Passo di San Osvaldo

827 m, Alpi Carniche, Piave/Livenza

Die über diesen Pass verlaufende Straße SS 251 verbindet auf einer Strecke von 28 km das Piavetal bei Longarone (474 m, Venezien) mit der Ortschaft Claut (it: Cellino, 613 m) im Friauler Val Cellina. Die Passhöhe liegt im Gebiet der Region Friaul-Julisch Venezien.

© cycloclimbing.com

Die Westauffahrt passiert östlich von Longarone die Regionsgrenze und verläuft durch die Vajont-Schlucht aufwärts, die ursprünglich vom Stausee Lago Vajont gefüllt war. Am 9. Oktober 1963 fanden über 2000 Menschen den Tod, als ein gewaltiger Bergrutsch an der Nordflanke des Monte Toc in den damals gerade neu angelegten Stausee stürzte und eine Flutwelle auslöste, die über die Dammkrone der Staumauer schwappte und den Ort Longarone überflutete. Mehr als die Hälfte der Leichen wurden nie gefunden. Die 262 m hohe Staumauer (im Bild unten von Longarone aus gesehen) blieb zwar nahezu unbeschädigt, jedoch wurde der See nach der Katastrophe nicht mehr aufgestaut.

Foto di Emanuele Paolini, CC0
Wasserscheide  Piave Livenza
Abflüsse  Torrente Tuora – Vajont – Piave Rio Tremenigia – Torrente Cimoliana – Cellina – Meduna – Livenza
Mündung  Adriatisches Meer
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze des Piave bis
Passo di San Osvaldo Weiter in Südrichtung steigt die Piave/Livenza-Wasserscheide zum Monte Cornetto an (1.792 m), passiert Monte Frugna (1.839 m) und Forcella Frugna (1.565 m), vereinigt sich auf der Cima dei Lastei (2.442 m) mit der Regionsgrenze, folgt dieser über Crep Nudo (2.208 m), Monte Messer (2.230 m) und Cima Val Piccola (2.133 m) bis zum Cimon dei Cavallo (2.251 m), passiert westlich das Schigebiet Piancavallo und verlässt nach dem Monte Colombera (2.066 m) die Regionsgrenze, passiert innerhalb Friauls Monte Cavallot (1.380 m), Cima Paradise (1.376 m) und Col Grande (1.392 m), dreht in Westrichtung, quert die Hochebene Altopiano del Cansiglio und tritt nach dem Col Brombolo (1.345 m) am Passo Crosetta nach Venezien über. Passo Crosetta
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