833 m, Kras, Save/Isonzo (Donau/Adria)
Aufgrund seiner Lage in dem schmalen Gebiet zwischen der oberen Adria und dem südost- und mitteleuropäischen Binnenland bildete das 100 km² große Plateau des Hrušica (dt: Birnbaumer Wald), das eine Höhe von 1.020 m erreicht, schon seit ältester Zeit einen wichtigen Gebirgspass im östlichen Alpenraum. Die darüber führende Regionalstraße Nr. 621 verbindet die slowenische Hauptstadt Ljubljana über die Ortschaften Logatec, Hrušica, Podkraj, Col und Ajdovščina mit der Grenzstadt Gorizia in Nordostitalien. Auf der Scheitelhöhe sind die Reste des römischen Kastells Ad Pirum noch erkennbar (siehe Bild unten).
Von Podkraj führt in Südostrichtung eine Bergstraße nach Bukovje und von dort weiter in Westrichtung nach Predjama, wo die gleichnamige Höhlenburg steht (im Bild unten) und dort der Bach Lokva in das ins westliche Vipavatal entwässernde Predjama-Höhlensystem abtaucht. Die Straße folgt in Südrichtung der Lokva aufwärts in deren Quellgebiet, überwindet bei dem am Nordrand des Nanoščicatales gelegenen Dorf Landol (541 m) die Donau/Adria-Wasserscheide und mündet in die vom westlich gelegenen Razdrtoplateau nach Postojna führenden Hauptverkehrsrouten.
Wasserscheide | Donau | Adria |
Abflüsse | Šmihelski Potok – Nanoščica – Pivka – Unica – Ljubljanica – Save – Donau | Lokva und Bela – Vipava – Isonzo |
Mündung | Schwarzes Meer | Adriatisches Meer |
von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Save in Slowenien | bis |
Hrušica-Landol | Während vom Hrušica ein innerhalb des Gebietes diverser Ljubljanicaquellflüsse verlaufender Höhenzug in Südostrichtung von der Donau/Adria-Wasserscheide abzweigt, am nordöstlichen Stadtrand von Postojna die Postojnska vrata (dt: Adelsberger Pforte) passiert, damit das Alpengebiet verlässt und sich im bereits zum Dinarischen Gebirge zählenden Höhenzug des Javorniki fortsetzt, steigt die Donau/Adria-Wasserscheide nach Landol in Westrichtung, – das Dorf Šmihel pod Nanosom durchlaufend und das Quellgebiet des Nanoščicazuflusses Šmihelski Potok nördlich passierend -, zur Pleša (1.262 m), der südlichsten Erhebung des Nanosgebirges (im Bild unten dessen höchster Berg Suhi vrh 1.313 m) an, von dem sie in Südrichtung auf das auf der Alpen/Balkangrenze liegende Plateaus von Razdrto hinabstürzt, das Alpengebiet verlässt und zum bereits zum Dinarischen Karst gehörenden Vremščica-Gebirgszug (1.027 m) ansteigt. | Razdrtoplateau |