Die Lechtaler Alpen erstrecken sich über Gebiete der österreichischen Bundesländer Vorarlberg (kleinerer Westteil) und Tirol und werden in der Südwestecke ihres Gebietes zwischen dem Arlbergpass und dem Flexenpass von der Europäischen Kontinentalwasserscheide durchlaufen. Ihr höchster Berg, die Parseierspitze (3.036 m) liegt in Tirol und ist gleichzeitig höchste Erhebung und einziger 3000-er der Nördlichen Kalkalpen.
Die in Vorarlberg gelegene Westgrenze des Gebietes zum Lechquellengebirge verläuft von Stuben im Klostertal in Nordrichtung Stubenbach und Flexenbach aufwärts folgend zum Flexenpass und danach das Zürsbachtal abwärts bis Lech und weiter dem Lech abwärts folgend bis zum Zufluss des Krumbaches an der Grenze zu Tirol.
Das Tiroler Lechtal bildet vom Krumbachzufluss bis zur östlichen Einmündung der Zwischentoren genannten Talschaft im Reuttener Becken (im Bild unten) die Nordwestgrenze zu den Allgäuer Alpen.
Zwischen Reuttener Becken und dem von der Loisach durchflossenen Ehrwalder Becken bildet das Zwischentoren samt dessen Kulminationspunkte Ehrenberger Klause und Talwasserscheide Lähn die Nordostgrenze zu den Ammergauer Alpen.
Die Ostgrenze zum Wettersteingebirge bildet die Loisach vom Ehrwalder Becken aufwärts zum Fernpass und die Flussläufe von Briglbach und Gurglbach abwärts bis zu dessen Einmündung in den Inn bei Imst (im Bild unten).
Die Südostgrenze bildet der Inn (aufwärts) zwischen Imst und der Sannaeinmündung bei Landeck zu den Ötztaler Alpen (siehe dort), sowie die Sanna zwischen Landeck und ihrer Entstehung beim Zusammenfluss von Rosanna und Trisanna zu den Rätischen Alpen (Samnaungruppe) (siehe dort).
Die Südgrenze zum Verwall (siehe dort) bilden die Rosanna, der Arlbergpass und der Rauzbach bis Stuben.