900 m, Bayerisches Alpenvorland, Lech(Schönach/Wertach)gebiet
Der auch Schwäbischer Rigi genannte 1.055 m hohe Auerberg (im Bild unten die Südansicht seiner Kuppe mit St. Georgs-Kirche) erhebt sich im östlichen Allgäu im den Ammergauer Alpen nördlich vorgelagerten Alpenvorland zwischen dem Wertach- und dem Lechtal. Sein Gipfel und der Großteil seiner Hochlagen gehören zu Bernbeuren, dessen Kernort rund 3 km östlich am Grönebach im Lech-Einzugsgebiet liegt. Seine Westflanke zählt zu Stötten, dessen Kernort etwa 3,5 km westlich am Wertachzufluss Geltnach liegt. In seinem Umfeld queren südlich und nördlich des Gipfelgebietes mehrere das Lech- mit dem Wertachtal verbindende Straßen die Einzugsgebietsgrenze zwischen dem Lech und seinem linken Nebenfluss Wertach an namenlosen Übergängen.
Der verkehrstechnisch bedeutendste und hier als Beispiel angeführte Übergang ist jener der B 472, die von Marktoberdorf über Schongau und Peiting bis nach Bad Tölz und Miesbach führt, und deren Verlauf als Übergang vom Alpen- ins Voralpengebiet angesehen werden kann. Dieser Straßenzug überwindet an den Nordabhängen des Auerberges im Krottenhiller Wald die Wasserscheide Lech/Wertach zwischen den Ortschaften Krottenhill (Gemeinde Ingenried, im Bild unten die dortige Dorfkapelle) und dem Hauptort Ingenried beim Weiler Wegmacher. Der dort nach Westen abfließende Hühnerbach erreicht über die Geltnach die Wertach; der südöstlich des Übergangs entspringende Hofmahdgraben erreicht über den Mühlbach und den Reigerbach die Schönach, die, – wie auch die Wertach -, ein linker Nebenfluss des Lech ist.