557 m, Alpes Maritimes, Paillon/Ruisseau de Monaco
Von der am Nordfuß dieses Passes gelegenen Ortschaft Saint-Martin de Peille (537 m) führt eine geteerte Bergstraße (D 53) über diesen Pass, die nach 3,5 km die oberhalb von Monaco gelegene Kleinstadt La Turbie (478 m) erreicht, von wo entweder über Beausolel nach Monte Carlo -, oder in den am gleichnamigen Kap gelegenen Küstenort Cap d`Ail abgefahren werden kann.
Von der Südauffahrt zweigt in Nordostrichtung eine zum Col de l’Arme bzw. zum Golfclub von Monte Carlo führende Straße ab. Die Passhöhe wird in Ost-Westrichtung von der Autobahn A 8 untertunnelt (siehe Bild unten), die nach dem Tunnel de la Coupière als Hangstraße stets auf über 300 m Seehöhe über der Küstenlinie verlaufen ist und so das Staatsgebiet Monacos nördlich passiert hat. Nach dem Tunnel de l`Arme wechselt sie sodann durch diesen Scheiteltunnel ins Paillongebiet und erreicht, – dem Vallon de Laghet in Westrichtung abwärts folgend -, nach rund 12 km den nördlichen Stadtrand von Nizza.
Der östlich von La Turbie entsprungene bloß 1,4 km lange und selten wasserführende Ruisseau de Monaco überschreitet kurz nach seinem Ursprung die Staatsgrenze zum Fürstentum Monaco und mündet im Stadtteil La Condamin im Hafen Port Hercule (im Bild unten der Blick auf Monte Carlo von der Ostauffahrt des Col de Guerre) ins Ligurische Meer.
Wasserscheide | Paillon | Ruisseau de Monaco |
Abflüsse | Vallon de Perdigher – Vallon de Laghet – Le Paillon | Ruisseau de Monaco |
Mündung | Westliches Mittelmeer |
von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze des Paillon | bis |
Col de Guerre | In Südwestrichtung fällt die linke Einzugsgebietsgrenze des Paillon nach dem Mont de la Bataille (620 m) ins südliche Ortsgebiet von La Turbie ab (463 m), steigt zur Cime de la Forma an (621 m), dreht an der La Simboula (676 m) in Westrichtung und verläuft durch das Naturschutzgebiet Parc Naturel Départemental de la Grande Corniche, passiert in diesem den nur von der Küste aus anfahrbaren Col d`Eze (507 m), dreht in Südwestrichtung und steigt zum Mont Fourche an, nach dem sie vom Mont Leuze (581 m) zum Col des Quatre Chemins abfällt. | Col des Quatre Chemins |