850 m, Karavanke/Julijske Alpe, Donau-Drau/Save
Der Ratschacher Sattel, auf dem die gleichnamige slowenische Ortschaft Rateče (im Bild unten), die zur Gemeinde von Kranjska Gora gehört, liegt, ist Grenzpass zwischen Slowenien und Italien. Er bildet den Talschluss des Tales der Sava Dolinka und trennt dieses östlich der Scheitelhöhe gelegene Tal vom westlich gelegenen Valromana.
Die kaum wahrnehmbare Passhöhe trennt die Karawanken im Norden von den Julischen Alpen im Süden. Über diese auf italienisch Valico di Fusine genannte Anhöhe führt die SS 54, die Tarvis über die Ortschaft Fusine in Valromana (772 m, im Bild unten die dortige Kirche St. Leonhard) mit den im oberen Teil des Tales der Sava Dolinka liegenden Orten Kranjska Gora (810 m) und Jesenice verbindet.
Auf slowenischer Seite mündet östlich der Passhöhe von Süden das Planicatal in das Savetal. Planica (dt: Ratschach-Matten) ist berühmt für seine Skisprung- und Skiflugschanzen und wird daher auch Tal der Schanzen genannt. Neben mehreren Sprungschanzen befindet sich dort auch die Letalnica (zeitweise größte Schiflugschanze der Welt).
| Wasserscheide | Drau | Save |
| Abflüsse | Rio Vaisonz – Rio del Lago – Rio Bianco – Gailitz – Gail – Drau – Donau | Sava Dolinka – Save – Donau |
| Mündung | Schwarzes Meer | |
| von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Drau in Slowenien | bis |
| Prehod Rateče | In Südrichtung zwischen dem Planicatal im Osten und dem Mangarttal im Westen verläuft die Drau/Save-Wasserscheide weiter der Staatsgrenze folgend über den Ponca (2.274 m) zur über dem Talschluss des Mangarttales gelegenen V. Koncu špica (2.351 m), wo sie endet, da dort jenseits des Einzugsgebietes der Drau das Einzugsgebiet der Save (und damit der Donau und des Schwarzen Meeres endet und jenes der Soča (Isonzo) (und damit der Adria) beginnt.
Die Draugebietsgrenze wird dort zur Donau/Adria (Drau/Soča)-Wasserscheide und verläuft weiter als Grenzkamm zwischen Slowenien und Italien ein kurzes Stück in Westrichtung, dreht nach Überwindung des Mangartgipfels (2.677 m, im Bild unten) wieder in Südrichtung, überwindet den Skutnik (1.865 m, it: Monte Guarda) und fällt zum Predel ab. |
Predel |
