Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Drôme.
Die Drôme entspringt in den Préalpes du Dauphiné auf 1.030 m Seehöhe am Nordfuß des Col de Carabès (Übergang ins Durancegebiet, im Bild unten die „offizielle“ Drôme-Quelle).
In Nordwestrichtung erreicht die Drôme das Ortsgebiet von La Bâtie-des-Fonds, dreht in Westrichtung und erreicht nach 6 km die Ortschaft Valdrôme, wo ihr von links zuerst der Ruisseau de Julliane und danach der Ruisseau de Rossas zufließen (789 m), aus deren Tälern Straßen über die Übergänge Col des Praux und Col de Rossas ins Tal der l`Oule und somit ins Einzugsgebiet der Eygues führen.
Die Drôme verlässt den Talkessel von Valdrôme in Nordrichtung, dreht allmählich in Nordwestrichtung, durchfließt von beiden Seiten Kleinbäche aufnehmend einen dünn besiedelten Talabschnitt und erreicht nach 7 km die Ortschaft Artamare, bei der ihr von rechts der das isolierte und unzugängliche Val-Maravel (im Bild unten der Taleingang) entwässernde 11 km lange Le Maravel zufließt (683 m).
Durch Seitentäler dieses Tales führen Straßen über den Col de Cabre ins Durancegebiet, sowie über den Col la Croix in ein benachbartes Seitental der Drôme.
Die Drôme passiert 5 km unterhalb von Artamare den Weiler Ferme du Lac, bei dem von rechts der vom Col la Croix kommende Ruisseau Moulin de Rodet einmündet, und erreicht die Ortschaft Rozières, bei der von rechts der Rif Miscon zufließt (639 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col Miscon nach Boulc führt.
Bei der 3 km flussabwärts der Einmündung des Rif Miscon gelegenen Ortschaft Luc-en-Diois (562 m, im Bild unten) mündet von links der Torrent de la Béous in die Drôme, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Prémol ins Eyguesgebiet führt.
Bei der 5,5 km unterhalb von Luc-en-Diois gelegenen Ortschaft Recoubeau mündet von rechts der 8,5 km lange Ruisseau de Blanchon ein, aus dessen Talschluss über die Anhöhe Le Collet (Luzerand) ebenfalls eine Straße ins Tal des Bez führt. Bei Chemin de la Tonnesse mündet von rechts der gleichnamige Bach La Tonnesse in die Drôme, dem eine Straße über den Collet de Maloir ins Tal des Le Bez führt.
Nur 2 km unterhalb der Tonnessemündung fließen der Drôme bei Moulin de Jansac von links (siehe Karte oben) der 4,8 km lange Ruisseau des Beaumondes -, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Pennes ins Roannetal führt, und kaum 200 m danach von rechts der Le Bez zu (475 m), der kurz vor seiner Mündung von der Bahn gequert wird (im Bild unten).
Der 26 km lange Le Bez (auch Bès) ändert mehrfach seinen Namen. Er entspringt als Ruisseau de la Vière im Gemeindegebiet von Glandage auf 1.700 m Seehöhe und es führt von seinem Quellgebiet eine Straße über den Col de Boulc in die Ortschaft Boulc im gleichnamigen Tal. Beim 3 km flussabwärts gelegenen Hauptort Glandage fließt dem Ruisseau de la Vière von rechts der 5,9 km lange Russeau de Grimone zu (850 m), durch dessen Tal eine Straße über den Col de Grimone ins Durancegebiet führt, und der Ruisseau de la Vière wird ab dort Ruisseau des Gas genannt.
Nachdem von Norden der Ruisseau de Borne zugeflossen ist (754 m), in dessen Tal eine Stichstraße führt, die bei diversen Schutzhütten auf fast 1.000 m Seehöhe endet, dreht der Ruisseau des Gas in Südwestrichtung und durchfließt die Schlucht Gorges des Gâts, an deren Ende von Süden der 11,6 km lange Ruisseau de Boulc zufließt, aus dessen Tal Straßen über den Col de Boulc ins oberste Ruisseau de la Vière-Tal -, und über den Col Miscon ins obere Vallée de la Drôme führen.
Weiter wieder in Nordwestrichtung erreicht der Ruisseau des Gas nach 4 km die Ortschaft Mensac (599 m), bei der von Norden der 13,2 km lange Ruisseau de l`Archiane zufließt, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Menée ins Isèregebiet führt.
Ab Mensac Le Bez genannt und in Westrichtung fließend passiert der Fluss Châtillon-en-Diois (558 m, im Bild unten) und erreicht die am rechten Talrand gelegene Ortschaft Saint-Roman, von der eine Straße über den Col du Reychasset près St. Roman in ein nördlich benachbartes rechtes Nebental der Drôme führt.
Bevor der Le Bez 3 km weiter westlich in die Drôme mündet, fließt ihm noch von Süden der 6,8 km lange Ruisseau de Raffignac zu, aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Le Collet (Luzerand) und Collet de Maloir in südlich benachbarte rechte Nebentäler der Drôme führen.
Gegenüber der Bezmündung fließt der Drôme von links die 6 km lange L`Esconavette zu, deren Bachlauf aufwärts eine zum Col du Royet führende Straße folgt.
Nur 2 km unterhalb der Bezmündung fließt der Drôme bei der Ortschaft Pont-de-Quart von Osten der 6,7 km lange Ruisseau de la Doux zu (450 m), dessen Tal durch den Col du Reychasset près St. Roman mit dem Beztal verbunden ist.
Die Drôme durchfließt nach 7 km die Bezirkshauptstadt Die (390 m), in der ihr von Norden der Ruisseau de Meyrosse (im Bild unten)-, und kurz danach die 12 km lange Comane zufließen, durch deren Tal eine Straße über den Col de Rousset ins Isèregebiet führt.
Durch ein Seitental des Comanetales besteht über den Col de Marignac eine Verbindung ins Suretal.
Rund 7 km westlich der Comanemündung erreicht von Norden die bereits erwähnte 17,6 km lange La Sure die Drôme. Aus deren Tal führt eine Straßenverbindung in Ostrichtung über den Col de Marignac ins Comanetal und in Westrichtung über den Col de la Croix près Lallet ins Tal der La Sépie.
Nach der Suremündung dreht die Drôme kurz in Südrichtung um nach 9 km wieder in Westrichtung zu drehen. Dort fließt ihr im Gemeindegebiet von Espenel bei Vercheny von Süden ihr größter Nebenfluss, die La Roanne zu (288 m, im Bild unten).
Die 34 km lange Roanne entspringt im Gemeindegebiet von Arnayon bei der Ortschaft Gumiane auf 1.200 m Seehöhe. Von ihrem Quellgebiet führen Straßen in Südrichtung über den Col de Pré Guittard ins Eyguesgebiet, in Westrichtung über den Col Lescou ins Roubiongebiet und in Nordrichtung über den Col de Muse in ein linkes Nebental des Roannetales.
Von Gumiane (im Bild unten) in Nordrichtung fließend nimmt die Roanne nach linksseitigem Zufluss des vom Col de Muse kommenden Ravin des Chapelets von rechts den 4,1 km langen Ruisseau de Trébou auf (619 m) auf, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Chamauche ins Eyguesgebiet führt.
Nach linksseitiger Aufnahme des Ruisseau de Bournieux, in dessen Tal eine auf 1.000 m Seehöhe endende Stichstraße führt, und rechtsseitiger Aufnahme des Ravin des Combres, aus dessen Talschluss eine Straße zum Col les Vignes führt, erreicht die Roanne die Ortschaft Saint-Nazaire-le-Désert, wo von rechts die vom Col de Muse kommende 4,8 km lange La`Lance einmündet
Kurz nach der Ortschaft Saint-Nazaire-le-Désert fließt der Roanne von Westen der Ruisseau de Pémya zu, dem eine Straße 5 km aufwärts in den „Hauptort“ (im Bild unten) der Gemeinde Rochefourchat (844 m) folgt, die nur 1 Einwohner hat und damit die einwohnerschwächste Gemeinde Frankreichs ist (die restlichen 8 Mitglieder des 9-köpfigen Gemeinderates wohnen außerhalb des Gemeindegebietes). Unterhalb der Pémyamündung fließt der Roanne von rechts der Ruisseau Brunet zu, von dessen Talschluss eine Straße über den Col des Guillens ins Tal der La Brette führt.
Die Roanne fließt nach Saint-Nazaire-le-Desert weiter in Nordrichtung, passiert die Talenge Pas du Loup (525 m) und die Ortschaft Pradelle und es fließt ihr nach insgesamt 9 km die La Brette zu (455 m), aus deren Einzugsgebiet Straßen über den Col des Roustans ins Eyguesgebiet und über den Col de Guillens ins obere Roannetal führen; weiters sind Brette-Nebentäler über die Pässe Col du Portail und Col la Vache miteinander verbunden.
Kaum 1 km unterhalb der Brette-Einmündung fließt der Roanne der 7,3 km lange Ruisseau d`Aucelon zu, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Pennes ins Drômetal führt.
Die Roanne nimmt 2 km weiter von rechts den Le Grand Valat de Sauset auf, dem eine Straße aufwärts folgt und über den Col du Royet ins Drômetal führt. Weitere 2 km flussabwärts mündet von Westen die am Col de la Chaudière (Übergang ins Roubiongebiet) entsprungene 9,3 km lange La Courance ein. Schließlich mündet die Roanne im Gemeindegebiet von Espenel (im Bild unten) in die Drôme.
Die ab der Roannemündung stets in Westrichtung fließende Drôme erreicht nach 3 km die Ortschaft Saillans (im Bild unten), bei der einerseits von Süden der 6,7 km lange Le Contecle einmündet, aus dessen Tal die vom Col de la Chaudière kommende und über den Col des Rechats verlaufende Straße das Vallée de la Drôme erreicht -, und andererseits von Norden sich der 6,1 km lange Le Riousset in die Drôme ergießt (262 m), durch dessen Tal eine Straße zum Col de Fonteuse führt.
In der 10 km flussabwärts von Saillans gelegenen Ortschaft Mirabel-et-Blacons mündet von Norden die 30 km lange La Gervanne in die Drôme (210 m), aus deren Tal über die Pässe Col de Bataille und Col de Bacchus Verbindungen ins Isèregebiet bestehen, und über östliche Nebentäler Straßen über den Col de la Croix près Lallet ins Suretal und über den Col de Fonteuse ins Tal des Le Riousset führen.
Weitere 3,5 km westlich von Mirabel-et-Blacons erreicht die Drôme in der Ortschaft Aouste-sur-Sye (im Bild unten mit historischer Mauer am Flussufer der Drôme) einerseits von Norden die 13 km lange La Sye (190 m) -, durch deren Tal eine Straße über den Col de Jérôme Cavalli ins Tal der La Véore verläuft; und andererseits von Süden der 9 km lange Ruisseau Lausens, von dessen Talschluss eine Straße über den Pas de Lauzens ins Roubiongebiet führt.
Die bereits von Kanälen begleitete Drôme passiert die 4 km unterhalb von Aouste-sur-Sye gelegene Kleinstadt Crest (194 m) und durchfließt danach rund 10 km lang das Naturschutzgebiet Reserve Naturelle des Ramières Val de Drôme, an dessen Ende ihr im Gemeindegebiet von Grane von Süden zuerst der 17,2 km lange Ruisseau de Grenette zufließt, aus dessen Tal Verkehrswege über die Passhöhen Col de Lunel, Les Chèvres, Col du Devès und Col de Tartaiguille ins Roubiongebiet führen.
Nur 500 m weiter westlich der Grenettemündung erreicht (ebenfalls von Süden) auch der 4,8 km lange Ruisseau de Riosset die Drôme (113 m), durch dessen Tal eine Straße aufwärts führt, die über die Anhöhe Chabriol das Tal der La Teyssonne erreicht. Schließlich passiert die Drôme die rund 10 km weiter flussabwärts gelegene Ortschaft Loriol-sur-Drôme und mündet unmittelbar westlich von dieser in die Rhône (106 m, im Bild unten).
Zwischen Loriol-sur-Drôme und der 24 km südlich gelegenen Stadt Montélimar münden von links (Alpenseite) nur Kleinstbäche in die Rhône, von denen bloß der Ruisseau de l`Olagnier, die La Teyssonne (münden beide in Saucle-sur-Rhône ein), der 6,2 km lange Ruisseau de Blomard (Mündung im Gemeindegebiet von Les Tourrettes) und der Le Leyne (Mündung im Gemeindegebiet von La Coucourde) erwähnenswert sind.
Größter dieser Bäche ist die 12 km lange La Teyssonne, aus deren Tal eine Straße über Chabriol ins unterste Vallée de la Drôme führt (siehe Ausführungen im Vorkapitel Drôme-Gebiet) und die auch einen (linken) Nebenfluss, nämlich den Ruisseau de Tierceron hat, aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Grand Limite ins Roubiontal führt (siehe Ausführungen im Folgekapitel Roubion-Gebiet).
Auch aus dem Leynetal führen Straßen über die Übergänge La Grand Grange und Col de Gentil ins Roubiongebiet.
Schließlich wird westlich von Montélimar der Roubion in den Rhône-Abkürzungskanal eingeleitet. Auch der alte Flusslauf des Roubion wird noch mit Wasser dotiert und mündet nach weiteren 4 km im Gemeindegebiet von Châteauneuf-du-Rhône in die Rhône (60 m, siehe Roubion-Gebiet ).