Die rechte Einzugsgebietsgrenze der Donau steigt von der Mündung des Sfântu-Gheorghe-Arms, des südlichsten Mündungsarmes des Donaudeltas in Rumänien (Kreis Tulcea), von West- in Südrichtung drehend als Wasserscheide zum 69 km langen Küstenfluss Casimcea zum bis zu 467 m hohen Hügelgebiet der Norddobrudscha an, tritt in den Kreis Constanza über, wird bei Medgidia vom Donau-Schwarzmeer-Kanal gequert, verläuft in Küstennähe die Kreishauptstadt Constanza westlich passierend in Südrichtung über das Negru-Vodă Plateau, östlich dem die Quellen der kaum 20 km langen Mangalia liegen, die in der gleichnamigen Küstenstadt (im Bild unten) ins Schwarze Meer mündet.
In Südwestrichtung drehend überschreitet die Donau/Mangalia-Wasserscheide die bulgarische Grenze, passiert, – nunmehr in der Süddobrutscha -, die grenznahe Ortschaft Izvorovo (383 m, Provinz Dobrich) und berührt das Quellgebiet der bei Varna ins Schwarze Meer mündenden 119 km langen Prowadija.
Als Donau/Prowadija-Wasserscheide erreicht sie den Nordrand des Schumenplateaus, westlich dem das Quellgebiet des Beli Lom liegt, eines Quellflusses des 197 km langen rechten Donauzuflusses Rusenski Lom, der in Russe (auch Rousse oder Ruse; bulg: Pyce) in die Donau mündet.
Bei der bulgarischen Stadt Russe wird die Donau von der in die rumänische Stadt Giurgiu führenden „Freundschaftsbrücke“, einer 2,8 km langen Kombi-Brücke für Eisenbahn und Straße (auf zwei Etagen), die bis 2013 die einzige Grenzbrücke zwischen Bulgarien und Rumänien über die Donau gewesen ist, überspannt (im Bild unten vom bulgarischen Ufer aus gesehen).
Am Schumenplateau endet bereits wieder jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Prowadija und es beginnt jenes der Kamtschija, da die vom Schumenplateau in Südrichtung abfließende kleine Bäche die Goljama Kamtschija (Große oder auch Zahme Kamtschija) erreichen, die sich später mit der südlicher ebenfalls in West-Ostrichtung fließenden Luda Kamtschija (Wilde oder auch Verrückte Kamtschija) zur Kamtschija vereinigt, die 25 km südlich von Varna ins Schwarze Meer mündet.
Beide Quellflüsse der Kamtschija, die mit 254 km Länge Bulgariens größter Schwarzmeerzufluss ist, entspringen an den Ostabhängen des Balkangebirges und auch die Einzugsgebietsgrenze der Donau steigt als Donau(Rusenski Lom)/Kamtschija-Wasserscheide allmählich in Westrichtung drehend zum Hauptkamm des Hohen Balkans an, wobei auf diesem Weg auf der Donauseite das Einzugsgebiet des Rusenski Lom endet, jenes der Jantra beginnt, sie somit zur Donau(Jantra)/Kamtschija-Wasserscheide wird, und die Hauptkammkette des Hohen Balkans beim Vratnikpass (940 m) erreicht, wo jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Kamtschija (und damit auch des Schwarzen Meeres) endet und (über deren größten Zufluss Tundscha) jenes der Mariza (und damit der Ägäis) beginnt.
Die 285 km lange Jantra mündet 75 km oberhalb der Lom-Mündung bei Swischtow in die Donau.
Die 350 km lange Tundscha mündet (siehe Karte unten) bei Edirne in der Türkei in die Mariza (auch Maritza), die kurz danach als Evros zum türkisch/griechischen Grenzfluss wird, der bei Alexandroupoli ins Thrakische Meer und somit in die Ägäis mündet.
Die 515 km lange Mariza entwässert 52.900 km² (siehe Karte unten) und hat damit das größte Einzugsgebiet der Balkanhalbinsel.
Damit hat die Einzugsgebietsgrenze der Donau die Balkan-Wasserscheide (siehe auch Anhang in Band 1, Balkanwasserscheide) erreicht und folgt dieser als Schwarzmeer(Donau-Jantra)/Ägäis(Mariza-Tundscha)-Wasserscheide in Westrichtung entlang des Balkanhauptkammes über den Elena-Twardiza-Pass (1.050 m), den Pass der Republik (700 m) und den Schipkapass (1.185 m) bis zum Botew (2.376 m, höchster Berg des Balkangebirges, im Bild unten), nach dem auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Jantra endet und jenes der 314 km langen Ossam beginnt, die 45 km oberhalb von Swischtow bei Nikopol in die Donau mündet.
Die Donau(Ossam)/Mariza-Wasserscheide verläuft weiter in Westrichtung über den Troyan-Karnare-Pass (1.535 m) bis zum Vezehen (2.198 m), an dessen Nordfuß der zwischen Ossam und Iskar bei Somovit in die Donau mündende 189 km lange Vid entspringt.
Danach verlässt die Donau(Vid)/Mariza-Wasserscheide den Hauptkamm des Balkangebirges in Südwestrichtung als Einzugsgebietsgrenze des das Balkangebirge durchschneidenden 386 km langen Donauzuflusses Iskar (siehe Karten oben und unten), der in der Nähe des Dorfes Gigen in die Donau mündet.
Die Einzugsgebietsgrenze der Donau passiert als Donau(Iskar)/Mariza-Wasserscheide die Passhöhe Etropole-Zlatisa (auch Zlatishki prohod, 1.401 m), die das Tal des Malak Iskar (im Bild unten mit der Stadt Etropole) im Nordwesten vom Tal des Mariza-Zuflusses Topolnitsa trennt und verläuft weiter über die das Sofia-Becken im Südosten begrenzenden sanften Hügelketten des Losen- und des Wakarellgebirges.
Sie erreicht das Rilagebirge und steigt zur Musala (2.925 m, im Bild unten), den höchsten Berg der gesamten Balkanhalbinsel an, wo jeseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Mariza endet und jenes der 230 km langen Mesta beginnt, die als Nestos in Griechenland bei Kavalla in die Ägäis mündet.
In Umgehung der Iskarquellen in Nordwestrichtung drehend erreicht die Donau(Iskar)/Mesta-Wasserscheide bereits nach rund 15 km den Josifica (2.696 m), bei dem das Einzugsgebiet der Mesta bereits wieder endet und jenes der 408 km langen Struma (über deren Zufluss Rila) beginnt, die als Strymonas 60 km westlich von Kavala bei Amphipolis in die Ägäis mündet.
Die Balkan-Wasserscheide geht als Donau(Iskar)/Struma-Wasserscheide vom Rila- ins Witoschagebirge (Quellgebiet der Struma, im Bild oben von der bulgarischen Hauptstadt Sofia aus gesehen) über, verläuft über dessen Hauptkamm bis zu den die Westgrenze der Sofiaebene bildenden Sliwniza-Erhebungen, wo auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Iskar endet und jenes der Morawa beginnt, die in Serbien 50 km unterhalb von Belgrad bei Smederevo in die Donau mündet.
In Westrichtung geht die Donau(Morava)/Struma-Wasserscheide ins Milevska Planina-Gebirge über, in dem sie am Krvavi Kamik (1.738 m, im Bild unten) die Staatsgrenze zu Serbien überschreitet und den Besna kobila (1.922 m) erreicht, wo jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Struma endet und jenes des 388 km langen Vardar beginnt, der als Axios westlich von Chalastra in unmittelbarer Nähe der Stadt Thessaloniki in den Thermaischen Golf und somit ebenfalls in die Agäis mündet.
In Südwestrichtung verläuft die Donau(Morawa)/Vardar-Wasserscheide über den Rujen-Gebirgsstock, nach dem sie in Westrichtung ein rund 600 m hohes Plateau quert, auf dem sie von den Hauptverkehrsverbindungswegen zwischen Serbien und Griechenland (Bahn und ehemaliger „Autoput“ Belgrad-Nis-Gevgelija-Saloniki) in Nord-Südrichtung überschritten wird und passiert anschließend das Dreiländereck Serbien/Nordmazedonien/Kosovo, nach dem sie ein kurzes Stück über nordmazedonisches Gebiet das Quellgebiet der Binačka Morava im bis zu 1.651 m hohen Mittelgebirgsstock Skopska Crna Gora (im Bild unten von der Hauptstadt Skopje aus von Süden gesehen) von Südwest- in Nordwestrichtung drehend umgeht, östlich von Kaçanik in den Kosovo übertritt und die das Amselfeld östlich begrenzenden Zegovac-Berge erreicht.
Vorerst kurz in Nordrichtung in die Zegovac-Berge ansteigend fällt sie dann in Westrichtung ins Amselfeld ab und quert dessen Talwasserscheide nördlich der Stadt Urońevac auf knapp unter 600 m Seehöhe. Kurz nach dem Scheitelpunkt erreicht sie den Bifurkationspunkt (im Bild unten) der vom Westrand ins Amselfeld einfließenden Nerodimka und folgt sodann deren Flusslauf aufwärts bis in deren Quellgebiet am Höhenzug Crnoljeva, wo auf 1.364 m Seehöhe jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Vardar (und damit der Ägäis) endet und (über deren Zuflüsse Weißer Drin und Drin) jenes der Buna (und damit der Adria) beginnt, die als montenegrinisch/albanischer Grenzfluss in die Adria mündet und somit die dort das Einzugsgebiet des Schwarzen Meeres begrenzende Balkan-Wasserscheide von der Donau(Morawa)/Ägäis(Vardar)-Wasserscheide zur Donau(Morawa)/Adria(Buna)-Wasserscheide wird.
Die Einzugsgebietsgrenze der Donau verläuft als Donau(Morawa)/Adria(Buna)-Wasserscheide in Nordrichtung entlang der das Amselfeld im Osten von dem Metochien genannten westlichsten Landesteils des Kosovo trennenden Höhenzug Crnoljeva (siehe Karte unten) bis zum Hauptkamm der Mokra gora genannten Ostausläufer der Verwunschenen Berge (serb: Prokletije, auch Albanische Alpen, höchster Teil des Dinarischen Gebirges), entlang dem sie in Westrichtung verläuft, wieder auf die serbische Grenze trifft und der Staatsgrenze Serbien/Kosovo bis zum Dreiländereck Montenegro/Kosovo/Serbien folgt.
Danach folgt sie dem Staatsgrenzenverlauf Montenegro/Kosovo, passiert den Pogled (2.155 m), geht zum Höhenzug Hajla über, auf dem auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Morava endet und jenes der 940 km langen Save (über Lim und Drina) beginnt, die in Belgrad in die Donau mündet, und verläuft über den Čakorpass (1.849 m), dessen Scheitelhöhe (im Bild unten) in Montenegro liegt, bis zum von den Ländern Montenegro, Kosovo und Albanien gebildeten Dreiländereck.
Die Donau(Save)/Adria(Buna)-Wasserscheide folgt der Staatsgrenze Montenegro/Albanien in Westrichtung über den Zla Kolata (2.534 m, höchster Berg Montenegros), tritt danach in Südrichtung drehend nach Albanien über, geht jedoch kurz danach wieder in Westrichtung und passiert am Qafa e Pejës (1.710 m) den Bergsee Liqeni i Peshkeqes im Süden, dreht danach in Nordrichtung und erreicht nach dem Qafe Perdolec Pass (1.359 m) den Südrand des Vermoshtales, begleitet dieses in Westrichtung aufwärts entlang des Kammes der das Südufer begleitenden Bergkette und tritt beim Rikavačko Jezero (im Bild unten) nach Montenegro über.
In Nordwestrichtung erreicht die Donau/Adria-Wasserscheide nach dem Semolj-Pass (1.300 m) den Gipfel des Javornik (1.235 m), bei dem jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Buna endet und jenes der Ombla beginnt, die als Trebišnjica im Karst mehrmals versickert (im Bild unten der Flusslauf der Trebišnjica bei Gornji Orahovac, Bosnien und Herzegowina), sich auch teilt, an mehreren Stellen wieder auftaucht, unterirdisch die kroatische Grenze überschreitet, in Küstennähe die Oberfläche wieder erreicht und aus mehreren Quellen kommend ins Meer mündet, wobei die größte dieser Karstquellen Ombla genannt wird, die im dalmatinischen Küstengebiet nördlich von Dubrovnik zu Tage tritt und sogleich in die Adria fließt.
Die Donau(Save)/Adria(Ombla)-Wasserscheide passiert nördlich die Stadt Nikńić, überschreitet nahe dem Nationalpark Sutjeska die Grenze zu Bosnien und Herzegowina und erreicht in Westrichtung den Cemernopass (1.293 m, im Bild unten), nach dem jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Ombla endet und jenes der 218 km langen Neretva beginnt, die Mostar durchfließt und bei der kroatischen Stadt Ploče in die Adria mündet.
Innerhalb des Staatsgebietes von Bosnien und Herzegowina verläuft die Donau(Save)/Adria(Neretva)-Wasserscheide über den Gebirgsstock Treskavica (2.086 m), die Bjelańnica (2.067 m) und den Ivan Pass (967 m) bis zum Makljen Pass (1.123 m, im Bild unten), nach dem jenseits des Einzugsgebietes der Donau das Einzugsgebiet der Neretva endet und jenes der 101 km langen Cetina beginnt, die in der Kleinstadt Omis südlich von Split in die Adria mündet.
Weiter in Westrichtung verläuft die Donau(Save)/Adria(Cetina)-Wasserscheide über die Hochebene von Kupresch, in deren Westteil jenseits des Einzugsgebietes der Donau das Einzugsgebiet der Cetina endet und jenes der 73 km langen Krka beginnt, die bei Sibenik in die Adria mündet.
Als Donau(Save)/Adria(Krka)-Wasserscheide überschreitet sie die Grenze zu Kroatien und fällt zum Srbski Klanac Pass (739 m, im Bild unten) ab, nach dem jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Krka endet und jenes der 69 km langen Zrmanja beginnt, die beim Küstenort Jasenice am Südende der Kvarner Bucht in die Adria mündet.
In Nordrichtung erreicht die Donau(Save)/Adria(Zrmanja)-Wasserscheide am Trovrh (1.620 m) wieder die Staazsgrenze zu Bosnien und Herzegowina und es endet vorher jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Zrmanja und es beginnt jenes der rund 70 km langen Karstflüsse Gacka und Lika (siehe deren Einzugsgebiet in der Karte unten), die 10 km südlich von Senj bei Sveti Juraj gemeinsam in die Kvarner Bucht der Adria eingeleitet werden.
Die Donau/Adria-Wasserscheide folgt ein kurzes Stück der Staatsgrenze entlang des Hauptkammes der Pljeńivica bis zur Gola Pljeńivica (1.646 m), von der sie in Westrichtung endgültig nach Kroatien übertretend zum südlich des Nationalparkes Plitvicer Seen am Südende des Kapela-Gebirgszuges gelegenen Plateau bei Korenička abfällt und dann in Nordrichtung den im Kapela-Hauptkamm gelegenen Kapelapass (888 m, im Bild unten) in der Mala Kapela passiert, der von der Autobahn A 1 durch den Mala-Kapela-Tunnel (600 m) umgangen wird.
Die Donau/Adria-Wasserscheide steigt vom Kapelapass zur Velika Kapela an, nach der sie zum das Nordende der Kapelakette bildenden Passübergang Delnička vrata (742 m) abfällt, der von der Autobahn A 6 (Zagreb-Rijeka) gequert wird. Noch vor der Scheitelhöhe endet jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet von Gacka und Lika und es beginnt jenes der 20 km langen Ličanka, die als Dubračina bei Crikvenica in die Kvarner Bucht mündet.
Die Donau(Save)/Adria(Dubračina)-Wasserscheide steigt zur bis zur slowenischen Grenze verlaufenden Hochebene Gorski kotar an und durchläuft vorerst das Gebiet des Nationalparks Risnjak, an dessen Nordrand jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Ličanka(Dubračina) endet und jenes der 19 km langen Rječina (dt: Flaum oder auch Pflaum) beginnt, die in der Hafenstadt Rijeka am Nordende der Kvarner Bucht in die Adria mündet (siehe Bild unten).
Noch bevor die Einzugsgebietsgrenze der Donau die Staatsgrenze von Slowenien am Nordende des Gorski kotar überschreitet endet jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Rječina und es beginnt jenes der Reka, die 50 km lang das slowenische Karstgebiet des Dinarischen Gebirges durchfließt, bei Divača in ein Karsthöhlensystem einfließt, nach 38 km unterirdischem Verlauf als Timavo bei Monfalcone in Italien wieder zu Tage tritt und im Golf von Triest in die Adria mündet (nördlichster Adriazufluss).
In Slowenien verläuft die Donau(Save)/Adria(Reka)-Wasserscheide über den Krainer Schneeberg (1.796 m, im Bild unten; höchste Erhebung des slowenischen Karstgebietes), schlängelt sich durch die Nordausläufer des Dinarischen Gebirges und geht 10 km westlich der Adelsberger Pforte am Razdrtoplateau ins Gebiet des Inneren Alpenbogens der Alpen über.
Dort endet jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Reka bzw. des Timavo und es beginnt jenes des 136 km langen Isonzo, der südwestlich von Monfalcone in die Adria mündet.
Die Donau(Save)/Adria(Isonzo)-Wasserscheide durchläuft die Hochebenen Birnbaumer Wald und Schwarzenberg passierend den alpinen Karst, geht nach den Übergängen Dole und Ledinsko Razpotje am Cerknosattel in die Julischen Alpen über, passiert in diesen die Übergänge Črni vrh pri Davča, Petrovo-Brdo-Pass und Kobla(tunnel), überwindet vor dem Vršič den Triglav (2.864 m, im Bild unten; höchster Berg Sloweniens und des ehemaligen Jugoslawien) und erreicht nach dem Jalovec (2.645 m) und der Kotova špica (2.376 m) an der V. Koncu špica (2.350 m) die italienische Grenze, wo auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Save endet und jenes der 749 km langen Drau beginnt, die in Kroatien östlich von Osijek die dort die kroatisch/serbische Grenze bildende Donau erreicht.
Als Donau(Drau)/Adria(Isonzo)-Wasserscheide folgt sie dem slowenisch/italienischen Staatsgrenzenverlauf über den Mangartgipfel (2.677 m) und den Predilpass bis zum Kanin (2.587 m), wo jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Isonzo endet und jenes des 170 km langen Tagliamento beginnt, der bei Lignano in die nördliche Adria mündet.
Vom Kanin tritt die nunmehrige Donau(Drau)/Adria(Tagliamento)-Wasserscheide in Nordrichtung ein erstes Mal auf italienisches Staatsgebiet (Region Friaul Julisch Venezien, siehe auch Band 2 Italien Kapitel Friauler Draugebiet) über, geht nach dem Neveasattel im Kanaltal an der Saifnitzer Talwasserscheide (it: Sella di Camporosso) in die Karnischen Alpen über und erreicht am Achomitzer Berg (1.812 m) den die italienisch/österreichische Staatsgrenze bildenden Karnischen Hauptkamm, dem sie in Westrichtung über die in den Folgekapiteln noch näher beschriebenen Übergänge Nassfeld und Plöckenpass bis zum Hochalpl (2.384 m, im Bild unten mit dem Bladner Joch) folgt, wo auf der italienischen Seite die Region Venezien beginnt und jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Tagliamento endet und jenes des 220 km langen Piave beginnt, der bei Jesolo in die Obere Adria mündet.
Bis zum Steinkarspitz (2.524 m) weiterhin als Grenzkamm zwischen Kärnten und Venezien und danach zwischen Osttirol und Venezien passiert die Donau(Drau)/Adria(Piave)-Wasserscheide die Cima Frugnoni (2.561 m), nach der auf der italienischen Seite Venezien endet und die Region Trentino-Alto Adige beginnt.
Als Grenzkamm zwischen Osttirol und der italienischen Provinz Südtirol erreicht sie die Hollbrucker Spitze (2.580 m, im Bild unten das vom Sturm umgeworfene Gipfelkreuz), bei der sie ein zweites Mal auf italienisches Staatsgebiet übertritt (siehe auch Band 2 Italien Kapitel Südtiroler Draugebiet) und sich kurz danach mit der inneritalienischen Regionsgrenze zu Venezien vereinigt.
Als Grenzkamm zwischen den italienischen Regionen Venezien und Trentino-Südtirol geht die Donau(Drau)/Adria(Piave)-Wasserscheide am Kreuzbergpass in die Dolomiten über, dreht am Paternkofel (2.744 m), bei dem jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Piave endet und jenes der 415 km langen Etsch (über deren Zuflüsse Rienz und Eisack) beginnt, die bei Porto Fossone in die Adra mündet (siehe auch Ausführungen in Band 2 – Italien, Etsch-Gebiet).
Die Regionsgrenze in Nordrichtung verlassend passiert die Einzugsgebietsgrenze der Donau als nunmehrige Donau(Drau)/Adria(Etsch)-Wasserscheide innerhalb Südtirols die Drauquellen, geht am Toblacher Feld (Kulminationspunkt des Pustertales) in die Hohen Tauern über und erreicht am Marchginggele (2.545 m) wieder die österreichische (Osttiroler) Grenze, der sie in Nordrichtung über den Staller Sattel und die Rötspitze (3.496 m, im Bild unten die Ostansicht) bis zur in der Alpenhauptkammkette liegenden Dreiherrnspitze (3.499 m) folgt, wo einerseits auf der österreichischen Seite Osttirol endet und das Bundesland Salzburg beginnt, und andererseits auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Drau endet und jenes des 517 km langen Inn beginnt, der bei Passau in die Donau mündet.
In Westrichtung den die Gebiete des Inneren Alpenbogens von jenen des Äußeren Alpenbogens trennenden und somit die Hauptwasserscheide der Alpen bildenden Alpenhauptkamm und der Staatsgrenze folgend geht die Donau(Inn)/Adria(Etsch)-Wasserscheide an der Birnlücke in die Zillertaler Alpen über, passiert den Dreiecker (2.892 m), wo auf der österreichischen Seite das Bundesland (Nord)Tirol beginnt, geht am Brennerpass in die Stubaier Alpen -, am Timmelsjoch in die Ötztaler Alpen – und am Reschenpass in die Rätischen Alpen über, verläuft am westlichen Reschenplateau ein drittes Mal über italienisches Staatsgebiet bis zum italienisch/schweizerischen Grenzberg Äußerer Nockenkopf (2.770 m), wird zum Grenzkamm zwischen der Schweiz (Kanton Graubünden) und Italien (Südtirol), verläuft in Südwestrichtung und tritt am Craist‘ Ota (2.884 m) ein viertes Mal auf italienisches Staatsgebiet über, passiert den Schlinigerpass (2.309 m) und vereinigt sich am Fernerspitz (2.954 m) wieder mit der Staatsgrenze, die das oberste Val d’Uina gequert hat, tritt am Piz Urtiola (2.909 m) in die Schweiz über, passiert den Ofenpass und vereinigt sich am Monte Forcola (2.906 m, im Bild unten) wieder mit der Staatsgrenze zu Italien (nunmehr zur Region Lombardei), wo jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Etsch endet und jenes des 652 km langen Po beginnt, der südlich der Etsch-Mündung rund 15 km östlich der Stadt Adria ins Adriatische Meer mündet (siehe auch Ausführungen in Band 2 – Italien, Po-Gebiet).
Die Donau(Inn)/Adria(Po)-Wasserscheide folgt kurz der Staatsgrenze bis zur Cima la Casina (3.180 m) und tritt ein fünftes Mal auf italienisches Staatsgebiet über, verläuft innerhalb der Lombardei das Livignoplateau westlich begrenzend über den Passo di Foscagno bis zum Südgipfel des Piz Val Nera (3.160 m), wo es wieder zur Vereinigung mit der Staatsgrenze kommt.
Nach dem Grenzpass Forcola di Livigno tritt sie wieder auf Schweizer Staatsgebiet über, passiert den Berninapass und erreicht am Piz Bernina (4.049 m, der Gipfel im Bild unten) den höchsten Punkt des gesamten Donaueinzugsgebietes.
Nach dem Piz Palü (3.900 m) kommt es nochmals kurz zur Vereinigung mit der italienischen Staatsgrenze, die am Pizzo Muretto (3.104 m) endgültig verlassen wird. In Nordrichtung fällt die Einzugsgebietsgrenze der Donau innerhalb Graubündens zum Malojapass ab und wird am den Beginn der Donau/Adria-Wasserscheide bildenden Lunghinpass (2.645 m) zur Europäischen Kontinentalwasserscheide, da dort jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Po (und damit der Adria) endet und jenes des (im Oberlauf Alpenrhein genannten) Rheins (und damit der Nordsee und des Atlantiks) beginnt (siehe auch Ausführungen im Band 6 – Deutschland Rhein-Gebiet und Band 4 – Schweiz Alpenrhein-Gebiet).
Die nunmehrige Donau(Inn)/(Alpen)Rhein-Wasserscheide verlässt dort den Alpenhauptkamm, tritt ins Gebiet des Äußeren Alpenbogens über, verläuft in Nordrichtung als Kontinentalwasserscheide (Mittelmeer/Atlantik) über die Schweizer Verkehrsübergänge Julierpass, Albulapass, Flüelapass und Vereina(tunnel) und erreicht am Signalhorn (3.207 m, im Bild unten) wieder die österreichische Staatsgrenze (Bundesland Vorarlberg).
Sie folgt nun ein kurzes Stück in Ostrichtung dem Staatsgrenzenverlauf über den Piz Buin bis zum Dreiländerspitz (3.197 m), von wo sie in Nordrichtung ins österreichische Staatsgebiet eintritt und als Landesgrenze der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol zur Bielerhöhe abfällt, in die Verwallgruppe übergeht, diese quert, zum Arlbergpass abfällt, in die Lechtaler Alpen übertritt und zur Valluga (im Bild unten die Bergstation der Vallugabahn) ansteigt, bei der auf der Donauseite das Einzugsgebiet des Inn endet und jenes des 264 km langen Lech beginnt, der in Bayern bei Marxheim in die Donau mündet.
Die Landesgrenze verlassend fällt die Kontinentalwasserscheide als Donau(Lech)/(Alpen)Rhein-Wasserscheide in Westrichtung innerhalb Vorarlbergs zum Flexenpass ab, geht ins Lechquellengebirge über, dreht in diesem die Lechquellen umgehend in Nordrichtung, geht am Hochtannbergpass in die Allgäuer Alpen über und erreicht die Höferspitze (2.131 m, im Bild unten der Nordgrat zum Gipfel), nach der auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Lech endet und jenes der 147 km langen Iller beginnt, die als Grenzfluss der deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern bei Ulm in die Donau mündet.
Am Hohen Ifen (2.230 m) berührt die nunmehrige Donau(Iller)/Rhein(Bodensee)-Wasserscheide die Staatsgrenze zu Deutschland, verläuft danach noch ein kurzes Stück innerhalb Österreichs entlang des östlichen Randes des Gottesackerplateaus und tritt am Sonnenberg (2.033 m) auf deutsches Staatsgebiet (Freistaat Bayern) über.
Innerhalb Bayerns passiert sie die Übergänge Rohrmoossattel, Riedbergpass, Hinterstaufen, Kalzhofen, Stixner Joch, Diepolz, Hellengerst und Schwarzerd (siehe auch Ausführungen im Kapitel Deutschland im Band 6), wechselt im Adelegg genannten Nordwestausläufer der Allgäuer Alpen nach Baden-Württemberg, verlässt das Zentralalpengebiet und geht ins Schwäbische Alpenvorland über, verläuft weiter in Westrichtung nördlich des Bodensees, passiert Leutkirch im Allgäu und überwindet nach Haidgau (im Bild unten) den Haidgauer Berg, auf dem auf der Donauseite das Einzugsgebiet der Iller endet und jenes des 50 km langen Voralpenflusses Riß beginnt, der in Rißtissen in die Donau mündet.
Die zur Donau(Riß)/Rhein(Bodensee)-Wasserscheide gewordene Einzugsgebietsgrenze der Donau passiert Bad Waldsee und steigt zum Wagenhart an, auf dem das Einzugsgebiet der Riß bereits wieder endet und jenes der 33 km langen Ostrach beginnt, die bei Hundersingen in die Donau mündet.
Die Kontinentalwasserscheide passiert als Donau(Ostrach)/Rhein(Bodensee)-Wasserscheide das Pfrunger-Burgweiler Ried, nach dem auch das Einzugsgebiet der Ostrach endet und jenes des westlichsten deutschen Voralpenflusses, der 38 km langen Ablach beginnt, die bei Mengen als Alpengebietsgrenze in die Donau mündet.
Die Kontinentalwasserscheide passiert als Donau(Ablach)/Rhein(Bodensee)-Wasserscheide den Höchsten, Pfullendorf und Schwackenreute, verlässt im Gemeindegebiet von Mühlingen das Alpengebiet und geht in die Hegaualp über, die als südliche Abdachung der Schwäbischen Alb Teil des Juragebirges ist.
Weiter in Westrichtung wird die Europäische Hauptwasserscheide unterirdisch von dem vom Donautal zum Aachtopf fließenden Donauwasser gequert und strebt danach (als Grenze zwischen dem nördlich gelegenen Einzugsgebiet des 21 km langen rechten Donauzufluss Aitrach, der bei Geisingen in die Donau mündet, von jenem des rechten Hochrheinzuflusses Biber im Süden) dem Quellgebiet der Donau im Schwarzwald zu, passiert, – das Einzugsgebiet des rechten Hochrheinzuflusses Wutach nördlich begrenzend -, die südlich von Donaueschingen gelegene Ortschaft Hausen vor Wald, verläuft in Westnordwestrichtung bis zum Höchstberg (1.101 m), dreht vorerst in Nordwestrichtung und (in Umgehung der Quellen diversester kleiner Zuflüsse des 46 km langen rechten Donau-Quellbachs Breg) an der Widiwander Höhe (1.128 m) schließlich in Nordrichtung, bis sie (das Einzugsgebiet des rechten Rheinzuflusses Elz östlich begrenzend) das Rosseck (1.154 m) erreicht, an dessen Ostabhang die Martinskapelle (1.091 m) steht, bei der die auch Donauursprung genannte Bregquelle liegt (siehe Abbildungen unten).
Nunmehr zur linken Einzugsgebietsgrenze der Donau geworden verläuft sie die südlich gelegenen Quellgebiete mehrerer Zuflüsse des 40 km langen nördlichen (linken) Donauquellbaches Brigach passierend und von jenen des rechten Rheinzuflusses Kinzig trennend in Ostrichtung, durchläuft das Ortsgebiet von Villingen-Schwenningen (Quellgebiet des rechten Rheinzuflusses Neckar, siehe Karte unten) bis zur Baarhochebene, verlässt das Schwarzwaldgebiet, kehrt ins Juragebirge zurück und verläuft in diesem entlang des Hauptkamms der Schwäbischen Alb, an dessen Südseite zahlreiche kleinere, maximal 60 km lange linke Donauzuflüsse (Elta, Bära, Schmeie, Lauchert, Große Lauter, Schmiech, Blau, Brenz und Egau) entspringen.
Vom Härtsfeld genannten Ostende der Schwäbischen Alb tritt die Kontinentalwasserscheide am Nordrand des Nördlinger Ries nach Bayern und in die Fränkische Alb über und erreicht, – das Quellgebiet der Tauber (diese erreicht über den Main den Rhein) östlich begrenzend -, das Stadtgebiet von Schillingfürst, in dessen Südteil die 132 km lange Wörnitz entspringt, die im Unterlauf die Jurabergstöcke Schwäbische Alb und Frankenalb trennt und bei Donauwörth in die Donau mündet.
In Umgehung des Quellgebietes der 227 km langen Altmühl, die bei Kehlheim in die Donau mündet, dreht die Kontinentalwasserscheide im Gebiet der Frankenalb als Donau(Altmühl)/Rhein(Main)-Wasserscheide nordöstlich von Schillingfürst scharf in Südostrichtung.
Das linke Altmühlufer begleitend verläuft sie bis ins Gebiet der Weißenburger Alb (nördlicher Teil der Südlichen Frankenalb), wo sie in Nordrichtung dreht und vom Rhein-Main-Donaukanal zwischen Berching und Beilngries (406 m, höchster Punkt des Europäischen Wasserstraßennetzes, im Bild unten die Scheitelhaltung) gequert wird.
Nachdem sie westlich der Mittleren Frankenalb bei Neumarkt in der Oberpfalz (siehe Karte oben) auch vom Ludwigskanal gequert worden ist, berührt die Kontinentalwasserscheide kurz das Quellgebiet der 77 km langen Schwarzen Laber, die bei Sinzig in die Donau mündet.
Vor dem Poppberg (552 m) endet auf der Donauseite der Wasserscheide bereits wieder das Einzugsgebiet der Schwarzen Laber und es beginnt jenes der 197 km langen Naab, die bei Regensburg-Mariaort in die Donau mündet.
Die Kontinentalwasserscheide verlässt als Donau(Naab)/Rhein(Main)-Wasserscheide nach dem Kütschenrainberg (647 m, siehe Karte unten) die Frankenalb (und damit das Juragebirge) und steigt zum Fichtelgebirge an, in dem am Seehügel (953 m, liegt am Südostabhang des 1.051 m hohen Schneeberges, der höchsten Erhebung des Fichtelgebirges) jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Rheins endet und jenes der Elbe (über deren linke Zuflüsse Saale und Eger) beginnt, die selbst 1.094 km -, inklusive ihres Nebenflusses Moldau jedoch 1.245 km lang ist und in Hamburg in die Nordsee mündet.
An den Südhängen des Fichtelgebirges entspringen Fichtelnaab und Haidennaab (Quellflüsse des Donauzufusses Naab), an den Westhängen entspringt der Weiße Main (Quellfluss des Rheinzubringers Main), an den Nord- und Osthängen entspringen die Elbezuflüsse Saale und Eger.
Die zur Donau(Naab)/Elbe(Eger)-Wasserscheide gewordene Kontinentalwasserscheide verläuft vom Fichtelgebirge (1.051 m) in Südostrichtung zum bereits dem Mittelgebirgszug Böhmische Masse zuzuordnenden Oberpfälzer Wald, in dem sie am Entenbühl (901 m, Gipfel knapp in Bayern, im Bild unten der Gipfelfels) die Staatsgrenze zu Tschechien erreicht, von wo in Südrichtung die Waldnaab, und in Ostrichtung der Moldau-Zufluss Mies abfließen.
Im Südteil des Oberpfälzer Waldes tritt die Kontinentalwasserscheide (als Donau(Naab)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide) erstmals nach Tschechien über, umgeht die Quellen der Naab-Zuflüsse Pfreimd und Schwarzach, sowie jene der Regen-Zuflüsse Champ, Großer- und Kleiner Regen, die nach Vereinigung als (inklusive Quellflüsse) 169 km langer Regen ebenfalls bei Regensburg die Donau erreichen.
Die nunmehrige Donau(Regen)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide erreicht an den Ostabhängen des Großen Rachel (1.453 m) wieder die Staatsgrenze und es endet dort auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Regen und es beginnt jenes der (inklusive Quellflüssen) 60 km langen Ilz, die in der „Dreiflüssestadt“ Passau oberhalb der Innmündung in die Donau mündet (im Bild unten).
Die Kontinentalwasserscheide folgt als Donau(Ilz)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide der Staatsgrenze Tschechien/Deutschland kurz in Südrichtung, tritt sodann nach Bayern über, umgeht in einer Westschleife die Quellen der Kalten Moldau und vereinigt sich wieder mit der Staatsgrenze am Dreisesselberg (1.333 m, Gipfel in Bayern, siehe Bild unten), bei dem auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Ilz endet und jenes der (inklusive Quellflüssen) 70 km langen Großen Mühl beginnt, die an dessen Südfuß als Michelbach entspringt, später nach Österreich übertritt, ab dort Große Mühl genannt wird, als solche für den Mühlviertel genannten Nordteil des Bundeslandes Oberösterreich namensgebend ist und bei Neuhaus in die Donau mündet.
Die Donau(Große Mühl)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide erreicht schließlich 3 km südöstlich des Dreisesselberges am Dreieckmark (1.321 m) das Dreiländereck Deutschland/Tschechien/Österreich, folgt danach dem Grenzverlauf Tschechien/Österreich, tritt nach dem Hochficht (1.338 m) nach Oberösterreich über, durchläuft stets in Grenznähe den nordwestlichsten Teil des Mühlviertels, dreht nach dem Bärenstein (1.077 m) in Ostrichtung und tritt, – das rechte Moldauufer südlich begleitend -, neuerlich nach Tschechien über, passiert die Burgruine Wittingshausen (1.035 m), wechselt in Südostrichtung im Sternwald wieder ins Mühlviertel und erreicht Bad Leonfeldens „Hausschiberg“ Sternstein (1.125 m, im Bild unten), bei dem auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Großen Mühl endet und jenes der über 40 km langen Rodl beginnt, die oberhalb von Linz in Ottensheim in die Donau mündet.
Nachdem die Kontinentalwasserscheide als Donau(Rodl)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide Bad Leonfelden nördlich passiert hat, dreht sie in Südrichtung und verläuft zwischen Bad Leonfelden im Westen und der am Kettenbach (ein Zufluss der Větńí Vltavice = Kleine Moldau) gelegenen Ortschaft Schenkenfelden (südlichster Ort des Elbeeinzugsgebietes, im Bild unten) im Osten entlang des Mesenwaldes, an dessen Südende auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Rodl endet und jenes der 40 km langen Gusen beginnt, die unterhalb von Linz in Langenstein bei Mauthausen in die Donau mündet.
Die Kontinentalwasserscheide umrundet als Donau(Gusen)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide in Ost- bis Nordnordostrichtung drehend die Ortschaft Schenkenfelden entgegen dem Uhrzeigersinn und es endet nordöstlich des Ortsgebietes auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Gusen und es beginnt jenes der 85 km langen Aist, die knapp unterhalb der Gusenmündung bei Au an der Donau in die Donau mündet (im Bild unten).
Die Kontinentalwasserscheide passiert als Donau(Aist)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide in der Ortschaft Summerau den dortigen Grenzbahnhof, dreht nach dem Kerschbaumer Sattel (792 m) in Ostrichtung, verläuft zwischen den Zuflusstälern der Feldaist und dem Einzugsgebiet des Moldauzubringers Maltsch die Hauptverkehrsstraße B 308 (E 55, Linz-Budweis-Prag) bei Leopoldschlag auf 740 m Seehöhe querend über den Leopoldschläger Berg (879 m) und den Reisingerberg (886 m), passiert danach auf ihrem Weg zum Aschberg (985 m) im Gemeindegebiet von Windhaag bei Freistadt das Kunstwerk Wettershuttle (siehe Bild unten), dreht in Nordrichtung, passiert das Ortsgebiet von Sandl (927 m), dreht nach dem Hengstberg (993 m) unmittelbar vor der Staatsgrenze wieder in Ostrichtung und verläuft parallel zu dieser bis zum innerhalb Österreichs gelegenen Gipfel des Sepplbergs (1.004 m), wo sie von Oberösterreich nach Niederösterreich übertritt.
Das auch „Wasserdieb“ genannte Wettershuttle ist eine exakt auf der Kontinentalwasserscheide plazierte Maschine in Form eines 5,4 m langen Eisenwagens (4,5 Tonnen) mit vier stahlbereiften Graniträdern, der an die Kultwagen der Kelten erinnert. Auf dem Rahmen dieses Laufwerkes hält ein eiserner Waagbalken zwei Granitschalen von 120 cm Durchmesser und 170 Liter Fassungsvermögen. Ist eine Schale durch Regenwasser gefüllt, setzt ihr Gewicht über einen Seilantrieb auf die Achsen den Wagen in Bewegung. Nach einem Weg von 8 m auf einem Gleiskörper, im Zuge dessen die Wasserscheide überquert wird, kippt ein Entleerungsmechanismus die gefüllte Schale und richtet die andere Schale auf. Dieser an sich sinnlosen Vorgang hat eine gewisse Ironie, weil sich diese Riesenmaschine selbsttätig, nur von der Kraft des Wassers angetrieben, in die natürliche Bewässerung des Kontinents einmischt. Regenwasser, das von der Natur für die Donau (und somit für das Mittelmeer) bestimmt war, wird in die Moldau geschüttet (und dadurch über die Elbe der Nordsee und somit dem Atlantik zugeführt) und umgekehrt.
Östlich des Seppelberges dreht die Staatsgrenze in Nordrichtung und die Kontinentalwasserscheide tritt, – die Ostrichtung beibehaltend -, nunmehr deutlich in den Waldviertel genannten nordwestlichen Teil von Niederösterreich über und passiert den Eichelberg (1.042 m), an dessen Nordabhang der Moldauzufluss Lainsitz-, und an dessen Südabhang der Aistzufluss Höllaubach entspringen. Danach durchläuft sie die Ortschaft Karlstift (906 m) und steigt zum Binderberg (1.015 m, im Bild unten) im Reichenauer Wald an, wo auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Aist endet und jenes des 153 km langen Kamp (über dessen Zufluss Zwettl) beginnt, der im Tullnerfeld bei Altenwörth in die Donau mündet.
Nach dem Liesenberg (986 m) dreht die Donau(Kamp)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide in der Streusiedlung Mitterschlag beim Sperhof in Nordostrichtung, verläuft über den Hubberg (843 m) und die Orte Nonndorf (729 m) und Watzmanns (772 m), wird vor dem Grundberg (834 m) von der Landesstraße LH 72 gequert, passiert in Ostrichtung den Johannesberg (839 m), die Steinerne Stube (786 m) sowie das nördlich von Großschönau gelegene Plateau des Purkenfeldes und erreicht die zur Gemeinde Schweiggers gehörende Ortschaft Siebenlinden (663 m, im Bild unten), östlich der auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Kamp endet und jenes der 358 km langen March (über deren rechte Zuflüsse Deutsche Thaya und Thaya) beginnt, die als österreichisch/slowakischer Grenzfluss westlich von Bratislava in die Donau mündet.
Über Steinbach (646 m) und Weißenalbern (652 m) wieder in Nordrichtung drehend und die Quellgebiete kleiner Zuflüsse der Deutschen Thaya westlich begrenzend passiert die Donau(March)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide die Ortschaft Kirchberg am Walde im Westen und verläuft über den Fromberger Wald (546 m) und den Großen Kobelwald, an dessen Nordrand sie von der überregionalen Waldviertler Straße (B 2/E 49, im Bild unten der dortige Markierungsstein) auf 544 m Seehöhe gequert wird.
Zwischen den zahlreichen Waldviertler Fischteichen schlängelt sich die Donau(March)/Elbe(Moldau)-Wasserscheide hindurch bis zur Ortschaft Edelprinz (568 m), wird zwischen Schwarzenberg (634 m) und dem am Ostrand von Heidenreichstein gelegenen Mottenberg (635 m) von der Waidofener Straße B 5 -, und danach im Pengerswald von der Thayatalstraße B 30 gequert, verläuft über den Reinberg (644 m) zum Schanzberg (650 m), quert die Streusiedlung Radschin (614 m), passiert den Teufelstein (663 m, im Bild unten der Gipfel mit Pyramide), verlässt danach Österreich und tritt wieder nach Tschechien über, wo sie, – nunmehr die Quellgebiete kleiner Zuflüsse der Mährischen Thaya westlich begrenzend -, über den Kravi vrch (675 m) zum bis zu 800 m hohen Höhenzug der Böhmisch-Mährischen Höhe ansteigt und dessen Hauptkamm folgt.
Sie verläuft 80 km in Nordostrichtung, passiert westlich die an der Mährischen Thaya liegenden Städte Dačice und Telč, wird bei Stříteņ, einem nördlichen Vorort von Jihlava (dt: Iglau) von der Autobahn D 1 (Brünn-Prag) gequert, passiert 30 km später die Bezirksstadt Ņďár nad Sázavou im Süden, verlässt noch vor Město na Moravě in Nordrichtung die in Ostrichtung drehende Böhmisch-Mährische Höhe und geht in die Saarer Berge (Ņďárské vrchy, im Bild unten) über.
Die Kontinentalwasserscheide passiert Veselíčko, einen östlichen Vorort von Ņďár nad Sázavou, verläuft über den Hauptkamm dieses Gebirgszuges die Städte Polička und Svitavy nördlich passierend zum Hřebečov (573 m), dreht in Nordrichtung und erreicht entlang des 5 km langen und sehr dicht bewaldeten Höhenrückens Třebovské stěny, von dem selbst dessen höchste Palice genannte Erhebung (613 m, im Bild unten) ebenfalls von üppiger Vegetation überwuchert ist, das bis nach Polen übergreifende Adlergebirge (und damit die Äußeren Westkarpaten) und steigt zu dessen Hauptkamm an, der das westlich gelegene Tal der Stillen Adler, die über die Adler in Königrätz die Elbe erreicht, vom östlich gelegenen Tal der Bílá Voda trennt, die über die Březná und die Moravská Sázava die March bei Zvole erreicht.
Die Donau(March)/Elbe(Adler)-Wasserscheide geht nach dem Červenovodské sedlo (803 m) ins Hannsdorfer Bergland über, verlässt dieses nach dessen höchster Erhebung Jeřáb (1.003 m) und steigt im Glatzer Schneegebirge (im Bild unten der 1.425 m hohe Glatzer Schneeberg) zum Trojmorski Wierch (1.145 m, dt: Klapperstein, tch: Klepý) an, der auf der tschechisch/polnischen Staatsgrenze liegt und wo jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Elbe (und damit der Nordsee) endet und jenes der 866 km langen Oder (und damit der Ostsee) beginnt, die als polnisch/deutscher Grenzfluss bei Stettin in das Atlantik-Binnenmeer Ostsee mündet.
Der „Dreimeerenberg“ Klapperstein (im Bild unten der Gipfel mit Aussichtsturm) ist neben dem Lunghinpass bei St. Moritz, auf dem sich die Einzugsgebietsgrenzen von Atlantik, Adria und Schwarzen Meer treffen, der zweite Hauptwasserscheidepunkt Mitteleuropas. Die am Südhang entspringende Morava (dt: March) fließt über die Donau zum Schwarzen Meer, die nördlich abfließende Nysa Kłodzka (dt: Glatzer Neisse) fließt über Neisse und Oder in die Ostsee und der in Südwestrichtung abfließende Lipkovský potok (dt: Lipkauer Bach) erreicht über Stille Adler, Adler und Elbe die Nordsee.
Die zur Donau(March)/Oder-Wasserscheide gewordene Donaugebietsgrenze verläuft der Staatsgrenze Tschechien/Polen folgend in Ostrichtung über den Hauptgipfel des Glatzer Schneebergs (1.425 m), geht am Glatzer Sattel (815 m) ins Reichensteiner Gebirge über und erreicht am Smrk (1.125 m) dessen höchste Erhebung, wo sie die Staatsgrenze verlässt und in Südostrichtung auf tschechischem Gebiet zum Ramzovské sedlo (760 m, im Bild unten) abfällt.
Am Passplateau des Ramzovské sedlo, der das Reichensteiner Gebirge im Norden vom Altvatergebirge im Süden und die historischen Regionen Mähren im Westen und Schlesien im Osten trennt, liegt die höchstgelegene Schnellzughaltestelle Tschechiens.
Die Kontinentalwasserscheide tritt als Donau(March)/Oder-Wasserscheide ins Altvatergebirge über, steigt zum Naturreservat Ńerák-Keprník (1.423 m) an und fällt nach der Sněņná kotlina (1.320 m) zum Červenohorské Sattel (1.013 m) wieder ab, verläuft danach in Südrichtung über den Praděd (1.492 m, dt: Altvater, höchster Berg Mährens) zum Skřítek (874 m, dt: Elferpass), tritt ins Niedere Gesenke (Nízký Jeseník) über, verläuft weiter in Südostrichtung durchs Domańovská vrchovina (dt: Dormstadtler Bergland), geht nach rund 15 km in die Oderberge über, quert den Truppenübungsplatz Libavá und erreicht das in den Oberhubenbergen gelegene Hochplateau von Kozlov, an dessen Nordrand die Oder entspringt.
Nach kurzem Ostverlauf innerhalb der Oderberge dreht die Kontinentalwasserscheide in Südostrichtung, quert zwischen Odra und Hranice die auf der historischen Grenze Mähren/Schlesien liegende Mährische Pforte genannte Talwasserscheide (310 m), steigt zu den Mährisch-Schlesischen Beskiden (Moravskoslezské Beskydy, im Bild unten) an, folgt der Regionsgrenze Zlin/Mährisch-Schlesien entlang deren Hauptkamm, passiert die aus dem Tal des March-Zuflusses Roņnovská Bečva kommende Westauffahrt zum Grenzpass Makovský průsmyk auf einem namenlosen kleinen Sattel (700 m), östlich dem der Oderzufluss Bílá Ostravice entspringt, und erreicht am Beskydok (953 m) die Staatsgrenze zur Slowakei, wo auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der March endet und jenes der 403 km langen Waag beginnt, die in der slowakischen Stadt Komárno in die Donau mündet.
Die Kontinentalwasserscheide folgt (nunmehr als Donau(Waag)/Oder-Wasserscheide) dem Staatsgrenzenverlauf Tschechien/Slowakei in Ostrichtung durch die Mährisch-Schlesischen Beskiden (Teil der Äußeren Westkarpaten) über die Scheitelhöhe des Makovský průsmyk (801 m) und dem Maly Polom (1.061 m) bis zum Velký Polom (1.067 m), nach dem sie auf tschechischem Gebiet in die Jablunkovská-Furche abfällt, diese am Jablunkapass (565 m) quert, in die Schlesischen Beskiden (Jablunkauer Bergland) übertritt, zum Gírová (840 m) ansteigt, rund 5 km nördlich des Dreiländerecks Tschechien/Slowakei/Polen die Staatsgrenze zu Polen passiert und der das Tal des Waag-Zuflusses Czadeczka im Süden von jenem des Oder-Zuflusses Olsa im Norden trennenden Bergkette bis zum Ochodzita (895 m, im Bild unten) folgt, östlich dem jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Oder endet und jenes der 1.047 km langen Weichsel (über deren Zuflüsse Kameszniczanka und Sola) beginnt, die bei Danzig in die Ostsee mündet.
Die nunmehrige Donau(Waag)/Weichsel-Wasserscheide dreht in Südrichtung und erreicht beim auf einem Sattel liegenden Grenzübergang Skalité-Zwardoń die Staatsgrenze Polen/Slowakei und folgt dieser bis ins Schigebiet Velká Raca, dreht in Ostrichtung, passiert den Grenzübergang Korbielów-Oravská polhora (800 m), verlässt die in Südrichtung drehende Staatsgrenze am Babia Góra (1.725 m, im Bild unten) und verläuft neuerlich innerhalb Polens über die gleichnamige Passhöhe (1.000 m) zur Urwanica (1.106 m), von der sie in Südrichtung drehend, – die Quellbäche der Orava umgehend und in die Inneren Westkarpaten übergehend -, die Staatsgrenze östlich der slowakischen Grenzortschaft Suchá Hora (800 m) wieder erreicht.
Die weiterhin mit der Kontinentalwasserscheide idente Donau(Waag)/Weichsel-Wasserscheide folgt der Staatsgrenze in Südrichtung ins Gebiet der Hohen Tatra, dreht am Wolomiec (2.063 m) in Ostrichtung, passiert den Starorobociański Wierch (2.176 m, höchster Gipfel des polnischen Teils der Hohen Tatra), sodann die 8 km südlich des polnischen Wintersportzentrums Zakopane gelegene Goryczkowa Czuba (1.845 m), verlässt vor der Východná Vysoká (2.429 m) die Staatsgrenze und verläuft innerhalb der Slowakei weiter zur Gerlachovský štít (2.654 m, dt: Gerlsdorferspitze, auch Gerlachspitze oder kurz Gerlach genannt, höchster Gipfel der Tatra und auch der Karpaten, im Bild unten), von der sie in Südrichtung das Velické dolině westlich begleitend in die Talsenke Podtatranská kotlina abfällt.
Die Einzugsgebietsgrenze der Donau quert die Talsenke Podtatranská kotlina entlang einem die Wasserscheide bildenden Hügelzug, der zwischen dem Liptaukessel im Westen (Waag/Donau-Gebiet) und dem Popradkessel im Osten (Poprad/Weichsel-Gebiet) verläuft und bis auf 910 m absinkt. Sie steigt danach zur Niederen Tatra an, folgt jedoch nicht deren Hauptkamm, sondern dreht in Ostrichtung und verläuft den Popradkessel südlich begrenzend aufwärts entlang des nördlichen Talrandes des Tales des Waagquellflusses Schwarze Waag bis ins Gemeindegebiet von Liptovská Teplička, in dem am Berg Krahulec (1.075 m) auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Waag endet und jenes der 966 km langen Theiß beginnt, die in Serbien nördlich von Belgrad bei Stari Slankamen in die Donau mündet.
Der Hauptort der Gemeinde Liptovská Teplička (im Bild unten) liegt im Tal der Schwarzen Waag an deren linkem Ufer auf 920 m Seehöhe. Am Ostfuß des rund 5 km weiter nördlich über dem rechten Ufer gelegenen Krahulec entspringt der Hornád, der über den Slaná (ung: Sajó) die Theiss erreicht.
In Nordostrichtung durch die Leutschauer Berge erreicht die zur Donau(Theiß)/Weichsel-Wasserscheide gewordene Kontinentalwasserscheide bei Obručné wieder die polnische Grenze und folgt dieser in Ostrichtung in die Äußeren Ostkarpaten übergehend über die Grenzpässe Przełęcz Tylicka (683 m), Becherov-Zdynia (590 m), Dukla Pass (502 m) und Przełęcz Radoszycka (684 m, im Bild unten).
Nach dem von der Eisenbahn untertunnelten Łupków Pass (640 m) erreicht sie schließlich in Gipfelnähe des Kremenez (1.221 m) das Dreiländereck Slowakei/Polen/Ukraine (1.208 m, im Bild unten).
Die Europäische Kontinentalwasserscheide folgt dem Grenzverlauf Polen/Ukraine bis zum Talschluss des Weichselzuflusses San, bei dem sie die Staatsgrenze verlässt und in Ostrichtung nach kaum 2 km die Scheitelhöhe des auf ukrainischem Staatsgebiet liegenden Uschokpasses (853 m, Passplateau im Bild unten), an dessen Südabhang der Theißzufluss Usch entspringt, passiert und an der diese Passhöhe östlich begrenzenden Bergkette endet, da dort jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet der Weichsel (und somit der Ostsee und auch des Atlantiks) endet und jenes des 1.352 km langen Dnjestr (über dessen rechten Zufluss Stryj) beginnt, der südlich von Odessa kaum 100 km nördlich des Donaudeltas ins Schwarze Meer mündet.
Dort trennt sich die Donau-Einzugsgebietsgrenze von der in Nordrichtung als Dnjestr/Weichsel-Wasserscheide annähernd dem Grenzverlauf Polen/Ukraine folgenden Europäischen Kontinentalwasserscheide und verläuft wieder innerhalb des Einzugsgebietes des Schwarzen Meeres in Südostrichtung als Donau(Theiß)/Dnjestr-Wasserscheide in den auch Waldkarpaten genannten Teil der Äußeren Ostkarpaten.
Sie folgt der innerukrainischen Oblast(Regions)grenze zwischen Transkarpatien (Sakarpatska oblast) einerseits, und vorerst Lemberg (Lwiwska oblast) -, später dann Iwano-Frankiwsk Oblast andererseits. Sie wird auf diesem Weg von der Fernstraße M06 auf rund 820 m Seehöhe gequert und passiert den Wolowez-Pass (1.014 m, ukr: Воловецький перевал), der von der Eisenbahn untertunnelt wird und dessen Passstraße verfällt und als eher unpassierbar gilt (im Bild unten).
Nach dem Vyshkivsky Pass (1.020 m), über den die Regionalstraße P 21 verläuft, verlässt die Donaugebietsgrenze rund 5 km westlich des ukrainischen Schizentrums (mit Olympia-Ambitionen) Bukovel (im Bild unten) die Regionsgrenze und tritt in Nordrichtung ins Gebiet der Iwano-Frankiwsk Oblast ein. Dort endet auf der Donauseite das Einzugsgebiet der Theiß und es beginnt jenes des 953 km langen Pruth, der als rumänisch/moldawischer Grenzfluss bei der moldawischen Grenzstadt Giurgiulesti die Donau knapp oberhalb ihres Mündungsdeltas erreicht.
Die Donau(Pruth)/Dnjestr-Wasserscheide schlängelt sich, – die Quellgebiete diverser linker Pruth-Nebenflüsse westlich begrenzend -, rund 30 km in Nordrichtung bis in das Strahora genannte nördliche Randgebirge der Waldkarpaten, wo sie ins Karpatenvorland der Bukowina abfällt, in Ostrichtung zwischen den Ortschaften Loyeva (im Süden) und Strymba und über das Hügelgebiet Seredni Maidan (470 m) verläuft, zwischen Lisna Slobidka und Lisnyi Khlibychyn von der überregionalen Straße H 10 gequert wird, in die Chernivtsi Oblast übertritt und bei Chornivka deren Hauptstadt Czernowitz (im Bild unten das Stadtzentrum) nördlich passiert.
Zwischen den dort weniger als 30 km voneinander entfernten Flussläufen des Dnjestr im Norden und dem die Grenze zu Rumänien bildenden Pruth im Süden tritt die Donau(Pruth)/Dnjestr-Wasserscheide bei Zelena nach Moldawien über, umgeht danach innerhalb Moldawiens bei Cornesti die Quellen des Dnjestr-Zuflusses Bîc südlich, folgt in Südostrichtung der das linke Pruthufer begleitenden und das Tal des Bîc rechts begrenzenden Hügelkette und passiert schließlich die Moldawische Hauptstadt Chisinău im Südwesten und es endet auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Pruth und es beginnt jenes des 114 km langen Jalpuch, der über den Jalpuhsee (größter natürlicher See der Ukraine, im Bild unten bei der Stadt Bolhrad) als Kuhurluj die Donau am Beginn ihrer Deltabildung bei Tulcea erreicht.
Die Donau(Jalpuch)/Dnjestr-Wasserscheide dreht südöstlich von Chisinău nach nördlicher Passage der Jalpuchquellen von Ost- in Südrichtung, durchläuft die historische Region Bessarabien, innerhalb der sie noch auf moldawischem Staatsgebiet wieder in Ostrichtung schwenkt und auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet des Jalpuch endet und zuerst jenes des 243 km langen Kohylnyk -, und danach, – südöstlich der am Dnjestrzufluss Botna gelegenen Ortschaft Sălcuța -, jenes des 120 km langen Sarata beginnt, die beide bei der ukrainischen Stadt Tatarbunary in den Sassyksee, einer vom Schwarzen Meer seit 1978 durch einen Dammbau künstlich abgetrennten Lagune (dort Liman genannt) münden, die (neben den genannten Flüssen) hauptsächlich von Donauwasser gespeist wird, dass dem Kilijaarm des Donaudeltas entnommen und durch den Donau-Sassyk-Kanal dem Sassyksee zugeleitet wird, sodass es noch vor der offenen See des Schwarzen Meeres zur Vereinigung der Wasser von Kohylnyk und Sarata mit Donauwasser kommt und daher die beiden genannten Flüsse als letzte linke Nebenflüsse der Donau gesehen werden können.
Weiter bin Ostsüdostrichttung dreht die Donau(Sassyksee)/Dnjestr-Wasserscheide bei Ștefan Vodă scharf in Südrichtung und es endet jenseits des Donaugebietes das Einzugsgebiet des Dnjestr und es beginnt (über den Fluss Khadzhyder) jenes der zwischen der Dnjestrmündung (Liman Dnjestr, in der Karte oben in der Ecke rechts oben erkennbar) und dem Sassyksee im südlichen Bessarabien an der westlichen Schwarzmeerküste gelegenen Tuzly-Lagunen (siehe Karte unten).
Fast in exakter Südrichtung verlaufend kehrt die linke Einzugsgebietsgrenze der Donau nach kaum 10 km östlich der moldawischen Grenzortschaft Ștefănești als Donau(Sassyksee)/Tuzly-Lagunen-Wasserscheide in die Ukraine (Oblast Odessa) zurück.
Fast 100 km lang östlich parallel zum Fluss Sarata (siehe Karte oben) als Donau(Sassyksee)/Tuzly-Lagunen-Wasserscheide und danach über 30 km lang (als nur mehr theoretische Linie) entlang der Ostküste des Sassyksees verlaufend endet sie schließlich beim Dorf Katranka (siehe Karte unten) nördlich des Donaudeltas am Sassyksee-Staudamm an der westlichen Schwarzmeerküste.