Die Isère entspringt in den Grajischen Alpen nahe der Grenze zu Italien im Nationalpark Vanoise in der Tarentaise. Die Tarentaise ist eine der historischen Provinzen Savoyens. Sie besteht aus dem Tal der Isère von der Quelle bei Val-d’Isère bis Albertville, sowie den Nebentälern.
Das Haupttal ist durch die Eiszeit geformt und wird im Norden von den Massiven des Beaufortain und des Mont Blanc, und im Süden durch den Kamm des Vanoise-Massivs begrenzt. Die Tarentaise hat weltweit eine der höchsten Dichten an Wintersportstationen. Diese befinden sich im oberen Isère-Tal bei Val-d’Isère und bei Tignes, auf der Südseite des mittleren Tales (Les Arcs, La Plagne), sowie in den im Massiv der Vanoise gelegenen Trois Vallées.
Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Isère.
Das Quellgebiet der Isère bildet der nach dem Fluss benannte Gletscher Glacier des Sources de l’Isère, der sich an der Nordflanke der Grande Aiguille Rousse (3.482 m) erstreckt. Die eigentliche Quelle liegt beim Col de la Vache im Gemeindegebiet von Val d’Isère. Nahe des Isère-Quellgebietes besteht über den Col de l’Iseran eine Nord-Süd-Straßenverbindung von Val d’Isère nach Bonneval sur Arc ins Quellgebiet ihres linken Nebenflusses Arc (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Küstenfluss der Provence) im Tal Maurienne.
In Nordwestrichtung entlang des Alpenhauptkamms durchfließt die Isère nach der Ortschaft Val-d’Isère (1.800 m, im Bild oben die barocke Kirche im kleinen alten Ortskern) den mittels der Barrage de Tignes aufgestauten Stausee Lac du Chevril (1.790 m), in dem 1952 das alte Dorf Tignes verschwand. Die Talsperre hat eine 181 m hohe Bogenstaumauer als Absperrbauwerk (im Bild unten). Zur Zeit ihrer Errichtung war sie die größte Bogenstaumauer Europas.
In dem Hochtal um Tignes befindet sich eines der bekanntesten Skigebiete Frankreichs. Die sogenannte Espace Killy, benannt nach dem Olympiasieger Jean-Claude Killy, umfasst die Skigebiete von Tignes und Val-d’Isère. In den Stausee mündet von rechts der den Lac de la Sassière (2.460 m) entwässernde gleichnamige Bach, dem eine Straße aufwärts folgt, die jedoch noch vor dem unter Naturschutz stehenden See bei der Barrage du Saut, einer kleinen Staustufe des Ruisseau de la Sassière, auf 2.300 m Seehöhe als Sackgasse endet. Von links mündet der Ruisseau de Lac, der Abfluss des Lac de Tignes (2.086 m, im Bild unten) in den Isère-Stausee Lac du Chevril.
Im rund 30 km von Val d’Isère entfernten Ort Séez (im Bild unten) fließt von Osten der 12 km lange Gebirgsbach Torrent du Reclus zu (807 m), durch dessen Tal eine Verbindungsstraße über den Grenzpass Col du Petit Saint-Bernard (Kleiner St. Bernhard) ins italienische Aostatal führt.
Im benachbartwn Ort Bourg-Saint-Maurice (744 m) fließt von Norden fließt der Versoyen zu, durch dessen Tal eine Straße über den Cormet de Roselend und über Beaufort nach Albertville führt.
In Südrichtung führt eine Stichstraße ins Wintersportzentrum von Les Arcs (im Bild unten) auf über 2.000 m Seehöhe hinauf.
In Südwestrichtung erreicht die Isère nach 12 km die Ortschaft Aime (596 m), von der in Südrichtung eine Stichstraße ins Wintersportzentrum von La Plagne (im Bild unten) ebenfalls auf über 2.000 m Seehöhe führt.
Von Norden mündet die 11,3 km lange L`Ormente ein, deren rechten Zufluss Torrent du Cormet d’Arêches eine Straße aufwärts folgt und über den Cormet d’Arêches nach Beaufort führt.
Weitere 12 km südwestlich von Aime mündet in Moûtiers von Norden der Ruisseau le Boilet in die Isère, durch dessen Tal eine Straße zum Col du Pradier führt.
Bei Moûtiers, dem Geburtsort von Pierre de Tarentaise, dem späteren Papst Innozenz V (1225-1276), mündet auch von Süden der 39 km lange Doron de Bozel, der Zusammenfluss aller aus den Trois Vallées kommenden Gewässer, in die Isère (470 m).
Vom Talausgang des Dorontales führt eine Bergstraße über den Col de la Coche près Moûtiers in ein westliches Nachbartal des Doron. Nach Moûtiers (im Bild unten) geht die Isère in Nordwestrichtung über und erreicht nach 4 km Agueblanche, wo von Norden der vom Col du Pradier kommende 5,6 km lange Ruisseau de Villargerel -, und von Süden der vom Col de la Coche près Moûtiers kommende 11,5 km lange Ruisseau le Morel einmünden (440 m), in dessen Tal Stichstraßen zu den Skigebieten Valmorel und Combelouvière führen.
Weitere 4 km flussabwärts mündet bei La Léchère der 15,1 km lange Torrent d`Eau Rousse von links ein (435 m), durch dessen Tal eine Straße über den Col de la Madeleine ins Tal des Arc (Maurienne) führt.
Nach weiteren 15 km erreicht die Isère Albertville, den Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1992. Dort mündet von Norden der die Préalpes Isère et Savoies von den Alpes Grées trennende Arly ein (330 m, im Bild unten: Arly von links).
Der 32 km lange Arly entsteht durch Zusammenfluss seiner Quellbäche Planay und Clapet, die aus dem Gebiet des Mont Joly (2.525 m), bzw. der Aiguille Croche (2.487 m) kommen. Die Vereinigung erfolgt unterhalb von Megève, von wo über den Col de Megève Straßen ins Arvetal führen.
Er entwässert generell in südwestlicher Richtung und mündet in Albertville als rechter Nebenfluss in die Isère. Sein Tal trennt die Savoyer Voralpen (Westufer) von den Grajischen Alpen. Bei der 10 km südwestlich von Megève gelegenen Ortschaft Flumet (854 m, im Bild unten der Dorfkern) mündet von Süden der Torrent Nant Rouge in den Arly, durch dessen Tal eine Verbindungsstraße über den Col des Saisies nach Beaufort führt.
Weiters mündet bei Flumet von Nordwest die 13,5 km lange l`Arrondine in den Arly, durch deren Tal eine Straße über den Col des Aravis nach La Clusaz im Talkessel des Fier-Zuflusses Nom führt.
Nach Flumet durchfließt der Arly eine tiefe Schlucht (Gorges de l`Arly, im Bild unten), in der von rechts der 4,6 km lange vom Col de l’Arpettaz kommende Ruisseau du Meuneray einmündet, und erreicht die Ortschaft Ugine, in der von Westen die 24 km lange Chaise einmündet (405 m).
Durch das Tal der Chaise verlaufen Bahn- und Straßenverbindungen über die Talwasserscheide von Faverges (im Bild unten) zum Lac d`Annecy. Von Faverges führt in Nordrichtung eine Verbindungsstraße über den Col du Marais in die Kleinstadt Thônes ins Fiergebiet. Das Tal der Chaise ist bei der Ortschaft Marlens über den Col de l’Epine mit einem nördlichen Chaise-Nebental verbunden.
Unterhalb von Ugine führt in Ostrichtung über den Col de la Forclaz de Queige, der südwestlich des Col des Saisies liegt, eine weitere Straßenverbindung ins Dorontal.
Kurz vor Albertville mündet von Osten der 25 km lange Le Doron in den Arly (350 m, im Bild unten Doron von rechts), aus dessen Tal Straßen über Cormet de Roselend und Cormet d’Areches ins Tarentaise genannte obere Isèretal-, sowie über Col des Saisies und Col de la Forclaz de Queige ins obere Arlytal führen.
Zwei Nebentäler des Le Doron sind durch den Col du Pré miteinander verbunden. In der Olympiastadt (1992) Albertville mündet schließlich der Arly von links in die Isère.
Ab Albertville (im Bild unten) wird das Isèretal bis unterhalb von Grenoble Grésivaudan genannt. Üblicherweise bezeichnet man als Grésivaudan die Schwemmlandebene der Isère zwischen Grenoble und der Mündung des Arc. Einige Geologen und Geographen sehen den Grésivaudan eher als die Schwemmlandebene zwischen Tullins (unterhalb Grenoble) und Albertville. Man spricht deswegen auch vom Bas-Grésivaudan (zwischen Tullins und Grenoble) und vom Haut-Grésivaudan (zwischen Grenoble und Albertville).
Die ab der Arlyeinmündung die Savoyer Voralpen (rechtes Ufer) von den Grajischen Alpen trennende Isère dreht bei Albertville wieder in Südwestrichtung und es münden in den westlichen Vororten Albertvilles von Norden der Ruisseau des Trois Nants und der Ruisseau des Ayes ein, deren Täler Straßen aufwärts folgen, die nach Vereinigung über den Col de Tamié zum Lac d’Annecy (Fiergebiet) führen.
Die Isère erreicht nach 20 km Chamousset, wo von links zuerst bei der historischen Pont Royal (im Bild unten) der die Grenze zwischen den Grajischen Alpen und den Dauphiné-Alpen bildende Arc -, und unmittelbar danach beim Weiler Châteauneuf der Le Gélon einmünden (286 m).
Der Arc ist ein 128 km langer Nebenfluss der Isère im Département Savoie. Er entspringt in den Grajischen Alpen im Tal Maurienne aus mehreren Quellbächen aus dem Gletscher Sources de l’Arc, der südwestlich der Levanna Centrale (3.619 m) an der Grenze zu Italien liegt. Von der im Talschluss gelegenen Ortschaft Bonneval-sur-Arc`(1.835 m) führt eine Straße in Nordrichtung über den Col de l’Iseran nach Val-d’Isère und somit ins Quellgebiet der Isère.
Als Maurienne wird jenes Gebiet in den französischen Westalpen bezeichnet, das das Tal des Arc und seiner Seitentäler umfasst. Die Maurienne entspricht dem Arrondissement Saint-Jean-de-Maurienne des Départements Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Zwischen dem Col de l’Iseran und Modane spricht man von der Haute-Maurienne, bis St-Michel-de-Maurienne von der Moyenne-Maurienne und bis zur Mündung in die Isère von der Basse Maurienne. Die Maurienne umfasst den südlichen Teil des Vanoise-Massivs und hat Anteil am Parc national de la Vanoise. Höchster Berg des Vanoise-Massives ist die Grande Casse (3.855 m, im Bild unten).
Von beiden Seiten unbewohnte Täler entwässernde Gebirgsbäche aufnehmend durchfließt der Arc das oberste Maurienne und erreicht nach 20 km die Ortschaft Lanslebourg-Mont-Cenis (1.356 m), vor der von Süden der vom Straßenpass Col du Mont Cenis (Alpenhauptkammübergang ins italienische Susatal, siehe Ausführungen im Vorkapitel Mont-Cenis-Plateau) kommende und somit die Grajischen Alpen von den Cottischen Alpen trennende 3,2 km lange Ruisseau du Chardoux zufließt (1.400 m).
Ab dort bildet der Arc die Grenze zwischen den Grajischen Alpen im Norden und den Cottischen Alpen im Süden. In der 5 km westlich von Lanslebourg-Mont-Cenis gelegenen Ortschaft Termignon (im Bild unten) fließt dem Arc von Norden der 23 km lange Doron de Termignon zu (1.287 m), dessen Tal eine Kleinstraße (D 126) aufwärts folgt, die bei einer Schutzhütte auf 2.307 m Seehöhe als Sackgasse endet.
Bis in die 18 km weiter flussabwärts gelegene Ortschaft Modane von einer am oberen rechten Talrand verlaufenden Kleinstraße begleitet passiert der Arc in diesem Abschnitt die Ortschaft Bramans, in der ihm von Süden der 17 km lange Ruisseau d’Ambin zufließt (1.210 m), dessen Quellbach Ruisseau de Savine am Alpenhauptkammpass Col de Clapier entspringt und danach das in einer Talenge bei Aussois über seinem rechten Ufer gelegene (renovierungsbedürftige) Fort Victor-Emmanuel passiert (im Bild unten), das im Jahre 1818, als das Maurienne zu Italien gehörte, als Teil der Festungslinie Barrière de l’Esseillon von König Victor Emmanuel I zum Schutz des Königreichs Sardinien errichtet worden ist.
In Modane (1.054 m) erreichen von Süden die Röhren der Fréjus-Tunnel, die den Alpenhauptkamm queren und Savoyen mit dem italienischen Susatal bei Bardonecchia verbinden (siehe Karte unten), das Maurienne und es mündet im Nachbarort Fourneaux von Süden der 11,6 km lange Ruisseau du Charmaix in den Arc, dessen Quellen im Gebiet des (von KFZ nicht passierbaren) innerfranzösischen Alpenhauptkammpasses Col de la Vallée Étroite liegen (siehe auch Ausführungen im Vorkapitel Vallée Étroite).
Weitere 10 km flussabwärts kann man von der 800 m hoch gelegenen Ortschaft Orelle (im Bild unten) mit einer 20-minütigen Kabinenseilbahnfahrt (3 Vallées Express) zum Refuge du Plan Bouchet (2.350 m) ins Skigebiet Val Thorens/Trois Vallées und weiter mit einem Sessellift bis zum Breche de Rosael Pass (3.000 m, Übergang ins Tarentaise) auffahren. Vom Plan Bouchet kann auch der Sommet des Pistes (3.230 m, höchster anfahrbarer Punkt des Skigebietes) erreicht werden.
Rund 5 km flussabwärts von Orelle münden in der Ortschaft St-Michel-de-Maurienne (700 m) von Süden der 3,9 km lange Ruisseau de Fontaine Froide -, und westlich des Ortsgebietes die die Cottischen Alpen von den Dauphiné-Alpen trennende 23 km lange Valloirette in den Arc, (696 m) von deren Talschluss eine über den Col du Galibier zum Col du Lautaret verlaufende Straße ins Guisanetal (Durancegebiet) oder ins Romanchetal führt. Die Täler der beiden genannten linken Arc-Zuflüsse sind durch den Col du Télégraphe miteinander verbunden.
Ab der Valloirettemündung bildet der allmählich in Nordwestrichtung drehende Arc die Grenze zwischen den Grajischen Alpen (rechtes Ufer) und den Dauphiné-Alpen und es münden nach rund 8 km in Villargondran (544 m) von links der kleine Bach Rieu Bertrand -, und 3 km später bei Saint-Jean-de-Maurienne ebenfalls von Süden der größte Nebenfluss des Arc, der 30 km lange Arvan ein (535 m, im Bild unten), deren Täler durch den Col du Mollard miteinander verbunden sind. Aus dem Quellgebiet des Arvan führt eine Straße über den Col de la Croix de Fer ins Romanchetal.
Nur 2 km unterhalb der Arvaneinmündung fließen dem Arc bei der Ansiedlung Pontamafrey von Norden der Torrrent de la Ravoire und der Ruisseau de la Chal zu, denen eine zum Col de Chaussy führende Straße aufwärts folgt.
In der 3 km unterhalb von Pontamafrey gelegenen Ortschaft La Chambre mündet von Süden der 20 km lange Torrent le Glandon in den Arc (419 m), durch dessen Tal eine Straße über den Col du Glandon ebenfalls ins Tal der Romanche führt.
Nach der linksseitigen Glandoneinmündung erreicht Bei La Chambre (im Bild unten) von Norden (rechts) der 12,7 km lange Torrent Le Bugeon den Arc, durch dessen Tal Straßen über den Col de la Madeleine nach Agueblanche ins Isèretal-, und über den Col de Chaussy nach Pontamafrey zurück ins obere Maurienne führen.
Der danach in Nordrichtung fließende Arc begrenzt in seinem untersten Verlauf zwischen La Chambre und seiner Einmündung in die Isère mit seinem linken Ufer das Belleddonnegebirge (Nordteil der Dauphiné-Alpen), passiert die Ortschaften Saint Rémy de Maurienne (413 m) und Epierre (363 m) und erreicht nach 15 km die Ortschaft Saint-Pierre-de-Belleville (348 m), nach der von links der 7,9 km lange Ruisseau des Glaires einmündet, aus dessen Quellgebiet eine Straße über den Col du Grand Cucheron ins Tal des linken Isère-Zuflusses Le Gélon führt.
Der Arc passiert 10 km unterhalb von Saint-Pierre-de-Belleville die Ortschaft Aiguebelle (322 m), nach der er den Ruisseau Nant Richard von links aufnimmt, dem eine ins Bergdorf Les Grand Montgilbert (537 m, im Bild unten) führende Straße aufwärts folgt, dreht in Nordwestrichtung und mündet nach weiteren 10 km bei Chamousset in die Isère (295 m).
Der 31 km lange Le Gélon entspringt in den Dauphiné-Alpen im Gemeindegebiet von Le Pontet südlich des Fort de Montgilbert auf rund 1.300 m Seehöhe und fließt vorerst in Südwestrichtung. Nachdem er von links den vom Col du Grand Cucheron (Übergang ins Maurienne) kommenden Ruisseau de la Combe aufgenommen hat (903 m), mündet unterhalb des Weilers Les Granges von rechts der Ruisseau du Desertet ein (870 m), dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, die über den Col de Champlaurent nach Chamoux-sur-Gélon ins untere Gélontal führt.
Der Le Gélon erreicht über Bourg-en-Huile (820 m), Le Villard de Table (801 m), Le Verneil (698 m) und Le Villaret (467 m) nach 12 km La Rochette (338 m), dreht von Südwest- in Nordostrichtung und passiert nach 6 km die Ortschaft La Trinité, in der eine Straße in Nordrichtung sein Tal verlässt und über den Col de la Cochette nach Villard-d’Héry führt. Dem Le Gélon fließt bei Villard-Léger von rechts der vom Col de Champlaurent (Übergang vom unteren ins obere Gélontal) kommende Ruisseau de Champlaurent zu und er erreicht nach der 4 km weiter flussabwärts gelegenen Ortschaft Chamoux-sur-Gélon den Talausgang seines Tales bei Chamousette (295 m), wo er beim Zusammenfluss von Isère und Arc in den Talkessel des Isèretales eintritt. Er wird in Westrichtung umgeleitet, fließt noch über 1 km parallel zur Isère (im Bild unten) und wird erst in der kleinen Ortschaft Châteauneuf in diese eingeleitet.
Ab der Arc-Mündung zum Grenzfluss zwischen den Savoyer Voralpen (rechtes Ufer) und den Dauphiné-Alpen geworden erreicht die Isère, – nachdem ihr von links der Gélon zugeflossen ist -, von dessen oberen Talabschnitt Straßen über den Col du Grand Cucheron ins Maurienne und über den Col de Champlaurent ins untere Gélontal und von dort weiter über den Col de la Cochette zum Lac de Sainte-Hélène führen, die Ortschaft Saint-Pierre-d`Albigny (275 m), bei der von rechts der Ruisseau Gargot das Isèretal erreicht, aus dessen Quellgebiet eine Straße über den Col du Frêne in den Parc naturel régional du Massif des Bauges und damit ins Fiergebiet führt.
Ebenfalls in Nordrichtung verlässt eine wenige Kilometer flussabwärts bei Cruet (im Bild unten) dem Ruisseau de la Crousaz aufwärts folgende Bergstraße das Isèretal, die über den Col de Marocaz in ein Nebental der Leysse (Einzugsgebiet des Lac du Bourget) führt.
Bei Montmélian (256 m) erreicht die Cluse de Chambéry von rechts das Isèretal, durch die die Hauptverkehrswege zwischen Grenoble und Genf verlaufen und die Kleinbäche Ruisseau du Boudeloge und Ruisseau du Glandon von rechts in die Isère münden. Unterhalb der Cluse de Chambéry liegt die Stadt Pontcharra (im Bild unten), wo die aus dem Belledonnegebirge kommenden Flüsse, nämlich der 18,8 km lange Ruisseau le Coisetan, aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Cochette ins Tal des Gélon führt, und die 32 km lange Bréda von links in die Isère münden (255 m), aus deren Tal eine Straße über den Talkessel von Allevard und die Talwasserscheide von Saint-Pierre-d’Allevard ins Tal des linken Isère-Zuflusses Le Salin führt.
In der 8 km südwestlich von Pontcharra gelegenen Ortschaft Le Cheylas mündet von Osten der 8,9 km lange Le Salin in die Isère, aus dessen Tal Straßen über Saint-Pierre-d’Allevard ins nördlich gelegene Tal der Bréda -, und über den Col du Barioz ins südlich benachbarte Tal des Ruisseau de la Coche führen. Knapp 1 km unterhalb von Le Cheylas mündet von rechts der 6,1 km lange Torrent de Bresson in die Isère (240 m), dem eine Straße aufwärts zum Col de Marcieu folgt.
Die Isère passiert nach der Bressonmündung die Ortschaft Goncelin und erreicht nach weiteren 4,5 km Tencin (im Bild unten das dortige Schloss), wo von rechts der 6,2 km lange Ruisseau de la Terrasse einmündet (231 m), durch dessen Zuflusstäler eine Straße zum Col de Marcieu führt.
Von links mündet dort der Ruisseau de la Coche ein, aus dessen Tal Straßen über den Col du Barioz ins nördliche Nachbartal des Le Salin -, und über den Col des Ayes ins südlich gelegene Nachbartal des Ruisseau des Adrets führen.
In der 2 km flussabwärts von Tencin gelegenen Ortschaft La Pierre mündet von Osten der 3,8 km lange Ruisseau d’Hurtières in die Isère (230 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Croix des Ardets nach Les Adrets führt.
In der 3 km flussabwärts von La Pierre gelegenen Ortschaft Froges münden von Osten am nördlichen Ortsrand der 10,3 km lange Ruisseau des Adrets (im Bild unten in Froges) aus dessen Tal Straßen über den Col de la Croix des Ardets nach Hurtières und über den Col des Ayes nach Theys führen, und am südlichen Ortsrand an der Grenze zu Brignoud der Ruisseau de Laval in die Isère (227 m), dessen Tal mit dem nördlich benachbarten Adretstal durch den Col du Lautaret près Laval -, und durch den Col de Mouilles mit dem südlich benachbarten Tal des Ruisseau de Vorz verbunden ist.
Nur knapp 1 km unterhalb der Lavalmündung erreicht am Nordrand des Ortsgebietes von Villard-Bonnot der 11,9 km lange Ruisseau de Vorz das Isèretal, dessen Tal mit dem nördlich benachbarten Lavaltal durch den Col de Mouilles -, und durch den Col de Pré long mit dem südlich benachbarten Tal des Ruisseau du Mont verbunden ist.
Unmittelbar nach der linksseitigen Einmündung des Ruisseau de Vorz mündet von rechts der 7,3 km lange Ruisseau de Craponoz in die Isère (234 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col du Coq ins Guiersgebiet führt.
Nur 500 m weiter flussabwärts mündet im Ortsgebiet von Villard-Bonnot (im Bild unten) der Ruisseau du Mont in die Isère, dessen Tal mit dem nördlich benachbarten Tal des Ruisseau de Vorz durch den Col de Pré long -, und durch den Col du Rousset mit dem weiter südlich gelegenen Tal des linken Isère-Nebenflusses Ruisseau du Doménon verbunden ist.
Die Isère passiert unterhalb von Villard-Bonnot das Gelände des im Gemeindegebiet von Versoud gelegenen Grenobler Flughafens Aérodrome de Grenoble-Le Versoud, bei dem der Ruisseau du Versoud von links einmündet, und erreicht nach der 6 km südwestlich von Villars-Bonnot gelegenen Ortschaft Domène (im Bild unten), bei der von links der 16,6 km lange Ruisseau du Doménon einmündet, aus dessen Tal eine Straße über den Col du Rousset nach La Combe-de-Lancey führt.
Die Isère erreicht nach weiteren 5 km das Stadtgebiet Grenobles im Vorort Gières, wo sie in Westrichtung dreht und von Süden der Le Sonnant zufließt (211 m), aus dessen Tal Straßen über Uriage-les-Bains und Chamrousse ins Einzugsgebiet der Romanche und damit des Drac führen.
Rund 1 km westlich von Gières fließt der Isère in La Tronche, einem nördlichen Stadtteil Grenobles, von Norden der 4 km lange Le Charmeyran zu, durch dessen Tal eine Straße zum Passübergang Col de Vence près Grenoble hinaufführt.
Nur kaum 1 km westlich von La Tronche mündet im nördlichen Grenobler Vorort Saint-Martin-le-Vinoux von Norden der Le Souchet in die dort in Nordwestrichtung drehende Isère, durch dessen Tal eine Straße zum Col de Clémencières verläuft.
Die Isère erreicht den nordwestlichen Stadtrand Grenobles und es fließt ihr 2,5 km unterhalb der Einmündung des Le Souchet von Süden der die Grenze zwischen den Dauphiné-Alpen und den Dauphiné-Voralpen bildende Drac zu (207 m).
Der 130 km lange Drac entspringt in den Dauphiné-Alpen in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ca. 30 km nordöstlich von Gap am Südwestrand des Parc National des Écrins auf fast 2.500 m Seehöhe im Pelvoux-Massiv.
Sein Hauptquellbach Drac Noir entspringt an den Nordabhängen des Mourre Froid (2.994 m, im Bild unten), nimmt beim Weiler Prapic (1.519 m) von rechts den von Norden kommenden Torrent des Pisses auf, passiert sodann in Westrichtung den Wintersportort Orcières (1.350 m), von dem eine Stichstraße in Nordrichtung in die Schistation Orcières-Merlette (1.850 m) hinaufführt, nimmt danach den von Norden kommenden Drac Blanc auf (1.200 m), wird ab dort nur mehr Drac genannt, fließt in Südwestrichtung in den Champsaur genannten Talabschnitt ein und erreicht die 15 km flussabwärts von Orcières gelegene Ortschaft Chabottes (1.070 m), bei der von rechts der Riou Mort einmündet, dem eine Straße aufwärts auf die Hochfläche von Saint-Michel-de-Chaillol folgt.
Rund 3 km unterhalb von Chabottes mündet von Süden der 16,5 km lange Torrent d’Ancelle in den Drac, aus dessen Tal und Nebentälern Straßen über die Übergänge Col de Moissière und Collet d`Ancelle ins Gapençais genannte Talbecken von Gap und somit ins Durancegebiet führen.
Kaum 1 km weiter westlich der d`Ancellemündung fließt dem in Nordwestrichtung drehenden Drac gegenüber der an seinem linken Ufer an der Einmündung des Ruisseau des Granges, dessen 8 km langer linker Zufluss Riou de Buissard vom Plateau Saint-Michel-de-Chaillol kommt, gelegenen Ortschaft Saint-Julien-en-Champsaur von Süden der Riou Gras zu, von dessen Talschluss eine Straße über den Col de Manse ebenfalls nach Gap führt.
Schließlich mündet noch kurz vor der Ortschaft Saint-Bonnet-en-Champsaur (im Bild unten) von Süden der vom Col Bayard (ebenfalls ein Übergang ins Gapençais) kommende und die Grenze zwischen den Dauphiné-Alpen und den Dauphiné-Voralpen bildende Torrent de la Bonne ein und der Drac wird ab dort bis zu seiner Isère-Einmündung bei Grenoble selbst zum Grenzfluss zwischen den Alpes du Dauphiné im Osten und den Préalpes du Dauphiné im Westen.
Als solcher passiert der Drac die Ortschaft Saint-Bonnet-en-Champsaur (1.024 m), bei der von Osten der vom Plateau Saint-Michel-de-Chaillol kommenden Riou Cros einmündet, und es fließt rund 6 km später noch vor der Ortschaft Saint-Eusèbe-en-Champsaur von Westen der Torrent de Rageoux zu (893 m), durch dessen Nebentäler eine Straße über den Col du Noyer nach Saint-Étienne-en-Dévoluy verläuft.
Weitere 8 km flussabwärts mündet bei der Ortschaft La Trinité (800 m) von Osten die 33 km lange Séveraisse in den Drac (775 m), die das Valgaudemar entwässert und deren Quellbäche auf fast 3.500 m Seehöhe im Massif des Écrins entspringen. Ins Valgaudemar führt eine rund 30 km lange Stichstraße, die auf 1.642 m Seehöhe beim Chalet Hôtel du Gioberney endet (im Bild unten mit Blick auf den 3.441 m hohen Séveraisse-Quellberg Sirac).
Im untersten Talabschnitt verlässt eine Straße bei Saint-Firmin das Valgaudemar in Nordrichtung und führt über den Col des Festreaux zum Drac-Stausee Lac du Sautet.
Unmittelbar nach La Trinité wird der Drac zum Grenzfluss zwischen den Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur (rechtes Ufer) und Auvergne-Rhône-Alpes und es beginnt der Stauraum des Stausees Lac du Sautet (765 m, im Bild unten), durch den auch die Regionsgrenze verläuft, jedoch diesen nach kaum 2 km in Nordrichtung verlässt, sodass der größte Teil der 350 ha größen Seefläche und auch die 126 m hohe Staumauer Barrage Sautet in der Region Auvergne-Rhône-Alpes liegen.
In den Stauraum münden von rechts der vom Col des Festreaux kommende Torrent de Brudour-, und von links die 26 km lange Souloise ein, aus deren Tal Straßen über den Col du Noyer ins obere Dractal und über den Col du Festre ins Tal des Petit Buëch (Durancegebiet) führen. Zwei Nebentäler der Souloise sind durch den Col de Rioupes miteinander verbunden.
Der nun innerhalb der Region Auvergne-Rhône-Alpes fließende Drac passiert nach der Barrage Sautet die Schlucht Gorges du Drac, in der ihm von Süden die Gebirgsbäche Ruisseau de la Croix de la Pigne und Ruisseau des Achards zufließen, deren Quellen an der Grande Tête de l’Obiou liegen (2.789 m, höchster Berg des Dévoluy und der Préalpes du Dauphiné). Dazwischen mündet von rechts die 13,2 km lange La Sézia ein (598 m), aus deren Nebentälern eine Straße über den Col de l’Holme in ein benachbartes Drac-Nebental führt.
Nach der Achardsmündung beginnt der rund 8 km lange Stauraum der 80 m hohen Barrage de Saint-Pierre-Cognet, in den südlich der Ortschaft Saint-Pierre-de-Méaroz der 9,4 km lange Ruisseau de la Salle einmündet (579 m), aus dessen Tal und Nebentälern Straßen über den Col de l’Holme ins Tal der La Sézia-, und über den Col du Parquétout ins Valbonnais führen.
Unmittelbar vor der Barrage de Saint-Pierre-Cognet mündet noch der Ruisseau de Peychaud in den Stauraum des Drac, dessen Tal und Nebentäler Straßen über die Übergänge Col Saint-Sébastien près Mens, Col de Laye und Col de Masserange verlassen.
Unterhalb der im Jahr 1957 fertig gestellten 80 m hohen und 130 m langen Barrage de Saint-Pierre-Cognet (im Bild unten) durchfließt der Drac einen 1 km langen, engen, schluchtartigen und verkehrsweglosen Talabschnitt, nach dessen Ende von Norden die La Bonne einmündet (510 m).
Die 40 km lange La Bonne entspringt im Parc National des Écrins im Gemeindegebiet von Valjauffrey auf rund 2.760 m Seehöhe am Glacier de Font Turbat an der Südostflanke des Gipfels Aiguille de l’Olan (3373 m). Sie durchfließt in Westrichtung ein unbewohntes Hochtal, das u. a. von Norden der Gebirgsbach Pisse spektakulär über die Cascade de la Pisse erreicht (1.502 m, im Bild unten).
Bei der obersten Ansiedlung Le Désert (1.266 m) fließen von Norden der Ruisseau de la Laiste-, und von Süden der Ruisseau de l`Echarene zu. Nach dem 6 km flussabwärts gelegenen Hauptort Valjouffrey (976 m) fließt von rechts der Le Béranger zu, dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, die im Gebirgsdorf Valsenestre (1.273 m) als Sackgasse endet.
Die La Bonne passiert nach 6 km die Ortschaft Gragnolet (893 m) und erreicht nach weiteren 3 km den etwas größeren Ort Entraigues, nach dem ihr von Norden die Maisanne zufließt (751 m), durch deren Tal eine Straße zum Col d’Ornon führt.
Nur 2 km unterhalb der Maisanne-Mündung erreicht von Süden eine vom Col du Parquétout (Übergang ins Tal des Ruisseau de la Salle) kommende Straße das Valbonnais und quert den Fluss über die Pont des Fayettes (733 m, im Bild unten).
Die La Bonne passiert die über ihrem rechten Ufer gelegene Ortschaft Valbonnais und danach eine Talenge, an deren Ausgang der Weiler le Moilin (624 m) liegt und es mündet 3 km weiter westlich von Norden die 22 km lange Roizonne ein (581 m), durch deren Tal eine Straße zum Col de la Morte führt. Über den Col de Malissol ist das Roizonnetal mit dem westlichen Nachbartal des Ruisseau de Nantette verbunden.
Der La Bonne fließt kaum 300 m nach der Roizonnemündung von Norden der 5,6 km lange Ruisseau de Nantette zu, aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Malissol ins Roizonnetal führt. Sie dreht in Südrichtung, wird von der dort das Dractal verlassenden Route Napoléon (N 85) gequert, die in Westrichtung in die am Südrand des Plateau de la Matheysine an der La Jonche gelegene Stadt La Mure (im unten Bild die dortige Burg) hinaufführt, und mündet 2 km später in den Drac.
Kaum 1 km westlich der Bonne-Einmündung mündet von Norden die 18 km lange La Jonche in den Drac (485 m), die vom Plateau de la Matheysine abfließt, über das die Route Napoléon ins Tal der Romanche führt und von dem in Westrichtung Straßen über den Pas des Blanches, den Col des Creys und den Col de la Festinière ins Tal des rechten Drac-Zuflusses Ruisseau du Pérailler führen.
Kurz nach der nördlichen Einmündung der La Jonche fließt dem Drac von Süden der 6,1 km lange Ruisseau de Bénivent zu, aus dessen Talschaften Straßen über die Übergänge Col de Masserange und Col de Laye ins Tal des Ruisseau de Peychaud -, sowie über die Pässe Collet d’Hérans, Col Accarias und Col de Cornillon in Seitentäler des linken Drac-Zuflusses Ébron führen.
Bereits knapp vor der Mündung des Ruisseau de Bénivent beginnt der Stauraum des sich von West- in Nordrichtung drehenden 10 km langen und über 150 m tiefen Drac-Stausees Lac de Monteynard-Avignonet (500 m, im Bild unten), in den von links der Ébron einmündet.
Der 30 km lange Ébron (Flussverlauf in Karte oben) entspringt in der Landschaft Trièves, die als Grenze zwischen dem Massif du Dévoluy und dem Vercors (beides Untergruppen der Préalpes du Dauphiné) gilt, an der Südflanke des Gipfels Tête de la Cavale (2.697 m) im Gemeindegebiet von Tréminis auf 2.380 m Seehöhe, von wo er in Südwestrichtung in sein Tal hinabstürzt und nach 3 km den Hauptort Tréminis erreicht (945 m, im Bild unten), nach dem ihm von Norden der 2,31 km lange Torrent de Pétarey zufließt, durch dessen Tal eine Straße zum Col de Mens führt.
Der Ébron fließt ab Tréminis in Nordwestrichtung und erreich nach 7 km die Ortschaft Avers, vor der von rechts der Ruisseau du Clot einmündet und von der eine Straße in Nordostrichtung sein Tal verlässt und über den Col du Banchet ebenfalls ins Tal der La Vanne führt.
Knapp 4 km weiter flussabwärts mündet von links der Ruisseau de la Croix-Haute in den Ébron (672 m), von dessen Talschluss Hauptverkehrswege über den Col de la Croix-Haute ins Tal des Buëch und somit ins Durancegebiet führen.
Nach weiteren 5 km fließt dem Ébron kurz vor der Ortschaft Sandon von rechts die 15 km lange La Vanne zu (595 m), aus deren Tal und Nebentälern Straßen über den Col de Mens und den Col du Banchet ins obere Ébrontal-, sowie über den Col Saint-Sébastien près Mens, den Collet d’Hérans, den Col Accarias und den Col de Cornillon ins Dractal führen. Zwei rechte Seitentäler der La Vanne sind durch den Col du Thaud miteinander verbunden.
Nach der Ortschaft Sandon (587 m) mündet von links der Rif Perron in den Ébron, von dessen Oberlauf eine Straße über den Col de Menée ins Drômegebiet führt.
In Nordrichtung durchfließt der Ébron danach ein enges Tal, in dem ihm nach 7 km von links der Torrent de Riffol zufließt, aus dessen rechten Nebentälern eine Straße zum Col de l`Allimas -, und aus linken Nebentälern Straßen zum Col du Fau führen.
Nach der Einmündung des Riffol dreht der Ébron in Nordostrichtung, nimmt von rechts den vom Col de Cornillon (Übergang ins Tal des Ruisseau de Bénivent) kommenden Ruisseau de Verdet auf und mündet in den Stauraum des Drac-Stausees Lac de Monteynard-Avignonet.
In diesen mündet auch 6 km nördlich der Ébronmündung von Westen der 4,1 km lange Ruisseau de Pabra, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Fraisse nach Monestier-de-Clermont führt. Kurz vor der Barrage de Monteynard-Avignonet (im Bild unten) mündet von Osten der Ruisseau du Pérailler in den Stausee, von dessen Zuflusstälern Straßen über die Übergänge Pas des Blanches, Col des Creys und Col de la Festinière zum Plateau de la Matheysine bzw. ins Tal der Jonche führen.
Wenige Kilometer unterhalb der Staumauer des Monteynard-Stausees beginnt der Stauraum des nächsten deutlich kleineren Drac-Stausees, des nach der gleichnamigen östlich der 41 m hohen Staumauer gelegenen kleinen Ansiedlung benannten und 34 Millionen Kubikmeter fassenden Lac de Notre-Dame-de-Commiers (380 m, im Bild unten).
Der Drac durchfließt nach dem Lac de Notre-Dame-de-Commiers eine Talenge, passiert in dieser die Ortschaft Saint-Georges-de-Commiers und erreicht die 8 km flussabwärts von Notre-Dame-de-Commiers bereits im Einzugsgebiet der Metropolregion von Grenoble gelegene Ortschaft Champ-sur-Drac, bei der von Osten die Romanche einmündet (260 m, im Bild unten).
Die 78 km lange Romanche entspringt in den Dauphiné-Alpen in deren Nordteil im Écrins-Massiv bei der Barre des Écrins (4.102 m, im Bild unten) und der Meije (3.989 m), den beiden höchsten Erhebungen dieser auch Pelvoux-Massiv genannten Gebirgsgruppe.
Vom Quellgebiet fällt sie in Nordrichtung zum am Westfuß des Col du Lautaret (Übergang ins Durancegebiet, im Bild unten) gelegenen Weiler Pied du Col (1.713 m) ab und durchfließt danach in Westrichtung das nach ihr benannte Vallée de la Romanche.
Auf den folgenden 20 km überwindet die Romanche rund 700 Höhenmeter und es fließen ihr von Norden und Süden zahlreiche Gebirgsbäche aus meist unbewohnten Tälern zu (im Bild unten das oberste Vallée de la Romanche), bis sie zum Lac du Chambon (1.040 m) aufgestaut wird. Unterhalb der Staumauer mündet von rechts (Norden) der 13,5 km lange Torrent Le Ferrand ein, durch dessen Tal eine Straße über den Col de Sarenne nach Alpe d’Huez führt.
Vom Südufer des Lac du Chambon führt eine Straße vom Vallée de la Romanche ber Mont-de-Lans (1.282 m) in den 1.650 m hoch gelegenen Wintersportort Les Deux-Alpes, von wo eine Seilbahnverbindung ins südlich gelegene Vénéontal in die Ortschaft Vénosc (im Bild unten) hinunter führt.
Vor der 15 km unterhalb des Stausees gelegenen Ortschaft Le Bourg-d’Oisans mündet der aus dem Herzen des Nationalparks Écrins (siehe Karte unten) kommende bereits erwähnte 34 km lange Vénéon von Süden in die Romanche (735 m), in dessen Tal eine fast 30 km lange Stichstraße führt, die nach den Ortschaften Vénosc und La Ville (1.446 m) beim Weiler La Bérarde auf 1.713 m Seehöhe endet.
Bei Le Bourg-d’Oisans (720 m, im Bild unten das Zentrum) münden von Norden die vom Col de Sarenne abfließende La Sarrene-, und kurz danach von Süden der 11,9 km lange Torrent de La Lignare in die Romanche, durch dessen Tal eine Straße über den Col d’Ornon ins Valbonnais führt.
Im 6 km weiter Romanche-abwärts gelegenen Ort Rochetaillée mündet von rechts die 29 km lange L`Eau d’Olle ein (709 m), aus dessen Tal Straßen über die Pässe Col de la Croix de Fer und Col du Glandon ins Tal des Arc(Maurienne) führen.
Zwischen dem Massif du Taillefer im Süden und dem Belledonnegebirge (nördlichster Teil der Dauphiné-Alpen, an dessen Westabhang Grenoble liegt) im Norden fließt die Romanche danach weiter in Südwestrichtung und erreicht nach 17 km die Ortschaft Séchilienne (304 m), bei der einerseits von Süden der 8,1 km lange Ruisseau de Guériment zufließt, durch dessen Tal eine Straße über den Col de la Morte ins Tal des Bonne-Nebenflusses Roizzone verläuft, und andererseits mündet von Norden der Ruisseau de Bruyant (Abfluss des Lac Luitel, im Bild unten) ein, dem eine Straße zum Col Luitel folgt.
Rund 8 km westlich von Séchilienne erreicht vor Vizille (268 m) bei Saint-Pierre-de-Mésage mit dem linken Zufluss des Ruisseau de Jouchy die vom südlich gelegenen Plateau de la Matheysine (Übergang ins Dractal) über die Rampe von Laffrey herabführende Route Napoléon das Tal der Romanche.
Nach Vizille mündet von Norden der 16 km lange Ruisseau de Vernon ein, aus dessen Tal Straßen über den Col Luitel nach Séchilienne zurück ins mittlere Romanchetal -, sowie über Chamrousse und Uriage les Bains ins Grésivaudan zum nordöstlichen Stadtrand Grenobles führen. Weniger als 5 km westlich von Vizille (im Bild unten) mündet schließlich die Romanche bei Champ-sur-Drac als rechter Nebenfluss in den Drac.
Nach der Romanchemündung erreicht den Drac noch vor der 5 km flussabwärts gelegenen Kleinstadt Le Pont-de-Claix (227 m) von links die 34,6 km lange La Gresse, von deren Oberlauf über den Col de l’Allimas eine Straßenverbindung ins Ébrontal besteht.
Durch Gresse-Seitentäler führen Straßen über den Col du Fau ebenfalls ins Ébrongebiet und über den Col de Fraisse ins Tal des linken Drac-Zuflusses Ruisseau de Pabra. Linke Seitentäler der Gresse sind durch die Pässe Col des Deux und Col de l’Arzelier miteinander verbunden.
Weiter in Nordrichtung erreicht der Drac Le Pont-de-Claix, wo von links der Rif Talon einmündet, dessen Tal durch den Col de Cossey mit jenem des 4 km später bei Seyssins einmündenden Ruisseau de Cossey verbunden ist, von dem eine Straße über die Passhöhe Le Goulet ins Tal des linken Isère-Nebenflusses Furon führt.
Nach der Einmündung des Ruisseau de Cossey bei Seyssins, aus dessen Tal Straßen über den Col de Cossey nach Claix und über die Passhöhe Le Goulet ins Tal des linken Isèrezubringers Furon führen, erreicht der Drac schließlich das Stadtgebiet von Grenoble, passiert die westlichen Stadtteile und mündet am nordwestlichen Stadtrand bei Sassenage von Südosten in die Isère.
Ab der Draceinmündung bildet die Isère die Grenze zwischen dem Chartreusegebirge (Untergruppe der Savoyer Voralpen) und den ihr linkes Ufer begleitenden Vercorsgebirge (Untergruppe der Dauphiné-Voralpen). Bei der Dracmündung erreicht auch der 21 km lange Furon das Tal der Isère, der mittels eines Kanals (im Bild unten) rund 300 m später eingeleitet wird und aus dessen Tal Straßen über den Le Goulet ins Dractal oberhalb Grenobles, und über das Plateau Lans-en-Vercors ins Tal der Bourne führen.
Gegenüber der Furoneinleitung mündet in der Ortschaft Saint-Égrève (im Bild unten) von rechts die 17,2 km lange La Vence in die Isère, durch deren Nebentäler Straßen über den Col de Porte-en-Chartreuse und den Col de Charmette ins Guiersgebiet -, sowie über die Passhöhen Col de Clémencières und Col de Vence près Grenoble in östlich benachbarte Isère-Nebentäler führen.
Zwei rechte Nebentäler der La Vence sind durch den Col de Palaquit miteinander verbunden.
In die in Nordwestrichtung fließende Isère mündet 7 km unterhalb der Vencemündung in der Ortschaft Veurey-Voroize von links der Le Ruisset ein, dem kurz vorher die La Voroize zugeflossen ist, durch deren Tal eine Straße zum Übergang Montaud-Côte Maillet verläuft.
Nur 3 km unterhalb der linksseitigen Einmündung des Le Ruisset erreicht die Isère das Gemeindegebiet von Voreppe (185 m), in dem ihr von rechts die die Alpengebietsgrenze (zum Französischen Jura) bildende La Roize zufließt, durch deren Tal eine über den Col de la Placette ins Guiersgebiet führende Straße verläuft.
Nach Voreppe dreht die nunmehr selbst die Alpengebietsgrenze zum ihr rechtes Ufer säumenden Französischen Jura bildende Isère in Westrichtung, passiert die Ortschaft Saint-Quentin-sur-Isère, in der ihr von links der vom Übergang Montaud-Côte Maillet kommende 4,9 km lange Ruisseau du Canard zufließt, dreht danach in Südwestrichtung und erreicht nach 11 km die am linken Ufer gelegene Ortschaft Le Port de Saint-Gervais, bei der ihr von links die 9,3 km lange La Drevenne (im Bild unten) zufließt (178 m), durch deren Tal eine Straße zum Col de Romeyère verläuft.
Knapp 6 km unterhalb der Drevennemündung fließt der Isère bei Cognin-les-Gorges von links der Ruisseau le Nant (auch Ruisseau de la Gorge du Nant) zu, durch dessen Tal eine Straße zum Pas du Pré Coquet verläuft.
Die Hochebene des Vercors nordwestlich begrenzend und zahlreiche von dieser abfließenden Kleinbäche aufnehmend passiert die Isère die Ortschaft Izeron und erreicht die 10 km flussabwärts von Cognin-les-Gorges gelegene Ortschaft Beauvoir-en-Royans, bei der der 5,8 km lange Ruisseau des Carmes von links einmündet, dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, die zum Pas du Pré Coquet führt, von der in Südrichtung Nebenstraßen abzweigen, die über die Pässe Col du Mont Noir und Col de la Croix Bernard ins Tal der Bourne führen.
Die Isère passiert die an ihrem (rechten) Juraufer gelegene Ortschaft La Sône und erreicht nach weiteren 8 km die am (linken) „Alpenufer“ gelegene Ortschaft Saint-Nazaire-en-Royans, bei der sie vom Bewässerungszwecken dienenden Canal de la Bourne, dessen Wasser der Bourne unterhalb von Pont-en-Royans entnommen worden ist, mittels eines 35 m hohen Aquädukts überquert wird (siehe Bild unten), und auch von links die Bourne einmündet (162 m).
Die 43 km lange Bourne entspringt im Wintersportort Lans-en-Vercors auf rund 1.000 m Seehöhe am Südrand des Plateau Lans-en-Vercors (Übergang ins Furontal), von dem in Westrichtung eine Straße zum Col de la Croix Perrin führt.
Die Bourne erreicht 8 km südlich von Lans-en-Vercors den in einem Talkessel liegenden Kantonshauptort Villard-de-Lans (im Bild unten), in dem bei den Olympischen Winterspielen von Grenoble 1968 die Rodelbewerbe ausgetragen worden sind, und von dem Straßen dem 5,3 km langen linken Bournezufluss De Corrençon aufwärts folgend in die im Talschluss des Val de Lans genannten großen Schigebietes gelegene Ortschaft Corrençon-en-Vercors (1.111 m) und über den Col d’Herbouilly nach Saint-Martin-en-Vercors führen.
Die Bourne dreht unterhalb von Villard-de-Lans beim Weiler Prenatier (963 m) von Süd- in Nordwestrichtung und erreicht nach 3 km die Ansiedlung Les Jarrands (931 m), bei der von Norden der Ruisseau Le Méaudret einmündet, aus dessen Tal einerseits in Ostrichtung eine Straße über den Col de la Croix Perrin zum Bourne-Ursprung nach Lans-en-Vercors führt-, und andererseits in Nordrichtung eine Straße über Méaudre (974 m) und Autrans (1.063 m) zum über dem Talschluss gelegenen bereits erwähnten Pas du Mortier hinaufführt, die jedoch am Tunneleingang des 500 m langen und wegen Einsturzgefahr gesperrten Tunnel de Mortier auf 1.389 m Seehöhe als Sackgasse endet.
Westlich der Méaudretmündung durchfließt die Bourne die Schlucht Gorges de la Bourne, durch die zwischen Villard und Pont-en-Royants eine Straße unter überhängenden Felsen hindurch (siehe Bild unten) und durch mehrere Tunnels entlang der Bourne verläuft, die nach 11 km die Ortschaft La Balme de Rencurel erreicht, vor der eine Straße abzweigt, die die Schlucht in Südrichtung verlässt und aufs Plateau Saint-Julien-en-Vercors hinaufführt.
Am westlichen Ortsrand von La Balme de Rencurel fließt der Bourne von Norden die 6,5 km lange La Doulouche zu (631 m), aus dessen Tal Straßen über den Col de Romeyère ins Tal der Drevenne-, über den Col du Mont Noir nach Le Faz ins Quellgebiet des Carmes-, und über den Col de Pra l’Etang nach Presles führen.
Die Bourne durchfließt danach wieder einen engeren Abschnitt der Gorges de la Bourne, in dem ihr der vom Plateau Saint-Julien-en-Vercors kommende Kleinbach Bournillon zufließt und sie 2x -, und zwar durch die Barrage de la Balme und die Barrage de Choranche (305 m) aufgestaut wird, und erreicht ^kurz vor der rechtsseitigen Einmündung des 2,3 km langen Ruisseau de Presles die Ortschaft Choranche (im Bild unten das Rathaus), in der eine Straße in Nordwestrichtung ihr Tal verlässt und über den Col de Toutes Aures près Presles nach Saint-André-en-Royans führt.
Westlich von Choranche mündet von Norden der bereits erwähnte Ruisseau de Presles in die Bourne, aus dessen Tal Straßen zu den Übergängen Col de Toutes Aures près Presles, Col de la Croix Bernard, Pas du Pré Coquet und Col de Pra l’Etang führen.
Die Bourne erreicht schließlich 5 km westlich von Choranche den Schluchtausgang, wo kurz vor der Ortschaft Pont-en-Royans, deren Häuser malerisch in der Schlucht liegen (im Bild unten), von Süden die Vernaison einmündet.
Die 32 km lange Vernaison entspringt am Nordfuß des Col de Rousset (Übergang ins Einzugsgebiet der Drôme) und erreicht in Nordrichtung fließend die Ortschaft Rousset en Vercors, von der eine Straße in Westrichtung über den Col de Saint-Alexis auf das Plateau de Vassieux und von dort weiter über den Col de la Chau ins Tal des in der Grotte de Brudour (im Bild unten) versickernden Ruisseau de Brudour führt.
Die Vernaison erreicht 7 km nördlich von Rousset die Ortschaft Saint-Agnan-en-Vercors (784 m), in der eine Straße über die kleine Anhöhe Le Collet (878 m) in den 4 km entfernten am linken oberen Talrand gelegenen Kantonshauptort La Chapelle-en-Vercors (im Bild unten) führt, von dem Straßen zu den Pässen Col de Proncel und Col de Carri führen.
Der 3 km unterhalb von Saint-Agnan-en-Vercors (im Bild unten) von Nord- in Nordwestrichtung drehenden Vernaison fließt kurz nach diesem Schwenk von Norden der Le Àdoin zu (686 m), dem kurz vorher von rechts der Le Buyeche zugeflossen ist, aus dessen Tal Straßen über das Plateau Saint-Julien-en-Vercors ins mittlere -, und über den Col d’Herbouilly ins obere Bournetal führen.
Die Vernaison durchfließt danach eine über 10 km lange Talenge, in deren Zentrum die Ortschaft Échevis (342 m)-, und an deren Ende Sainte-Eulalie-en-Royans (294 m) liegt, wo sie in Nordrichtung dreht und nach 2 km in die Bourne mündet (197 m).
Der Bourne fließen unterhalb der Vernaisoneinmündung von rechts der Le Rognon-, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Toutes Aures près Presles nach Presles führt, und von links der Riou Bernard zu.
Rund 4 km unterhalb von Pont-en-Royan mündet dann knapp vor der Ortschaft Auberives-en-Royans von Süden (links) die Lyonne in die Bourne (189 m).
Die 22 km lange Lyonne entspringt auf 1.200 m Seehöhe an den Osthängen des Roc de Toulau (1.581 m, im Bild unten), der den Col de La Bataille (Grenze zum Einzugsgebiet der Drôme und Straßen-übergang nach Léoncel) östlich begrenzt. Die die den Oberlauf der Lyonne querende und entlang ihres rechten Talrandes verlaufende Nordabfahrt vom Col de La Bataille (D 199) verlässt in Ostrichtung über den Col de la Portette -, die vorher in Westrichtung abzweigende D 331 über den Col du Tunnel du Pionnier das Val Lyonne.
In Nordrichtung fließend erreicht die Lyonne nach linksseitigem Zufluss des vom Col de la Bataille in Nordrichtung abfließenden Ruisseau de Toulau die Ortschaft Bouvante le Haut, nach der sie zum Lac de Bouvante aufgestaut wird (583 m, im Bild unten), in den von Norden der Ruisseau des Ranches einmündet, durch dessen Tal eine Straße zum Col de la Croix de Bouvante führt.
Unterhalb des Lac de Bouvante durchfließt die Lyonne die Gorges de la Lyonne, in die u. a. von links der die Combe du Mouton entwässernde Bach hinabstürzt, dessen oberer Talabschnitt von einer zwischen Col du Lion und Col de Bioux verlaufenden Straße durchlaufen wird.
Am Ende der Schlucht fließt der Lyonne von links der 11,2 km lange Rivière De Léoncel zu (309 m, im Bild unten), dessen rechten Talrand eine forstwegartig Kleinstraße begleitet, die kurz vor dem Talausgang vom Talgrund zum Col de Bioux ansteigt, zum Col du Lion verläuft und danach das Léonceltal bei der gleichnamigen Ortschaft wieder erreicht.
Vom Quellgebiet des Rivière De Léoncel (siehe Karte unten) führen Straßen in Ostrichtung über den Col de La Bataille ins oberste Lyonnetal; in Südrichtung über den Col de Bacchus ins Drômegebiet, in Westrichtung über den Col des Limouches ins Einzugsgebiet der La Véore und in Nordwestrichtung über den Col de Tourinol entlang der Barberolle ins Rhônetal.
Kaum 2 km unterhalb der Léoncelmündung fließt der Lyonne von rechts der Ruisseau du Poiret zu, dessen Tal eine Straße aufwärts folgt und über den Col de la Croix de Bouvante ins oberste Lyonnetal zurückführt.
Die Lyonne passiert 4 km weiter nördlich die Ortschaft Saint-Jean-en-Royans (230 m), nach der ihr von Osten der Le Cholet zufließt, aus dessen Tal Straßen zum Col de la Machine und zum Col de l’Echarasson führen.
Nach der Einmündung des Le Cholet in Saint-Jean-en-Royans (im Bild oben) passiert die Lyonne noch die Ortschaft Saint-Thomas-en-Royans (im Bild unten) und mündet nach 2 km von Süden in die Bourne, die ihrerseits nach rechtsseitiger Aufnahme des Le Tarze 5 km weiter westlich bei Saint-Nazaire-en-Royans in die Isère mündet.
Die Isère passiert 20 km unterhalb der Bournemündung die Kleinstadt Romans-sur-Isère (122 m, im Bild unten) und mündet nach weiteren 18 km in Pont-de-l’Isère nördlich der Stadt Valence, auf 108 m Seehöhe in die Rhône.
Die ab der Einmündung der Isère wieder zur Alpengebietsgrenze gewordene Rhône (trennt ab dort die Préalpes du Dauphiné im Osten vom Massif central im Westen) passiert in Südrichtung fließend nach 8 km die Stadt Valence, in der ihr von links der Ruisseau La Barberolle -, und nach weiteren 14 km bei Etoile-sur-Rhône die La Véore zufließen (siehe Ruisseau La Barberolle-Gebiet und La Véore-Gebiet).