Das Grazer Bergland wird zwischen der Passhöhe Straßegg und dem Fasslberg von der Alpenhauptwasserscheide durchlaufen. Das Gebiet erstreckt sich sowohl auf Gebiete des Inneren-, als auch des Äußeren Alpenbogens. Es liegt innerhalb Österreichs zur Gänze im Bundesland Steiermark. Der höchste Berg ist der Hochlantsch (1.720 m, im Bild unten der Gipfel), der im Nordwesten des Gebietes nordwestlich der Teichalm liegt.
Die Nordgrenze zu den Fischbacher Alpen (siehe dort) verläuft von Mixnitz im Murtal im Westen über das Straßegg bis Birkfeld im Feistritztal im Osten.
Die Ostgrenze zum Wechselgebiet (Joglland) (siehe dort) verläuft ab Birkfeld die Feistritz in Südrichtung abwärts bis Oberfeistritz unterhalb von Anger.
Die Südost- und Südgrenze zum Oststeirischen Hügelland verläuft (als Südostgrenze) von Anger im Feistritztal den Zetzbach aufwärts über Gschnaidt und danach den Zeiler- und Fladnitzbach abwärts bis Weiz, sodann das Weizbachtal abwärts bis St. Ruprecht an der Raab und von dort das Raabtal abwärts bis zur Einmündung der Rabnitz in Gleisdorf. Weiter in Nordwestrichtung das Rabnitztal aufwärts bis zur Einmündung des Kalkbaches bei Wollsdorf.
Die Südgrenze verläuft von Wollsdorf westwärts über den Fasslberg und folgt danach, – das Grazer Becken im Norden begrenzend -, dem Tal des Schöcklbaches abwärts bis zu dessen Einmündung in die Mur nahe der Murenge von Gösting, die als Übertritt der Mur ins Grazer Becken gilt. Gösting ist der 13. Bezirk der steirischen Landeshauptstadt Graz.
Die Westgrenze zu den Lavanttaler Alpen (Beschreibung folgt unten) bildet die Mur (aufwärts) zwischen Gösting (nordwestlichster Stadtteil von Graz) und Mixnitz.
Lavanttaler Alpen (Ostalpen, Innerer Alpenbogen)
Die Lavanttaler Alpen liegen südlich des Alpenhauptkamms in Slowenien (Südostrand) und Österreich, und zwar in den Bundesländern Kärnten (Westteil) und Steiermark (Ostteil).
Höchster Berg ist der Zirbitzkogel (2.396 m, im Bild unten). Er liegt südlich des oberen Murtales in der Steiermark nahe der Grenze zu Kärnten. An seinem Südabhang entspringt der für diese Gebirgsgruppe namensgebende Fluss Lavant, der kurz vor dem Grenzübertritt der Drau nach Slowenien bei Lavamünd in die Drau mündet.
Die Westgrenze zu den Gurktaler Alpen (siehe dort) verläuft von Stein im Jauntal über den Neumarkter Sattel bis Teufenbach im Murtal.
Die Nordgrenze bildet die Mur von Teufenbach abwärts bis Bruck an der Mur; und zwar von Teufenbach bis St. Michael in der Obersteiermark zu den Niederen Tauern (siehe dort), von St. Michael bis Leoben zu den Ennstaler Alpen (siehe dort) und zwischen Leoben und Bruck an der Mur zur Hochschwabgruppe (siehe dort).
Auch die Ostgrenze bildet zwischen Bruck und der Grenzortschaft Spielfeld vorerst die Mur; und zwar von Bruck bis Mixnitz zu den Fischbacher Alpen (siehe dort), von Mixnitz bis Graz zum Grazer Bergland (siehe oben) und zwischen Graz und Spielfeld zum Oststeirischen Hügelland. Während die Mur in Spielfeld wieder in Ostrichtung dreht, verläuft die Grenze der Lavanttaler Alpen weiter in Südrichtung bis zur slowenischen Draustadt Maribor. Dabei durchläuft sie das nahtlose Übergangsgebiet vom Poßruck (südöstlichster Bergstock der Lavanttaler Alpen) in die Windischen Bühel (slow: Slovenske Gorice), ein den Lavanttaler Alpen vorgelagertes voralpines Hügelland, das zwischen Mur und Drau Slowenien durchzieht und erst in Kroatien östlich von Varaždin in die Pannonische Tiefebene abtaucht.
Die Südgrenze zu den Karawanken und dem Bachergebirge bildet die Drau zwischen der ostslowenischen Metropole Marburg und der Kärntner Gemeinde Stein im Jauntal.