760 m, Wechselgebiet, Donau-Rabnitz/Raab
Eine kleine Bergstraße führt von Krumbach (533 m) in Nordostrichtung über eine kleine Anhöhe (598 m) in die am gleichnamigen Bach gelegene Ortschaft Tiefenbach (530 m), von wo sie zu diesem Übergang ansteigt, dessen Scheitelhöhe im Ortsgebiet der zur Gemeinde Lichtenegg gehörenden Rotte Purgstall liegt, von wo sie über das Gehöft Ortbauer in die im Quellgebiet des Thalbaches gelegene ebenfalls zu Lichtenegg gehörende Ortschaft Ransdorf (724 m, im Bild unten) hinunter führt.
Wasserscheide | Rabnitz | Raab |
Abflüsse | Ransdorfer Bach – Thalbach – Rabnitz – Mosoni Duna – Donau | Arbesbach – Tiefenbach – Zöbernbach – Güns – Raab – Mosoni Duna – Donau |
Mündung | Schwarzes Meer |
von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Rabnitz in Österreich | bis |
Purgstall |
In Nordwestrichtung die Quellen der Rabnitz-Quellbäche passierend und von der rechten zur linken Rabnitzgebietsgrenze werdend erreicht die Rabnitz/Raab-Wasserscheide beim Übergang Wetterkreuzriegel ihr Ende, da dort jenseits des Rabnitzgebietes das Einzugsgebiet der Raab endet und jenes der Leitha beginnt. Die nunmehrige Rabnitz/Leitha-Wasserscheide (siehe Ausführungen im Vorkapitel Leitha-Gebiet) passiert in Nordrichtung die Übergänge Grub und Kaltenberger Höhe-Maria Schnee, sodann in Ostrichtung Hollenthon, wieder in Nordrichtung Wiesmath und Hochwolkersdorf-Gerichtsriegel, geht bei der Hochwolkersdorfer Alm ins Rosaliengebirge über, verläuft dessen Hauptkamm und weitgehend der Landesgrenze zum Burgenland folgend über die Rosalia, fällt vom Nordende des Rosaliengebirges durch den Zillingdorfer Wald in die Ebene der Wiener Neustädter Pforte ab und verlässt das Alpengebiet. In Ostnordostrichtung drehend durchquert die Rabnitz/Leitha-Wasserscheide die auch Ödenburger Pforte genannte Ebene zwischen dem Nordrand des Rosaliengebirges und dem Südende des Leithagebirges, steigt zum den Neusiedler See im Westen begrenzenden Leithagebirge an und umschmiegt, – die Übergänge Wilder Jäger, Großer Berg und Heiligenkreuzer Wald passierend -, im Uhrzeiger Sinn den Neusiedler See, an dessen Nordrand das Einzugsgebiet der Leitha endet. Die dort ins Burgenland übergetretene Einzugsgebietsgrenze der Rabnitz nähert sich in Südostrichtung dem Einserkanal, dem Abfluss des Neusiedler Sees an, der vom Südrand des Sees die Staatsgrenze zwischen Ungarn und Österreich bildend in Ostrichtung abfließt, nach rund 16 km gänzlich nach Ungarn übertritt und in die Rabnitz mündet. Jenseits der Rabnitz-Einzugsgebietsgrenze liegt dort das zum Teil abflusslose Gebiet der nur von Senken durchzogenen Ebene des Seewinkels. In einer dieser Senken liegt der mit 114 m Seehöhe tiefste Punkt Österreichs. Die linke Rabnitz-Einzugsgebietsgrenze verläuft parallel zum Einserkanal in Ostrichtung und tritt bei Andau (120 m) nach Ungarn über. |
Andau |
Der weitere Verlauf der Staatsgrenze (Andau – Einserkanal – Neusiedler See – Mörbisch – Schattendorf bis zum Geißrücken) bildet den Rest der Abgrenzung des für dieses Kapitel relevanten österreichischen Teils des Rabnitzeinzugsgebietes. Innerhalb Ungarns dreht die Rabnitz-Einzugsgebietsgrenze in Südostrichtung, passiert die Ortschft Lébény, wird von der ungarischen Autobahn M 1, die sich in Österreich als Südostautobahn A 6 fortsetzt, gequert und endet am rechten Ufer der Mosoni Duna oberhalb von Györ.