina.org/it/stage/334
Wasserscheide  Centa (Äußerer Alpenbogen) Po (Innerer Alpenbogen)
Abflüsse  Torrente Pennavaira – Neva – Centa Rio di Prale – Tanaro – Po
Mündung  Ligurisches Meer Adriatisches Meer
von Verlauf der Gebietsgrenze des alpinen Ligurischen Küstengebietes bis
Colle di Cap In Nordostrichtung steigt der Alpenhauptkamm auf piemontesischem Gebiet südlich der Stadt Ormea zum Monte Armetta (1.739 m) an, verläuft über den auf der Regionsgrenze liegenden Colla San Bartolomeo d`Ormea (1.439 m) und den Monte Dubasso (1.538 m) in Nordostrichtung entlang der Regionsgrenze bis zum Monte Galero (1.708 m, im Bild unten die Westansicht), von wo er auf den im Piemont liegenden Colle di San Bernardo di Garessio abfällt. Colle di San Bernardo di Garessio
F Ceragioli, CC BY-SA 3.0