Die rechte Einzugsgebietsgrenze der Rhône beginnt außerhalb des Alpengebietes im Mündungsbereich der Petit Rhône bei Aigues Mortes in der Region Occitanie. Als Einzugsgebietsgrenze des letzten 49 km langen rechten Rhônezuflusses Vistre, der die von der Petit Rhône durchflossene westliche Carmargue erreicht und sich im dortigen Kanalsystem verliert, zum benachbarten 95 km langen Mittelmeerzufluss Vidourle (Mündung bei Le Grau-du-Roi ins Westliche Mittelmeer), verlässt sie in Nordrichtung das Küstengebiet.
Die Rhône(Vistre)/Vidourle-Wasserscheide verläuft durch den westlich der Stadt Nimes gelegenen Bois des Lens (288 m), in dessen Nordteil auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Vistre endet und jenes des Gordon beginnt, der in seinem Unterlauf Gard heißt, im Großraum der Stadt Nimes von dem weltberühmten römischen Aquädukt Pont du Gard überbrückt wird (im Bild unten) und zwischen Avignon und Arles bei Comps nach 127 km oberhalb der Abzweigung der Petit Rhône (also noch vor dem Beginn der Deltabildung) in die Rhône mündet.
Als Rhône(Gard)/Vidourle-Wasserscheide erreicht die Rhônegebietsgrenze die Südausläufer der Cevennen, des südöstlichsten Teiles des Französischen Zentralmassives, dreht in Nordwestrichtung und verläuft über den Col du Rédarès (381 m) zum Bergstock Cayrel (971 m), auf dem jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Vidourle endet und jenes des Hérault beginnt, der im Aigoualmassiv in den südlichen Cevennen auf 1.370 m Seehöhe entspringt und nach 148 km in der Kleinstadt Agde rund 65 km südwestlich des Rhônedeltas in den Golf von Lyon mündet.
Als Rhône(Gard)/Hérault-Wasserscheide die Nordwestrichtung beibehaltend strebt die Rhônegebietsgrenze über den Col de l’Ascli (905 m) und den Col de l`Homme Mort (909 m) dem Mont Aigoual zu, erreicht dessen Gipfel (1.569 m) jedoch nicht, da kurz nach dem Col des Traverses (833 m) auf der 4 km östlich des Aigoualgipfels gelegenen Anhöhe Aire de la Côte (1.171 m, Quellberg des Tarnon, der über den Tarn die Garonne erreicht) jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Hérault (und damit des Mittelmeeres) endet und jenes der Garonne (und damit des Atlantiks) beginnt und sie dort in Nordrichtung dreht.
Die 572 km lange Garonne vereinigt sich nahe der Regionshauptstadt Bordeaux am Bec d`Ambès mit der 483 km langen Dordogne zum 75 km langen Gironde genannten Mündungstrichter (Ästuar, siehe Karte unten), der im Golf von Biskaya bei Royan in den Atlantik übergeht.
Die Rhône-Einzugsgebietsgrenze hat damit die Europäische Kontinentalwasserscheide (trennt die Einzugsgebiete von Atlantik und Mittelmeer; siehe auch Anhang im Band 1 Europäische (Eurasische) Hauptwasserscheide) erreicht, deren Verlauf sie ab dort bis ins Alpengebiet der Schweiz folgen wird.
In grundsätzlicher Nordrichtung und auch in etwa der Ostgrenze des Parc National des Cévennes folgend verläuft die Kontinentalwasserscheide als Rhône(Gard)/Garonne(Gironde)-Wasserscheide mit häufigen Richtungsänderungen über den Col Salides (1.014 m), dreht nach dem Col de Solperiere (919 m) am Col des Faïsses (1.010 m) in Ostrichtung, verläuft über das Hochplateau Serre de Montgros (1.111 m) zum Plan de Fontmort (896 m) und weiter in Nordostrichtung zum Col de Jalcreste (836 m), nördlich dem auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Gard endet und jenes des 128 km langen Cèze (mündet in Cordolet oberhalb der Eyguesmündung in die Rhone) beginnt, das allerdings noch vor dem nordwestlich gelegenen Mont Lozère (1.699 m, im Bild unten) schon wieder endet, da dort jenes der 125 km langen Ardèche beginnt, die bei Pont-Saint-Esprit gegenüber der Lezmündung die Rhône erreicht.
Die Kontinentalwasserscheide verlässt nördlich des Mont Lozère das Cevennen-Nationalparkgebiet, verläuft über die Montagne Goulet (1.497 m) zum Südwestrand des Waldgebietes Le massif boisé de Mercoire, in dem auf einer namenlose Anhöhe auf 1.273 m Seehöhe jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet der Garonne(Gironde) endet und jenes des größten französischen Atlantikzuflusses, nämlich der 1.006 km langen Loire beginnt, die unterhalb von Nantes bei Saint-Nazaire (im Bild unten die dortige Loirebrücke) ebenfalls im Golf von Biskaya den Atlantik erreicht.
Als nunmehrige Rhône(Ardèche)/Loire-Wasserscheide verläuft die Kontinentalwasserscheide die Quellen des Ardèche-Zubringers Chassezac nördlich passierend rund 4 km in Ostrichtung bis zur Moure de la Gardille (1.503 m), an deren Südabhang zuerst der kleine Chassezac-Zufluss Ruisseau de Malaval -, und kaum 100 m weiter östlich der Loire-Nebenfluss Allier entspringen und in Südrichtung abfließen. Der Allier umschmiegt das Massif boisé de Mercoire (im Bild unten) entgegen dem Uhrzeigersinn, indem er kurz nach seinem Ursprung von Süd- in Ostrichtung -, und wenige Kilometer später in Nordrichtung dreht und somit sein Flusslauf den Ostteil der Südgrenze und dann die Ostgrenze dieses Waldgebietes bildet.
Auch die Kontinentalwasserscheide nimmt ähnlichen Verlauf. Sie fällt bei der Moure de la Gardille in Südrichtung vom Hauptkamm des Massif boisé de Mercoire ab, folgt in Ostrichtung dem rechten Talrand des Alliertales bis zum Col du Thort (1.120 m), dreht in Nordostrichtung, tritt in den Parc naturel régional des Monts d’Ardèche ein und von der Region Occitanie in die Region Auvergne-Rhône-Alpes über, verläuft in Nordrichtung über den Col de la Chavade (1.266 m), dreht wieder in Nordostrichtung und verläuft entlang des Hauptkamms der Monts du Vivarais (Teilgebiet des Zentralmassives) zum Loire-Quellberg Mont Gerbier-de-Jonc (1.551 m, im Bild unten), vor dem auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Ardèche endet und jenes des 83 km langen L’Eyrieux beginnt, der in La Voulte-sur-Rhône zwischen den gegenüberliegenden Mündungen der Alpenflüsse La Véore und Drôme die Rhône erreicht.
Über den Mont Mézenc (1.753 m) und die nördlich sich anschließenden Sucs genannten Vulkankegeln verläuft die Rhône(L’Eyrieux)/Loire-Wasserscheide bis ins westliche Gemeindegebiet von Saint-Agrève, wo sie den Ardèche-Naturpark verlässt und in Nordrichtung über den Col des Baraques (1.072 m, im Bild unten) verläuft, bei dem auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des L’Eyrieux endet und jenes der 41 km langen Cance beginnt, die nordöstlich der Scheitelhöhe entspringt und bei Andance, 70 km südlich von Lyon in die Rhône mündet.
Die Rhône(Cance)/Loire-Wasserscheide erreicht nach dem Col de la Charousse (1.251 m) den am Ostrand des Zentralmassivs gelegenen Parc naturel régional du Pilat, folgt dessen Westgrenze und tritt am Col du Tracol (1.023 m) in Nordrichtung ins Nationalparkgebiet ein, in dem sie den Col de la République (auch Col du Grand Bois, 1.161 m) passiert und nach dem Col de la Croix de Chaubouret (1.201 m, im Bild unten der Scheitelpunkt), bei dem auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Cance endet und jenes des 40 km langen Gier beginnt, der 25 km unterhalb Lyons die Rhône bei Givors erreicht, in Nordwestrichtung in die am Nordrand des Naturparks liegende Departementshauptstadt Saint-Etienne abfällt, deren östliche Stadtteile sowie der nordöstliche Vorort Saint-Jean-Bonnefonds auf der Kontinentalwasserscheide liegen.
Wieder in Nordostrichtung steigt die Einzugsgebietsgrenze der Rhône als Rhône(Gier)/Loire-Wasserscheide zu den westlich der Großstadt Lyon gelegenen Monts Lyonnais (nordöstlichste Ausläufer des Zentralmassives) an, in denen am Nordrand der Gemeinde Saint-Didier-sous-Riverie auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Gier endet und jenes des 30 km langen Garon beginnt, der ebenfalls in Givors nördlich der Giermündung die Rhône erreicht.
Rund 20 km weiter nördlich durchläuft die Rhône(Garon)/Loire-Wasserscheide das Ortsgebiet von Saint-Martin-en-Haut (726 m), nördlich dem das Einzugsgebiet des nördlichsten und größten Rhônezuflusses, der 473 km langen Saône beginnt, die im Stadtzentrum Lyons in die Rhône mündet (siehe Bild unten).
In Umgehung der Quellgebiete eines westlichen Saône-Zuflusses, nämlich der Brévenne, vollzieht die Rhône(Saône)/Loire-Wasserscheide eine Südwestausbuchtung bis Viricelles, ab wo sie wieder in Nordrichtung dreht, die Quellen des kleinen Loire-Zuflusses Toranche östlich passiert, über den Gipfel des Mont du Crépier (934 m) und u. a. die Pässe Col de la Croix Casard (864 m, im Bild unten), Col du Pin-Bouchain (759 m) und Col de Patoux (910 m) verläuft, und schließlich knapp südlich des Col de la Croix d’Auterre (557 m) in die Region Bourgogne-Franche-Comté übertritt.
Die dort mit der Kontinentalwasserscheide idente Einzugsgebietsgrenze der Rhône verläuft, – das Gebiet des Zentralmassivs verlassend -, weiter als Rhône(Saône)/Loire-Wasserscheide innerhalb der Region Bourgogne-Franche-Comté (dt: Burgund-Freigrafschaft) in Nordrichtung entlang der das Saônetal westlich begrenzenden Hügelkette, wird bei Montchanin vom Canal du Centre gequert (301 m, im Bild unten) und erreicht rund 40 km westsüdwestlich der Stadt Dijon südlich des Aéroport de Pouilly Maconge jenen namenlosen Punkt im Gemeindegebiet von Meilly sur Rouvres, an dem jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet Loire endet und jenes der 775 km langen Seine (über deren Zuflüsse Armançon und Yonne) beginnt.
Die Seine erreicht den Atlantik durch Einmündung in den Ärmelkanal bei Le Havre.
Die nunmehrige Rhône(Saône)/Seine-Wasserscheide wird nördlich des Flughafengeländes bei Pouilly-en-Auxois (400 m) vom 3.333 m langen unter dieser Ortschaft auf 376 m Seehöhe verlaufenden Scheiteltunnel des Canal de Bourgogne (dt: Burgund-Kanal) gequert (im Bild unten) und steigt zum Plateau von Langres an, das in Südostrichtung steil zum Saônetal abfällt, passiert auf diesem von Nord- in Ostrichtung drehend das Quellgebiet der Seine bei Source-Seine und anschließend, – nachdem sie nördlich des Dorfes Grancey-le-Château-Neuvelle in die Region Grand Est übergetreten ist (479 m) -, die Quellgebiete der Seine-Nebenflüsse Aube (bei Praslay) und Marne (bei Balesmes-sur-Marne).
Sie erreicht südlich der an den Quellen der Maaszuflüsse Ruisseau de la Praine und Ruisseau de Quenevaille gelegenen Ortschaft Récourt (Gemeinde Val-de-Meuse) eine Plémont genannte Anhöhe (456 m), auf der jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet der Seine endet und jenes der 874 km langen Meuse (dt: Maas) beginnt, die in der Nordseebucht Hollands Diep den Atlantik erreicht.
Die nunmehrige Rhône(Saône)/Maas-Wasserscheide passiert in Ostrichtung nach 10 km südlich der Ortschaft Pouilly-en-Bassigny die Maasquellen, dreht in Nordostrichtung, geht in die Monts Faucilles über, passiert den Col du Haut de Salin (403 m, im Bild unten) und erreicht südlich der Mineralwasserstadt Vittel den Col des Clochettes (415 m), wo jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet der Maas endet und jenes des 1.233 km langen Rheins (über dessen Zuflüsse Madon und Mosel) beginnt.
Der Rhein mündet in den Niederlanden mit mehreren Mündungsarmen, die sich vom Hollands Diep im Westen (Mündungsgebiet des Waal genannten Hauptarmes) bis zum IJsselmeer im Osten erstrecken und deren Verzweigungen bereits in Arnheim beginnen, ebenfalls in die Nordsee und damit in den Atlantik.
Damit ist der nördlichste Teil des Rhônegebietes und damit (in etwa) derselbe nördliche Breitegrad erreicht, auf dem im Westen die bretonische Hafenstadt Brest -, sowie im Osten die Städte Augsburg, Wien, Czernowitz und Dnjepropetrowsk (beide Ukraine), sowie die russische Stadt Wolgograd (vormals Stalingrad) liegen.
Während die Rhein/Maas-Wasserscheide weiter in Nordostrichtung östlich von Vittel den Monts Faucilles folgt und den Ardennen zustrebt, verläuft die nunmehrige Rhône(Saône)/Rhein(Mosel)-Wasserscheide in Ostrichtung die Quellgebiete des Rhône-Zubringers Saône im Süden von jenen des Mosel-Zubringers Madon im Norden trennend entlang des Vôge genannten Sandsteinhochplateaus, das eine Verbindung von den Monts Faucilles zu den Vogesen darstellt, und zwar, – um auch die Quellen des nordöstlichsten Saône-Nebenflusses Le Côney zu umgehen -, rund 35 km weit bis zum Westrand des oberen (französischen) Moseltales bei der Moselstadt Épinal, nahe der sie bei Golbey am höchsten Punkt der Schleusentreppe von Golbey auf 360 m Seehöhe vom Canal des Vosges (dt: Vogesenkanal) gequert wird.
In Südostrichtung verläuft die Kontinentalwasserscheide weiter als Rhône(Saône)/Rhein(Mosel)-Wasserscheide entlang der das linke Moselufer begleitenden Bergkette, steigt allmählich zu den Vogesen an, wird zur Grenze zwischen den Regionen Grand Est im Norden und Bourgogne-Franche-Comté im Süden, passiert u. a. die Pässe Col de la Demoiselle (544 m), Col du Peutet (646 m), Col du Mont de Fourche (606 m) und Col des Croix-Servance (679 m), bis sie am Ballon d`Alsace (dt: Elsässer Belchen, 1.247 m), nahe dessen Gipfel ein Jeanne-d’Arc-Denkmal steht (im Bild unten), das Zentrum der Südvogesen erreicht und auf der Rheinseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Mosel endet und jenes der Jll beginnt.
Weiter annähernd dem Regionsgrenzverlauf folgend dreht die Rhône(Saône)/Rhein(Jll)-Wasserscheide in Südrichtung, erreicht den Südrand der Vogesen, fällt rund 800 m ab und durchquert zwischen Mühlhausen und Belfort den fast 30 km weiten Burgundische Pforte genannten flachen auf rund 400 m Seehöhe gelegenen Sattel zwischen Vogesen und Juragebirge, auf dem sie 25 km westlich von Mühlhausen auf 349 m Seehöhe bei der Ortschaft Montreux-Vieux (dt: Altmünsterol) vom Canal du Rhône au Rhin gequert wird.
Sie erreicht zwischen der im Rhônegebiet im Kanton Jura gelegenen Schweizer Ortschaft Beurnevésin und der im Rheingebiet gelegenen Elsässer Ortschaft Pfetterhouse am Grenzberg Le Mont (530 m, von 1871-1918 Dreiländereck Schweiz/Frankreich/Deutsches Kaiserreich, siehe Bild unten) die Staatsgrenze zwischen Frankreich und der Schweiz.
Nach 15 km als Grenzkamm tritt die die Kontinentalwasserscheide in Südwestrichtung übergehend ins Schweizer Staatsgebiet (Kanton Jura) ein, passiert den Col de Rangiers (856 m, im Bild unten) und verläuft weiter entlang der Jurakette des Mont Russelin, die das Tal des größten linken Saônezubringers Doubs im Westen vom über die Birs ins Rheingebiet entwässernden Delsberger Becken im Osten trennt.
Die Kontinentalwasserscheide überquert das 1.000 m hohe Plateau der Freiberge, verläuft sodann kaum 2 km über das Gebiet des Kantons Bern, tritt von diesem in den Kanton Neuchâtel (dt: Neuenburg) über und erreicht kurz danach die abflusslose Hochebene von La Chaux-de-Fonds (992 m), nach der auf der Rheinseite das Einzugsgebiet der Aare (wasserreichster Rheinzufluss) beginnt.
Weiter in Südwestrichtung zum Grand Som Martel (1.337 m) und danach in Westrichtung erreicht die nunmehrige Rhône(Saône)/Rhein(Aare)-Wasserscheide auf der Jurakette Montagne du Larmont wieder die französische Grenze, der sie (nicht immer exakt und diese mehrmals überschreitend) bis zum Rochers du Cerf (1.204 m, im Bild unten) folgt.
Danach dreht die Rhône-Einzugsgebietsgrenze die Staatsgrenze verlassend in Südrichtung, passiert den innerhalb der Schweiz gelegenen Gebirgsstock Les Bayards und anschließend den Mont des Verrières (1.241 m), tritt in Westrichtung (sich der französischen Grenze wieder annähernd) vor der Ansiedlung La Vraconnat vom Kanton Neuchâtel in den Kanton Vaud (dt: Waadt) über und überschreitet kaum 2 km später am Haute Joux die französische Grenze.
Innerhalb Frankreichs (Region Bourgogne-Franche-Comté) verläuft die Rhône(Saône)/Rhein(Aare)-Wasserscheide über den Mont de l`Herba (1.263 m) zum Fremdenverkehrsort Les Hôpitaux-Neufs, steigt zu dessen Schiberg Le Morond (1.419 m) an und erreicht nach dem Le Mont d`Or (1.463 m, im Bild unten) am Nordrand des Vallorbe wieder die Schweizer Grenze.
In Südwestrichtung wieder als Grenzkamm das 20 km lange in den Lac de Neuchâtel (dt. Neuenburgersee) und somit ins Rheineinzugsgebiet entwässernde Vallée de Joux (Kanton Waadt) im Norden begrenzend erreicht die Kontinentalwasserscheide nach dem Mont Risoux (1.377 m), bei dem im Rhônegebiet das Einzugsgebiet der Saône endet und jenes des 190 km langen Ain beginnt, der 30 km östlich von Lyon bei Saint-Maurice-de-Gourdans in die Rhône mündet, den Roche Bernard (1.290 m), tritt vor diesem wieder auf französisches Staatsgebiet über (Region Bourgogne-Franche-Comté), verläuft bis zum Gros Crétet (1.300 m), dreht in Südrichtung und quert die auf durchschnittlich 1.100 m Seehöhe gelegene Hochebene von Les Rousses (im Bild unten der Touristenort Les Rousses).
Sie überschreitet bei La Cure wieder die Schweizer Grenze und kehrt in den Kanton Waadt zurück, dreht unmittelbar danach im Bois de la Givrine, in dem am gleichnamigen Pass (1.228 m) im Rhônegebiet das Einzugsgebiet des Ain schon wieder endet und jenes des Genfersees beginnt, in Nordostrichtung und verläuft, – das Vallée de Joux (im Bild unten) nunmehr im Süden begrenzend -, entlang des die Combe des Amburnex begleitenden Kammes der Crêt de la Neuve (1.495 m) über den Mont Pelé (1.532 m), den Col du Marchairuz (1.447 m), den Mont Tendre (1.479 m) und schließlich auch den Col du Mollendruz (1.180 m), nach dem sie in Ostrichtung zwischen dem nördlichen Nozontal (Rheineinzugsgebiet) und dem südlich gelegenen Tal des 38 km langen Genfersee-Zuflusses Venoge, dessen Unterlauf als Alpen/Jura-Grenze gesehen werden kann, von der östlichsten Jurakette über die am Waadtländer Jurasüdhang gelegene Ortschaft La Praz (873 m) ins Waadtländer Mittelland abfällt, verlässt bei der Ortschaft La Sarraz endgültig das Juragebiet, passiert kurz danach den mit 455 m tiefsten Punkt der Europäischen Kontinentalwasserscheide auf Schweizer Staatsgebiet und tritt im Norden Lausannes in den alpinen Teil des Schweizer Mittellandes (Waadtländer und Freiburger Voralpen) über.
Die Breite des am rechten Rhôneufer gelegenen Einzugsgebietes ist von über 300 km (Luftlinie zwischen Gebietsgrenze und Hauptstrom) im Bereich der Saônequellen auf nunmehr kaum 3 km geschrumpft. Der im voralpinen Schweizer Mittelland gelegene Kontinentalwasserscheidepass Col du-Chalet-à-Gobet (872 m) liegt nur rund 3 km vom nördlichen Genferseeufer entfernt im nordöstlichen Gemeindegebiet der Schweizer Genfersee-Stadt Lausanne (im Bild unten).
Die im Schweizer Alpengebiet (überwiegend im Kanton Wallis, siehe Karte unten) von der Kontinentalwasserscheide oberhalb des Genfersees zur Rhône abfließenden Gewässer sind zahlreich, relativ kurz und entwässern häufig bloß unbewohnte Hochtäler.
Die Rhône(Genferse)/Rhein(Aare)-Wasserscheide erreicht am Nordostufer des Genfersees den ersten über 1.000 m hohen Berg der Schweizer Voralpen (Mont Pèlerin 1.080 m), überschreitet nach diesem die Kantonsgrenze zum Kanton Fribourg (dt: Freiburg), passiert die von Hauptverkehrsrouten überquerte Hochebene von Châtel-Saint-Denis (809 m), dreht am Le Moléson (2.002 m) in Südrichtung, kehrt vor dem Col de Jaman (1.512 m) am Cape au Moine wieder in den Kanton Waadt zurück, passiert die Pässe Col d’Ayerne (1.465 m), Col Pierre du Moëllé (1.662 m) und Col des Mosses (1.445 m), geht am Col du Pillon (1.546 m) von den Schweizer Voralpen (Untergruppe Waadtländer und Freiburger Voralpen) in die Berner Alpen über, erreicht am Oldenhorn (3.132 m) das Dreikantoneneck Waadt/Bern/Wallis (siehe Karte oben), folgt in Ostrichtung der Kantonsgrenze Bern/Wallis bis zum Sanetschhorn (2.924 m), passiert den im Kanton Wallis gelegenen Sanetschpass (2.252 m), erreicht am Arpelistock (3.035 m) wieder die Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis, folgt dieser über den von der Eisenbahn untertunnelten Lötschbergpass und verläuft sodann entlang des Hauptkamms der Berner Alpen bis zum westlich des Rhônegletschers (im Bild unten) gelegenen Grimselpass, wobei sie in diesem Abschnitt am Finsteraarhorn (4.274 m) den höchsten Punkt der Europäischen Kontinentalwasserscheide passiert.
Nach dem Grimselpass (2.164 m) dreht die Kontinentalwasserscheide in Nordrichtung und folgt der Kantonsgrenze Bern/Wallis den Rhônegletscher über die Gerstenhörner westlich begrenzend (siehe Karte unten) bis zu dessen obersten Teil, wo das Dreikantoneneck Bern/Uri/Wallis liegt. Sie dreht der Kantonsgrenze Uri/Wallis folgend in Südost- und Südrichtung (den Rhônegletscher nunmehr im Norden und Osten begrenzend), umgeht damit die Rhônequellen und wird somit von der rechten zur linken Einzugsgebietsgrenze der Rhône. Erster linker Rhône(dort Rotten genannt)-Nebenfluss ist der vom das Quellgebiet des Aarezuflusses Reuss westlich begrenzenden Furkapass kommende kleine Muttbach.
Als solche fällt sie vom Furkahorn zum Furkapass (2.429 m) ab, geht von den Berner Alpen in die Lepontinischen Alpen über und erreicht in diesen den Witenwasserenstock (3.068 m), dessen Ostgipfel (3.025 m, im Bild unten in der Bildmitte) in der Kamm- und Gipfelkette des Alpenhauptkammes liegt, das Dreikantoneneck Uri/Wallis/Tessin bildet und auch der Wasserscheidepunkt zwischen Rhône, Rhein und Po ist, da der vom Ostabhang abfließende und in Südrichtung drehende Ri di Bredetto in den linken Po-Nebenfluss Ticino mündet. Die in Nordrichtung abfließende Wittwasserenreuss erreicht über Reuss und Aare den Rhein; das in Westrichtung abfließende Gerewasser erreicht nach rund 10 km über die Goneri den Oberlauf der Rotten bei Oberwald.
Dort endet daher jenseits des Einzugsgebietes der Rhône das Einzugsgebiet des Rheins (und damit des Atlantiks) und es beginnt jenes des 652 km langen Po (und damit der Adria).
Die (linke) Rhône-Einzugsgebietsgrenze verlässt dort die entlang des Alpenhauptkammes in Ostrichtung als Rhein/Po-Wasserscheide weiter verlaufende Europäische Kontinentalwasserscheide und folgt als Rhône(Goneri)/Po(Ticino)-Wasserscheide dem den Äußeren vom Inneren Alpenbogen trennenden und somit die Hauptwasserscheide der Alpen bildenden Alpenhauptkamm (dort auch Kantonsgrenze Wallis/Tessin) in Südwestrichtung über den Nufenenpass (2.478 m) zum Kleinen Grieshorn (2.930 m, im Bild unten) und hat damit die italienische Grenze (Region Piemont) erreicht.
Die Alpenhauptwasserscheide folgt dieser in (grundsätzlicher) Westrichtung (siehe auch Ausführungen im Band 4 – Schweiz Flussverlauf der Rhône) bis zum Monte Leone (3.553 m), von dem sie die Westrichtung beibehaltend als Rhône(Saltina)/Po(Ticino)-Wasserscheide auf Schweizer Staatsgebiet (Kanton Wallis) übertritt, nach dem Hübschhorn (3.192 m) den Simplonpass (2.005 m) passiert, damit in die Walliser Alpen übertritt, in diesen am Pizzo d’Andolla (3.654 m) sich wieder mit der Staatsgrenze vereinigt und nach der Dufourspitze (4.634 m, höchster Berg der Schweiz, im Bild unten der Westgrat) die Signalkuppe (4.559 m) passiert, bei der auf italienischer Seite die Region Piemont endet und die autonome Region Aostatal beginnt.
Weiter in Westrichtung verlaufen Alpenhauptkamm und Alpenhauptwasserscheide über das Matterhorn (4.478 m) und danach den französischsprachigen Teil des Schweizer Rhônetales südlich begleitend bis zum Großen Sankt Bernhard, wo die Walliser Alpen enden, die Alpenhauptwasserscheide als Rhône(Dranse)/Po(Dora Baltea)-Wasserscheide in die Grajischen Alpen übertritt und in diesen am Mont Dolent (3.820 m, im Bild unten) schließlich das Dreiländereck Schweiz/Italien/Frankreich und damit (endlich) das für die Ausführungen dieses Bandes relevante französische Alpengebiet erreicht.
Am Mont Dolent verlässt die Rhône-Einzugsgebietsgrenze endgültig das Schweizer Staatsgebiet und folgt in Südwestrichtung dem die Staatsgrenze Frankreich/Italien bildenden Alpenhauptkamm, an dessen französischer Seite (Region Auvergne-Rhône-Alpes) das Einzugsgebiet des linken Rhône-Zubringers Arve liegt, und zwar zwischen den Alpenhauptkammgipfeln Mont Dolent und Aiguille des Glaciers (3.817 m, im Bild unten, siehe auch Folgekapitel Arve-Gebiet).
Die Rhône(Arve)/Po(Dora Baltea)-Wasserscheide verläuft weiter entlang des Alpenhauptkammes innerhalb der Grajischen Alpen zum Mont Blanc (4.810 m), wo sie vom gleichnamigen Tunnel gequert wird und den höchsten Punkt ihres Verlaufes erreicht.
Weiter über die Aiguille des Glaciers, bei der auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Arve endet und jenes des linken Rhône-Zubringers Isère (siehe Folgekapitel Isère-Gebiet) beginnt, den Kleinen Sankt Bernhard (2.188 m) und weiter zwischen dem italienischen Nationalpark Gran Paradiso und dem westlich gelegenen französischen Parc National de la Vanoise, der 1963 als erster französischer Nationalpark vorrangig zum Schutz des vom Aussterben bedrohten Steinbocks (siehe Bild unten mit Nordansicht des 3.417 m hohen Bellecôtes) gegründet worden ist, bis zur Pointe de la Galise (3.346 m), wo auf italienischer Seite einerseits die autonome Region Aostatal endet und die Region Piemont wieder beginnt und andererseits auch das Einzugsgebiet des Pozubringers Dora Baltea endet und jenes des Orco beginnt.
Die Alpenhauptwasserscheide verläuft als Rhône(Isère)/Po(Orco)-Wasserscheide bis zur Levanna Orientale (3.555 m), danach als Rhône(Isère)/Po(Stura di Lanzo)-Wasserscheide bis zur Pointe de Novalèse (3.319 m) und schließlich als Rhône(Isère)/Po(Dora Riparia)-Wasserscheide bis zum Mont Tour (3.385 m), ab dem sie auf französisches Staatsgebiet übertritt (siehe Ausführungen im Vorkapitel Mont-Cenis-Plateau), den Col du Mont Cenis (2.083 m) passiert und in die Cottischen Alpen übertritt, am Col Clapier (2.488 m) sich wieder mit der Staatsgrenze vereinigt, bei der Pointe de Fréjus von den Fréjus-Tunneln (Autobahn und Eisenbahn) gequert wird, danach an der Cime de la Planette (3.071 m) die Grenze zur Region Provence-Alpes-Côte d’Azur erreicht, dieser neuerlich auf französisches Staatsgebiet übertretend folgt und das westlichste Tal des Inneren Alpenbogens, nämlich das Vallée Étroite (siehe Ausführungen im Vorkapitel Vallée Étroite) nördlich begrenzend über den Mont Thabor (3.178 m) am Roche du Chardonnet (2.952 m) den westlichsten Gipfel des Alpenhauptkammes erreicht, wo auf der Rhôneseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Isère endet und jenes des linken Rhône-Zubringers Durance beginnt.
Ab dort in Südsüdostrichtung (siehe Folgekapitel Durance-Gebiet) nunmehr innerhalb der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, – das Vallée Étroite nunmehr im Südwesten begrenzend -, vereinigt sich die nunmehrige Rhône(Durance)/Po(Dora Riparia)-Wasserscheide unmittelbar nach dem Col de l’Echelle am Sommet du Guiau (2.654 m, im Bild unten) wieder mit der Staatsgrenze.
Nur kurz folgt die Alpenhauptwasserscheide wieder der Staatsgrenze, um diese nach dem Grenzberg Pointe des Grands Becs (3.043 m) an der Nordostschulter (3.047 m) der Pointe des Rochers Charniers (3.056 m) wieder (in Südwestrichtung) zu verlassen, ein weiteres Mal über französisches Hoheitsgebiet zu verlaufen und im Zuge dessen den französischen Alpenhauptkammpass Col de Montgenèvre (1.854 m) passiert (siehe Ausführungen im Vorkapitel Montgenèvre-Val Doire), nach dem sie in Südostrichtung ansteigt und sich am Grand Charvia (2.648 m) wieder mit der Staatsgrenze vereinigt.
Alpenhauptkamm, Staatsgrenze und Rhône-Einzugsgebietsgrenze verlaufen, – den in Italien gelegenen Po-Quellberg Monte Viso westlich passierend -, zuerst als Rhône(Durance)/Po(Varaita)-Wasserscheide über den höchsten Alpenhauptkammpass Col Agnel (2.744 m) und anschließend als Rhône(Durance)/Po(Tanaro)-Wasserscheide über den Col de Larche (1.991 m), wo sie von den Cottischen Alpen in die Seealpen übertreten, bis zum Rocher des Trois Évêques (2.868 m, im Bild unten), wo jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Po (und damit der Adria) endet und jenes des Var, der bei Nizza ins Westliche Mittelmeer mündet, beginnt.
Die nunmehrige Rhône(Durance)/Var-Wasserscheide (siehe auch Folgekapiter Var-Gebiet) verlässt den die Alpenhauptwasserscheide bildenden Alpenhauptkamm und die Staatsgrenze und verläuft in Südwestrichtung innerhalb Frankreichs in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur in den Seealpen über die Hochalpenpässe Col de la Bonette, Col de la Moutière, Col de la Cayolle, Col des Champs und Col de la Colle-Saint-Michel bis zum Col de Toutes Aures (im Bild unten die Scheitelhöhe), wo sie von den Seealpen in die Provenzalischen Voralpen übertritt.
In den Préalpes de Provence passiert die Rhône(Durance)/Var Wasserscheide die Pässe Col de Saint Barnabé, Col des Lattes und Col de Bleine und verläuft bis zum Pic de l`Aiglo (1.644 m, im Bild unten), wo jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Var endet und jenes des Loup beginnt, der bei Cagnes-sur-Mer ebenfalls ins Westliche Mittelmeer mündet (siehe auch Folgekapitel Loup-Gebiet).
Die nunmehrige Rhône(Durance)/Loup-Wasserscheide passiert die Talwasserscheide Haut Thorenc und die Voralpenpässe Col du Castellaras, Col Bas, das Plateau Caille und den Col de Cornille, nach dem auf der Montagne de l`Audibergue jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Loup endet und jenes der Siagne (mündet bei Mandelieu-la-Napoule ins Westliche Mittelmeer) beginnt.
Die Rhône(Durance)/Siagne-Wasserscheide (siehe auch Folgekapitel Siagne-Gebiet) endet nach dem Col de Val Ferrière (im Bild unten das Passschild mit Wegweisern) bereits wieder, da dann das Einzugsgebiet des Küstenflusses Argens, der bei Fréjus ins Westliche Mittelmeer mündet, beginnt.
Die Rhône(Durance)/Argens-Wasserscheide (siehe auch Folgekapitel Argens-Gebiet) verläuft in Westrichtung über die Voralpenpässe Col du Bel Homme, Esperél, Vérignon und Col de l`Ubac de la Darre bis ins dem Alpenausläufergebirge Massiv de la Sainte Baume nördlich vorgelagerten Waldgebiet Bois Communal de Pourrières, in dem jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Argens endet und jenes des Arc (Provence) beginnt, der bei Berre-l’Étang in die Meeresbucht Étang de Berre mündet und damit den Golf von Lyon und somit das Westliche Mittelmeer erreicht (siehe auch Folgekapitel Étang de Berre).
Als Rhône(Durance)/Arc (Provence)-Wasserscheide tritt sie am Collet du Pouchon ins Gebiet eines weiteren Alpenausläufergebirges, nämliche der Montagne Sainte-Victoire über, in dem sie den Col des Portes passiert und nach dem Col du Grand-Sambuc im Massif du Concors jenen Punkt erreicht, an dem jenseits des Rhônegebietes das Einzugsgebiet des Arc endet und jenes der Touloubre beginnt, die bei Saint-Chamas ebenfalls in den Étang de Berre mündet.
Die Rhône(Durance)/Touloubre-Wasserscheide kehrt westlich des Massif du Concors ins voralpine Hügelgebiet der Provenzalischen Voralpen zurück, passiert den zwischen der Montagne Sainte-Victoire und den Alpillen gelegenen Übergang Col de Ste-Anne près Lambesc, steigt danach zu den Chaîne des Alpilles an und es trennt sich dort die weiter in Westrichtung verlaufende Einzugsgebietsgrenze der Durance von der Rhônegebietsgrenze, die von den Alpillen in Südrichtung abfällt und de facto in der südlich der Alpillen zwischen dem Étang de Berre und dem Hauptmündungsarm der Rhône (Grand-Rhône) gelegenen Ebene endet, da diese Küstenebene vom Canal d`Arles au Port de Fos-sur-Mer und diversen anderen Kanälen durchlaufen wird, die einen künstlichen Wasseraustausch zwischen offenem Meer (Golfe de Fos), Étang de Berre (im Bild unten mit dem Golfe de Fos in der Bildecke links unten), dessen Zuflüssen Arc und Touloubre, der Durance und der Grand-Rhône noch vor deren Mündung in den Golf von Lyon herstellen.
Die nur mehr rein theoretische linke Einzugsgebietsgrenze der Rhône verläuft durch die Ebene des Mündungsdeltas entlang des linken Ufers der die Carmargue (im Bild unten) östlich begrenzenden Grand-Rhône 40 km lang durch die zwischen Grand-Rhône und Étang de Berre liegende Landenge und endet in der Hafenstadt Fos-sur-Mer, deren Industriezone an der Mündung der Grand-Rhône an deren östlichem Ufer liegt.
Zum Flussverlauf der Rhône und ihr französisches alpines Einzugsgebiet samt Passübergängen