Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Durance.
Der Ursprung der Durance liegt in den Cottischen Alpen im Gemeindegebiet von Montgenèvre auf 2.325 m Seehöhe. In Westrichtung begleitet sie die Westabfahrt des ins Einzugsgebiet des Po (und damit der Adria) führenden Alpenhauptkammpasses Col de Montgenèvre (siehe Ausführungen im Vorkapitel Montgenèvre-Val Doire).
Am Fuße der Westauffahrt fließt der Durance von Norden die 32 km lange Clarée zu (1.360 m), die auf 2.650 m Seehöhe als Ruisseau des Rochilles westlich des Alpenhauptkamms nahe dem Mont Thabor unterhalb des Col de l’Aiguille Noir entspringt, stets den Alpenhauptkamm westlich begleitend vorerst in Ostsüdostrichtung fließt, nach dem Talhauptort Nevache (1.430 m), wo in Nordrichtung eine zum Col de l’Echelle (Alpenhauptkammübergang ins Vallée Étroite und damit ins Po- bzw. Adria-Einzugsgebiet; siehe Ausführungen im Vorkapitel Vallée Étroite) führende Straße das Tal verlässt, in Südrichtung dreht, die Ortschaft Val-des-Prés (1.387 m, siehe Karte unten mit dem untersten Flussverlauf der Clarée) passiert, oberhalb der eine Straße in Westrichtung über den Col de Granon ins Tal der Guisane führt, und schließlich oberhalb von La Vachette die Durance erreicht.
Die Durance erreicht 3 km südwestlich der Claréemündung die Stadt Briançon (im Bild unten die befestigte Altstadt), in der von Nordwesten die die Cottischen Alpen von den Dauphiné-Alpen trennende 28 km lange Guisane zufließt (1.186 m), die im Gebiet der Pässe Col du Lautaret und Col du Galibier (Übergänge ins Isèregebiet) auf über 2.000 m Seehöhe entspringt und in Südostrichtung mit starkem Gefälle durch eine Waldschlucht, an deren Ende eine zum Col de Granon führende Straße ihr Tal verlässt, ins Durancetal durchbricht.
Der ab dem Guisanezufluss selbst zum Grenzfluss zwischen den Alpes du Dauphiné (rechtes Ufer) und den Alpes Cotiennes gewordenen Durance fließt noch im Stadtgebiet von Briançon von links die 23 km lange den Alpenhauptkamm westlich begleitende Cerveyrette zu (1.180 m), aus deren Tal eine Straße über den Col d`Izoard ins Tal des Guil führt.
Nach Briançon schwenkt die Durance in Südrichtung und es fließt ihr bei der Ortschaft L’Argentière-la-Bessée von rechts die 10 km lange Gyronde zu (980 m), die im Gemeindegebiet von Vallouise durch Zusammenfluss ihrer Quellbäche Gyr und Onde entsteht, die aus den Gletschern des Nationalparks Écrins gespeist werden. Die das Gyrtal aufwärts führende Straße endet beim Refuge Cézanne (im Bild unten) am Nordfuß des Mont Pelvoux (3.946 m) auf 1.874 m Seehöhe. Kaum 18 km weiter flussabwärts fließt der Durance von links der Guil zu (880 m).
Der 52 km lange Guil entspringt am Alpenhauptkamm im Gemeindegebiet von Ristolas nahe der italienischen Grenze in den Cottischen Alpen am Nordwestabhang der Pointe Gastaldi (3.210 m) auf rund 2.500 m Seehöhe. In Nordwestrichtung abfließend und von rechts zahlreiche vom Alpenhauptkamm in sein Tal hinabstürzende Bäche aufnehmend passiert er nach 18 km den Hauptort Ristolas (1.604 m), vor dem ihm der Torrent de Bouchouse und im Ortsgebiet der vom Grand Queyras (3.114 m) kommende Torrent de Ségure von links zufließen.
In dem 4 km weiter flussabwärts gelegenen Bergdorf Abriès mündet von Norden der vom Alpenhauptkamm kommende Torrent de Bouchet in den in Südwestrichtung drehenden Guil ein (1.536 m), dem 10 km später bei Ville Vieille von Süden die 19 km lange L´Aigue-Agnelle zufließt (1.374 m), aus deren Tal eine Straße über den Alpenhauptkammpass Col Agnel ins piemontesische Varaitatal und somit ins Einzugsgebiet des Po und der Adria führt.
Im Talschluss des linken Aigue-Agnelle-Zuflusses Aigue-Blanche liegt Saint-Véran (2.040 m, im Bild unten), die höchstgelegene Gemeinde Europas.
Nach der 3 km weiter flussabwärts gelegenen Ansiedlung Château Queyras (1.350 m, im Bild unten) fließt dem in Südrichtung drehenden Guil von rechts der vom Col d`Izoard kommende gleichnamige Bach zu (1.270 m).
Danach durchfließt der Guil den schluchtartigen Talabschnitt Combe du Queyras, nach dem ihm von links der Le Cristillan zufließt (1.057 m), in dessen Tal eine im Touristengebiet La Vallée de Ceillac (1.640 m) endende Stichstraße führt.
Danach durchfließt der Guil den schluchtartigen Talabschnitt Combe du Queyras, nach dem ihm von links der Le Cristillan zufließt (1.057 m), in dessen Tal eine im Touristengebiet La Vallée de Ceillac (1.640 m, im Bild unten) endende Stichstraße führt.
In Westrichtung durchfließt der Guil sodann die Gorges du Guil, an deren Ende die Ortschaft Guillestre liegt, von der in Südrichtung eine Straße in den Retortenskiort Station de Risoul 1850 hinauf führt. Westlich von Guillestre erreicht den Guil unmittelbar vor seiner Einmündung in die Durance noch von Süden die 18 km lange Chagne (890 m), durch deren Tal eine Straße zum Col de Vars führt.
Rund 12 km unterhalb der Guilmündung fließt der Durance von rechts der zwar bloß 16 km lange, jedoch in Wildwassersportkreisen sehr bekannte Rabioux zu (850 m). Dieser ist bei geeigneten Wasserständen ein fahrbarer Wildbach im Extrembereich (Stufe 3 bis 4 der Wildwasser-Schwierigkeitsskala).
Unterhalb der Einmündung des Rabioux hat sich im Fluss Durance eine wuchtige Gefällstufe im mittleren Schwierigkeitsbereich ausgebildet. Sie ist in den letzten Jahren zu einer beliebten Trainings- und Wettkampfstätte für die Wettkampfdisziplinen Wildwasser-Rodeo bzw. Kanu-Freestyle geworden. Daher wurden dort unter anderem auch ein Campingplatz und eine Flutlichtanlage eingerichtet. Die auch Schwarzes Loch genannte Rabioux-Walze (im Bild unten) wird von zahlreichen Kajak-, Kanu- und sonstigen Bootssportlern wegen des hohen Schwierigkeitsgrades als Trainingsstrecke genützt. Die gefährlichen Schlüsselstellen sind mit KFZ leicht erreichbar, gut einsehbar und locken bei hohem und somit gefährlichem Wasserstand zahlreiche Besucher an. In der Hochsaison ist auch eine gewisse Infrastruktur (Fastfoodstände samt Tischen und Bänken) rund um die Parkplätze vorhanden und man kann bei Bier, Aperol, Pommes, Currywurst und Hip-Hop-Klängen den Sportlern beim Ertrinken zusehen.
Weitere 8 km flussabwärts erreicht die Durance bei der Stadt Embrun den Staubereich des 20 km langen Stausees Lac de Serre-Ponçon (785 m bei Stauziel), der mit einer Fläche von 29 km² und einem Volumen von 1,2 km³ der größte künstliche See Frankreichs ist. Die 1961 fertig gestellte Staumauer ist 124 m hoch und hat eine Kronenlänge von 630 m. Neben der Elektrizitätsgewinnung (380 MW) dient die Staustufe, – wie auch die zahlreichen weiter flussabwärts gelegenen auch durch Kanäle verbundenen Stauseen der Durance und auch jene ihres Nebenflusses Verdon -, dem Hochwasserschutz und der Wasserentnahme zwecks Bewässerung der zahlreichen Obstplantagen. Wegen ihrer ungleichmäßigen Wasserführung mit teils verheerenden Hochwässern galten die genannten Flüsse bis zur Inbetriebnahme der Stauseen (neben der Rhône und dem Mistral) als eine der „Geißeln der Provence“.
In der Ortschaft Embrun fließt der Durance knapp vor Beginn des Staubereiches von Osten der aus dem gleichnamigen Wintersportressort kommende 6,3 km lange Torrent Crévoux zu, durch dessen Tal über den Col du Parpaillon eine Straßenverbindung ins Ubayetal besteht.
Von Westen münden neben zahlreichen Kleinbächen u. a. auch die Gebirgsbäche Torrent des Moulettes und Torrent des Glaisoles in den Lac de Serre-Ponçon (im Bild unten), deren Täler durch eine über den Col Lebraut führende Straße verbunden sind.
In den südlichen Teil des Lac de Serre-Ponçon mündet von Osten die im unteren Abschnitt ihres Flusslaufes die Cottischen Alpen von den den Provenzalischen Voralpen trennende L`Ubaye in einen Ostarm des Staubereiches. Vom Nordteil des Stausees führt eine Straße über den Col de Pontis in den untersten Teil des L`Ubayetales, das vom Stausee geflutet ist.
Die 83 km lange L`Ubaye ist ein von Gletscherwasser gespeister Wildwasserfluss, der in den Cottischen Alpen am dort die Grenze zu Italien bildenden Alpenhauptkamm an der Westflanke des zwischen der Tête des Toillies (3.175 m) im Norden und dem Bric Ruben (3.340 m) im Süden gelegenen Grenzpasses Col de Longet (2.647 m) entspringt.
Als L`Ubaye-Ursprung gilt der knapp westlich der Scheitelhöhe am Passplateau gelegene Lac du Longet (2.641 m), aus dem die L`Ubaye in Südwestrichtung austritt und nach rund 10 km beim Weiler Maurin (1.902 m) besiedeltes Gebiet erreicht. Vor der 13 km weiter flussabwärts gelegenen Ortschaft Saint-Paul-sur-Ubaye wird der Fluss von der Pont du Châtelet (im Bild unten) überbrückt und es mündet nach dem Ortsgebiet von rechts der vom Col de Vars (Übergang ins Guiltal) kommende 8 km lange Riou Mounal in die in Südrichtung drehende L`Ubaye (1.413 m).
Kaum 6 km weiter südlich mündet beim Weiler Les Gleizolles von links die die Cottischen Alpen von den Seealpen trennende 21 km lange L`Ubayette in die L`Ubaye (1.297 m), aus deren Tal eine Straße über den Alpenhauptkammpass Col de Larche nach Italien ins Einzugsgebiet des Po (und damit der Adria) führt.
Der ab der L`Ubayette-Einmündung selbst zum Grenzfluss zwischen den Cottischen Alpen (rechtes Ufer) und den Seealpen gewordenen L`Ubaye fließt 3 km weiter flussabwärts bei der Ortschaft La Condamine-Châtelard (im Bild unten) von rechts der vom Col du Parpaillon (Übergang ins Durancetal) kommende 13,7 km lange gleichnamige Bach (Ruisseau du Parpaillon) zu.
Die L`Ubaye erreicht nach weiteren 5 km die Ortschaft Jausiers, nach der ihr von links nach dem Torrent d’Abriès, durch dessen Tal eine 12 km lange am Lac des Sagnes (1.900 m) endende Straße verläuft, der Riou Versant zufließt (1.211 m), dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, die über den Col de Restefond und den Col de la Bonette ins Vargebiet führt.
Die in Westrichtung drehende L`Ubaye erreicht nach 8 km die Kleinstadt Barcelonnette (im Bild unten), vor der ihr von Süden der Torrent des Galamonds zufließt (1.154 m), in dessen Tal die Gemeinde Enchastrayes und deren Retortenskiorte Le Sauze (1.400 m) und Le Super-Sauze (1.700 m) liegen.
Westlich von Barcelonnette mündet von Süden der die Seealpen von den Provenzalischen Voralpen trennende Le Bachelard in die L`Ubaye (1.124 m), aus dessen Tal Straßen über den Col de la Moutière und den Col de la Cayolle ins Vargebiet -, und über den Col d’Allos ins Verdontal führen.
Die weiter stets in Westrichtung fließende und nunmehr die Grenze zwischen den Cottischen Alpen (Nordufer) und den Provenzalischen Voralpen bildende L`Ubaye passiert die Ortschaften Les Thuiles (1.096 m, im Bild unten), bei der von Norden der gleichnamige Bach und der Combe Male-, und von Süden der Torrent de Gimette zufließen, 5 km weiter La Fresquière, wo von Norden der Torrent de l’Abeous und der Ravin des Lièvres zufließen (1.030 m), und erreicht schließlich nach Le Lauzet-Ubaye (885 m) den zum Ostarm des Durance-Stausees Lac de Serre-Ponçon gewordenen untersten Abschnitt ihres Tales, von dessen Nordufer eine Panoramastraße über den Col de Pontis zum oberen Ende des Staubereichs führt.
In diesen Ostarm des Lac de Serre-Ponçon münden (u. a.) die Bäche Ravin de Colombronchet, aus dessen Tal eine Straße über den Col Saint-Jean ins Tal der Blanche führt, sowie der Le Riou (Ravin) und der Ravin de la Gayesse (siehe Karte unten), deren Täler durch die Anhöhe Le Collet miteinander verbunden sind. Aus dem Gayessetal führt über den Col de Charamel ebenfalls eine Straße ins Tal der Blanche.
Die ab der Barrage de Serre-Ponçon zum Grenzfluss zwischen den Alpes du Dauphiné (rechtes Ufer) und den Préalpes de Provence gewordene Durance wird unterhalb der Staumauer des Lac de Serre-Ponçon gleich nochmals bei der am rechten Ufer gelegenen Ortschaft Espinasses, von der eine Straße zum Col Lebraut führt, aufgestaut (650 m) und es mündet beim am linken Ufer gelegenen Ort Chaussetive ein „Minidelta“ (im Bild unten) bildend die Blanche ein.
Die 30 km lange Blanche ist ein Fluss der Préalpes de Provence und entspringt auf 1.980 m Seehöhe an der Westflanke der Montagne de la Blanche (2.610 m) im Gemeindegebiet von Seyne-les-Alpes. Der Fluss passiert kurz nach seinem Ursprung die Ski-Station du Grand Puy, von der eine Straße in Südrichtung zum Col de Maure führt.
Die Blanche passiert südlich das Ortsgebiet von Seyne-les-Alpes (im Bild unten), wo eine Straße in Südwestrichtung das Tal verlässt und zum Col du Fanget führt.
Die Blanche erreicht 6 km nordwestlich von Seyne-les-Alpes die Ortschaft Selonnet (1.060 m), in der ihr von links der Ravin de Chabanon zufließt, durch dessen Tal eine ins Schigebiet Station Chabanon-Selonnet (1.600 m) führende Straße verläuft, und nach der ihr von rechts der Torrent de Valette zufließt, durch dessen Tal und Nebentäler eine Straßenverbindung über den Col Saint-Jean ins Tal der L`Ubaye besteht.
Nur 2 km unterhalb von Selonnet (im Bild unten) verlässt bei den rechtsseitigen Einmündungen des Ravin des Prés und des Ravin des Combes eine zum Col des Fillys führende Straße das Tal.
Unterhalb der Einmündung des Ravin des Combes fließt der Blanche von Süden der Ruisseau des Sagnières zu, in dessen Tal eine im Bergdorf Les Sagnières (1.087 m) endende Stichstraße führt. In die stets in Nordwestrichtung fließende Blanche münden danach von links der Riou Bourdous, in dessen Tal eine im Bergdorf Saint-Martin-lès-Seyne (1.100 m) endende Straße führt, von rechts der Vallon du Colombier und danach wieder von links der Vallon des Garcinets, durch dessen Tal eine Straße zum Col des Garcinets führt.
Unmittelbar nach der linksseitgen Garcinetseinmündung erreicht von rechts der vom Col de Charamel (Übergang ins Tal der L`Ubaye) und vom Col des Fillys kommende Ravin de Malubac die Blanche (837 m), die ihrerseits 7 km später bei Chaussetive in die Durance mündet.
Nach der Blanchemündung erreichen (ebenfalls von links) der Torrent de Bréziers und bei Rochebrune die 13,3 km lange Clapouse die Durance, deren Täler durch den Col de Haut Forest (Bréziers) miteinander verbunden sind. Aus dem Clapousetal führen Straßen über den Col des Garcinets ins Blanchetal und über die Pässe Col de Sagnes und Col de Sarraut ins Einzugsgebiet des linken Durancezuflusses Sasse.
Auf den weiteren 12 Flusskilometern unterhalb (westlich) von Rochebrune bis Tallard (im Bild unten) fließen der Durance von Norden der Torrent de Théus -, aus dessen Tal unbefestigte Schotterwege über namenlose Übergänge ins Tal der L`Avance führen, sowie die aus dem Becken von Gap kommenden Flüsse L`Avance und kurz danach die die Alpes du Dauphiné von den Préalpes du Dauphiné trennende 23 km lange Luye zu (600 m).
Aus dem Avancetal führt eine Straße über den Col de Moissière ins Isèregebiet; aus Luye-Nebentälern führen mehrere Verkehrswege (Haupt- und Nebenstraßen, Autobahn, Eisenbahn, Route Napoléon, etc.) über die Übergänge Col d`Ancelle, Col de Manse und Col Bayard ins Champsaur und somit ebenfalls ins Isèregebiet.
Zwei Nebentäler der L`Avance sind durch den Col du Tourrond miteinander verbunden. L`Avance- und Luyetal verbindet der Col de la Sentinelle.
Das Stadtgebiet von Gap bildet die Wasserscheide zwischen den rechten Durance-Zuflüssen Luye und Rousine.
Gegenüber der L`Avancemündung erreicht von Süden der 6 km lange Torrent de Blache Breiche die Durance, durch dessen Tal eine zum Col de Boussac führende Straße verläuft.
Die ab der Luyeeinmündung die Grenze zwischen den Préalpes du Dauphiné (rechtes Ufer) und den Préalpes de Provence bildende Durance dreht in Südwestrichtung und passiert die Ortschaften Tallard und La Saulce, zwischen denen von rechts der 18 km lange Le Rousine-, und nach La Saulce (im Bild unten) ebenfalls von rechts der 13,3 km lange Le Déoule zufließen.
Nebentäler des Rousine sind im Stadtgebiet von Gap mit dem Luyetal -, durch das Plateau La Freissinouse mit dem Einzugsgebiet des Buëch -, und durch den Col du Villar miteinander verbunden. Der Col de Foureysasse verbindent das Rousine- mit dem Déouletal, aus dem über den Col d’Espréaux ebenfalls eine Straße ins Buëchgebiet führt.
Die Durance dreht nach der Déoulemündung in Südrichtung und erreicht nach 15 km die Ortschaft Thèze (572 m, im Bild unten die Kirche Saint-Blaise), nach der ihr von Osten der 10,9 km lange Le Mouson zufließt, in dessen Quellgebiet der Col de Haut Forest und in dessen Unterlauf der Col de Grêle Verbindungen ins Einzugsgebiet des Le Sasse herstellen.
Rund 10 km südlich von Thèze fließt der Durance im Gemeindegebiet von Valernes von Osten der 38 km lange Le Sasse zu (480 m), der als Wildbach Ravin de la Piche (im Bild unten) an der Nordflanke des Tête Grosse (2.032 m) auf 1.940 m Seehöhe entspringt, in Westrichtung die Ortschaft Bayons (875 m) erreicht und von Norden die La Clastre aufnimmt, aus deren Tal eine Straße über den Col de Sagnes ins Clapousetal führt, nach weiteren 9 km nach der Ortschaft Clamensane ebenfalls von Norden den Torrent de Grand Vallon aufnimmt, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Sarraut ebenfalls ins Clapousetal führt, und schließlich nach weiteren 14 km bei Valernes knapp vor ihrer Duranceeinmündung auch noch von rechts den Torrent de Syriez aufnimmt, aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Col de Haut Forest und Col de Grêle ins Tal des Le Mouson führen und von dessen obersten Talabschnitt über den Col du Château eine Verbindung mit dem Tal des Torrent de Grand Vallon besteht.
Bevor die Durance die 7 km unterhalb der Sassemündung gelegene Stadt Sisteron erreicht, bei der von rechts der in seinem Unterlauf die Préalpes du Dauphiné von den Préalpes de Provence trennende Buëch einmündet (470 m), fließt am nördlichen Stadtrand von Sisteron von Osten der Ravin du Mardaric zu, durch dessen Tal eine Straße zum Col du Mézien führt.
Der 85 km lange, im Oberlauf Grand Buëch genannte Buëch entsteht durch Zusammenfluss mehrerer Quellbäche auf 1.600 m Seehöhe in der Region Auvergne-Rhône-Alpes im Massif du Dévoluy der Préalpes du Dauphiné im Gemeindegebiet von Lus-la-Croix-Haute und entwässert generell Richtung Süd.
Nach seinem Ursprung passiert er in Südwestrichtung das Bergdorf La Jarjatte (1.176 m) und es fließt ihm nach über 5 km südlich des Hauptortes Lus-la-Croix-Haute (im Bild unten) nach linksseitiger Aufnahme des Riou Froid von Norden der Le Lunel zu (980 m), aus dessen Tal Straßen in Nordrichtung über den Col de la Croix-Haute ins Isèregebiet -, und in Westrichtung über den Col de Grimone ins Drômegebiet führen.
Der Grand Buëch überschreitet unmittelbar danach in Südrichtung das Dévoluy im Osten vom Diois trennend die Grenze zur Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, passiert nach 3 km die Ortschaft Saint-Julien-en-Beauchêne (922 m), den Weiler La Rochette (872 m, im Bild unten) und erreicht nach weiteren 7 km den Ort La Faurie, bei dem ihm von Westen die L`Aiguebelle zufließt (840 m), aus deren Tal eine Straße zum Col de la Haute Beaume führt.
Nachdem dem Grand Buëch von links der Rif d`Agnielles zugeflossen ist, in dessen Tal eine in Agnielles (1.033 m) endende Stichstraße führt, passiert er die 9 km unterhalb von La Faurie gelegene Ortschaft Aspres-sur-Buëch (766 m) und es mündet nach weiteren 6 km kurz nach der Ortschaft Aspremont von rechts die 18 km lange Chauranne ein (696 m), aus deren Tal Straßen in Nordrichtung über den Col de la Haute Beaume ins Tal der L`Aiguebelle -, und in Westrichtung über den Col de Cabre ins Drômegebiet führen.
Nur 3 km weiter mündet von links der 45 km lange ebenfalls im Dévoluy-Massiv im Gemeindegebiet von Gap auf 2.090 m Seehöhe entsprungene Zwillingsfluss Petit Buëch ein (680 m), der das Dévoluy im Westen vom Bochaine-Massiv trennt und aus dessen Tal und Nebentälern Verkehrswege über den Col du Festre ins Isèregebiet -, und über die Übergänge Plateau La Freissinouse und Col d’Espréaux in rechte Durance-Nebentäler führen.
Ab der Vereinigung führt der Fluss den Namen Buëch ohne Namenszusatz und durchfließt das nach ihm benannte Bochaine-Gebirge. Noch bevor er die Ortschaft Serres (im Bild unten) erreicht, fließt von Westen ein weiterer Bach namens L`Aiguebelle zu, aus dessen Tal Straßen in Nordrichtung über den Col de Carabès ins Drômegebiet -, und in Westrichtung über den Col d`Arron ins Eyguesgebiet führen.
Nach Serres mündet von Westen der 14,3 km lange Torrent de Blême ein (647 m), aus dessen Tal Straßen über den Col des Tourettes und den Col la Saulce ins Eyguesgebiet -, und über den Col de la Serre Larobe in ein südlich benachbartes rechtes Buëch-Nebental führen.
In der 11 km südlich von Serres gelegenen Ortschaft Lagrand (im Bild unten) münden von Westen die 19 km lange La Blaisance (590 m) und kaum 200 m später der 22 km lange Le Céans in den Buëch (584 m).
Aus dem Tal der Blaisance führen Straßen in Nordrichtung über den Col de la Serre Larobe ins Vallée de la Blème -, und in Westrichtung über Sorbiers und den Col de la Flachière ins Quellgebiet der Eygues.
Aus den Talschaften des Le Céans, dessen Quellbäche an den Ostabhängen der Baronnies in der Region Auvergne-Rhône-Alpes entspringen, führen Straßen in Westrichtung über den Col du Reychasset ins Eyguesgebiet-, und über den Col de Perty ins Quellgebiet der Ouvèze.
Zwei linke Céans-Nebentäler sind durch den Col de Pierre Vesce miteinander verbunden. In Südrichtung führen Straßen über den Col St-Jean près Laborel und den Col de Muze in ein südlich benachbartes rechtes Buëch-Nebental.
Nach der Céanseinmündung passiert der Buëch nach 6 km Laragne-Montéglin und es mündet noch vor der weitere 6 km weiter flussabwärts gelegenen Ortschaft Antonaves von Westen die die Préalpes du Dauphiné von den Préalpes de Provence trennende Méouge ein (520 m).
Die fast 40 km lange Méouge entspringt auf 1.603 m Seehöhe in der Region Auvergne-Rhône-Alpes am Nordabhang der Montagne d’Albion (im Bild unten) in der Monts de Vaucluse genannten Untergruppe der Préalpes de Provence im Gemeindegebiet von Barret-de-Lioure. Sie verlässt in Nordrichtung ihr Quellgebiet und es mündet von Westen der vom Col de Macuègne (Übergang ins Ouvèzegebiet) kommende und die Dauphiné-Voralpen (Nordufer) von den Provenzalischen Voralpen trennende Ravin de Touissas ein, ab wo sie selbst zum Grenzfluss zwischen diesen Gebirgsgruppen wird.
Noch bevor sie den Ort Séderon (im Bild unten mit Méouge) erreicht, fließt ihr von Osten der 3 km lange Ravin des Lèbrières zu, aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Pigière (Übergang ins Jabrontal) zum Col du Négron (Übergang ins Ouvèzegebiet) führt.
Nach der Ortschaft Séderon fließt der in Ostrichtung drehenden Méouge von Westen der 8 km lange Ruisseau de Villefranche zu (770 m), dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, die über den Col de Mévouillon ins Ouvèzegebiet führt.
Rund 4 km östlich der Villefranchemündung erreicht von Norden der Le Riançon die Méouge (728 m), aus dessen Tal Straßen über den Col de Muze und den Col St-Jean près Laborel ins Tal des Céans führen.
Die Méouge erreicht 3 km weiter östlich die Ortschaft Lachau (im Bild unten das dortige Château), bei der von rechts die 12 km lange L`Auzance zufließt (708 m), durch deren Tal eine Straße zum Col d’Araud führt.
Die Méouge überschreitet 5 km östlich von Lachau die Grenze zur Region Provence-Alpes-Côte d’Azur und erreicht nach weiteren 4 km die Ortschaft Salérans, bei der von rechts der vom Col d’Araud kommende Ravin de Tourond zufließt (660 m).
Nach der 4 km unterhalb von Salérans gelegenen Ortschaft Barret-sur-Méouge durchfließt die Méouge die 7 km lange eindrucksvolle Schlucht Gorges de la Méouge, aus der sie bei Châteauneuf-de-Chabre austritt und in den Buëch mündet, der ab der Méougeeinmündung in seinem untersten Abschnitt noch zum Grenzfluss zwischen den Préalpes du Dauphiné (linkes Ufer) und den Préalpes de Provence wird und als solcher, – nachdem er noch von rechts den Torrente de Clarescombes aufgenommenhat -, nach 17 km bei Sisteron von rechts in die Durance mündet (im Bild unten).
Der ab der Einmündung des Buëch gänzlich im Gebiet der Provenzialischen Voralpen fließenden Durance fließt am südlichen Stadtrand Sisterons von Westen der 36 km lange Jambron zu, aus dessen Tal Straßen in Westrichtung über den Col de la Pigière ins Tal der Méouge -, und in Südrichtung über den Pas de la Graille ins Tal der Largue führen.
Nach der rechtsseitigen Einmündung des Jabron südlich der Stadt Sisteron, deren Wahrzeichen die zum Duranceufer abfallenden Rippen aus hartem Kalkfels sind (im Bild unten), erreicht die Durance nach 4 km die am Westufer gelegene Ortschaft Aubignosc (432 m).
Gegenüber Aubignosc münden der zuerst der 21 km lange Riou de Jabron -, aus dessen Tal eine Straße über den Col du Mézien nach Sisteron führt, und knapp 100 m später der 30 km lange Vançon von links in die Durance.
Die beiden Täler sind durch den Sattel von Saint-Geniez miteinander -, das Tal des Vançon ist außerdem durch den Col de Fontbelle mit dem Tal der Bléone verbunden, die ihrerseits 3 km weiter südlich bei Château-Arnoux-Saint-Auban in die Durance mündet (410 m).
Die 70 km lange Bléone hat ein 906 km² großes Einzugsgebiet (siehe Karte unten) und entspringt im Massif des Trois-Évêchés auf 2.250 m Seehöhe an der Südostflanke des Tête de l’Estrop (2.061 m, höchster Berg der Préalpes de Provence) im Gemeindegebiet von Prads-Haute-Bléone.
Sie fließt, – von beiden Seiten kaum besiedelte Hochtäler entwässernde Bäche aufnehmend -, in Südwestrichtung, passiert den Hauptort Prads-Haute-Bléone (1.050 m) und erreicht nach über 12 km die Ortschaft La Javie, vor der ihr von links der Torrent Chanolette zufließt (878 m), in dessen Tal eine Straße führt, die im Hoteldorf Chavailles endet (1.190 m), und nach der von Norden der 19,9 km lange Arigéol zufließt (752 m), dessen Tal durch den Col du Labouret mit dem Tal des benachbarten Bléonezuflusses Bès verbunden ist.
Kurz vor Digne-les-Bains mündet von Norden der 39 km lange Bès in die Bléone (635 m), dessen Tal durch den Col du Labouret mit dem Arigéoltal verbunden ist, und durch dessen rechte Seitentäler Straßen über den Col de Maure und den Col du Fanget ins Blanchetal führen.
Der Bès durchfließt die Schluchten Clues de Barles et de Verdaches (im Bild unten) und es führt in sein westliches Nebental des Le Galabre eine Stichstraße, die auf über 1.000 m Seehöhe im Gemeindegebiet von La Robine-sur-Galabre endet.
In der Kurstadt Digne-les-Bains (524 m) mündet von Süden der 10,9 km lange Torrent des Eaux Chaudes in die Bléone, durch dessen Tal eine Straße über den Col de Pierre Basse und den Col de Corobin ins benachbarte Tal der L`Asse führt.
Unterhalb von Digne-les-Bains münden mehrere Kleinbäche von Süden in die Bléone, entlang deren Flussläufe eine Straße zum Col de l’Orme und weiter ins L`Asse-Tal führt. Beim flussabwärts des Stadtzentrums von Digne-les-Bains gelegenen Gemeindespital mündet von Norden der Ravin de Champtercier und kaum 10 km später der 25 km lange Duyes in die Bléone (470 m), aus dessen Tal über den Col de Fontbelle eine Straße ins Vançontal führt. Champtercier- und Duyestal sind durch den Pas de Bonnet miteinander verbunden.
Gegenüber der Duyesmündung erreicht von Süden der 10,9 km lange Torrent des Eaux Chaudes die Bléone, aus dessen Tal eine weitere Verkehrsverbindun über den Col d`Espinouse ins L`Assetal führt.
Knapp 12 km westlich der Duyes- und Chaudesmündungen erreicht die Bléone schließlich das Durancetal und es fließt ihr knapp vor ihrer Einmündung in die Durance noch der Ravin de Combe Obscure zu, aus dessen Tal eine Straße über den Pas de la Cavale ins Tal des linken Durance-Nebenflusses Le Rancure führt.
Nach der Bléonemündung fließt die Durance weiter in Südrichtung und es münden nach 20 km bei der Ortschaft Oraison (323 m) von links der dort im Ortsgebiet von einer Römischen Brücke (im Bild unten) überspannte 24 km lange Le Rancure -, durch dessen Nebentäler eine Straße über den Pas de la Cavale ins unterste Bléonetal führt, und kurz danach bei der südlichen Gemeindegrenze von Oraison (ebenfalls von links) die Asse (auch L`Asse) ein (320 m).
Die 75 km lange L`Asse (im Oberlauf L`Asse de Clumanc) entspringt in der Bergkette Crête du Pré de l’Évêque (im Bild unten) auf 1.650 m Seehöhe.
Nach dem Zusammenfluss mit der L`Asse de Moriez und der L`Asse de Blieux in der Ortschaft Barrême (685 m) wird der Fluss nur mehr Asse genannt. Durch alle drei Asse-Quelltäler führen Verkehrswege ins Verdongebiet.
Eine kleine Bergstraße führt von Barrême (im Bild unten) in Nordrichtung durchs Tal der L`Asse de Clumanc, von deren Quellgebiet über den Col du Défend eine Straßenverbindung ins Tal des Verdonzubringers L`Encure führt.
Die Nationalstraße N 202 und auch die Bahn führen von Barrême (im Bild unten) in Ostrichtung durch das Tal der L`Asse de Moriez über den Col des Robines ins Verdontal bei St. André les Alpes.
Dem Tal der L`Asse de Blieux folgt in Südostrichtung die Route Napoléon (N 85) über den Col des Lèques in die ebenfalls im Verdontal gelegene Stadt Castellane.
Bei der 7,5 km flussabwärts (nordwestlich) von Barrême gelegenen Ortschaft Chaudon-Norante (628 m, im Bild unten) mündet von Norden der Ravin de Chaudon in die L`Asse, dessen Tal eine Straße aufwärts folgt, nach dem Col de Corobin das Tal des L´Assezubringers Ravin de la Clappe quert und über den Col de Pierre Basse die Verbindung ins Bléonetal herstellt.
Weitere 11 km flussabwärts mündet bei der Ortschaft Châteauredon (573 m) der Ravin de Saint-Jean von Norden in die in Südwestrichtung drehende L´Asse, durch dessen Tal über den Col de l’Orme ebenfalls eine Straßenverbindung mit dem Bléonetal besteht. Knapp unterhalb von Châteauredon liegt die Ortschaft Mézel (537 m), der Hauptort des L´Assetales, vor der von Norden die D 17 und die Schmalspurbahn Nizza – Digne-les-Bains das L´Assetal erreichen, und nach der von links der Ravin du Devens einmündet, aus dessen Tal eine Straße zum Col de la Croix près Mézel führt.
Rund 7 km flussabwärts von Mézel mündet bei der Ortschaft Estoublon von Osten die 22 km lange L‘ Estoublaïsse in die L´Asse (505 m), aus deren Tal eine Straße über den Col de la Croix près Mézel ins Tal des Asse-Zuflusses Ravin du Devens -, und über den Col des Abbes ins Verdontal führt.
Bei dem weitere 5 km flussabwärts gelegenen Ort Bras d`Asse (im Bild unten der dortige Flusslauf der Asse) mündet von Norden der Torrent de Saint-Jeannet ein (480 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col d`Espinouse ins Bléonetal führt.
In Südrichtung verlässt dort eine zum Poteau de Telle führende Straße das Tal der L`Asse. Danach passiert die L`Asse in Westrichtung das von Lavendelfeldern bedeckte Plateau de Valensole (im Bild unten), über das zahlreiche Verkehrswege über namenlose Übergänge ins südlich gelegene Verdongebiet führen, und mündet nach 22 km in die Durance.
Gegenüber der Assemündung liegt die Ortschaft Volx, nahe der von rechts die 56 km lange Largue die (dort kanalisierte) Durance erreicht (310 m), die auf 1.360 m Seehöhe an den Südabhängen der Montagne de Lure entspringt und aus deren Talschaften Straßen in Nordrichtung über den Pas de la Graille ins Jabrontal -, in Westrichtung über den Col du Val Martine und den Col des Granons ins Coulontal -, und in Südrichtung über den Col de Montfuron ins Tal des Le Chaffère und über den Col de la Mort d`Imbert ins Drouilletal führen. Zwei linke Nebentäler der Largue sind durch den Col de Buire miteinander verbunden.
Die Durance passiert die 6 km flussabwärts von Volx gelegene Ortschaft Manosque (im Bild unten), unterhalb der von rechts der 2,4 km lange Ravin de Drouille einmündet, aus dessen Tal eine Straße über den Col de la Mort d`Imbert ins Tal der Largue führt.
Unterhalb der 7 km weiter flussabwärts gelegenen Ortschaft Sainte-Tulle mündet der 10 km lange Le Chaffère ein, von dessen Quellgebiet eine Straße über den Col de Montfuron zum Col des Granons führt. Etwa 4 km weiter südwestlich fließt der Durance im Gemeindegebiet von Saint-Paul-lès-Durance von Osten der Verdon zu (255 m).
Der 166 km lange Verdon entspringt in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur in den Provenzalischen Voralpen an der Südflanke der Tête de la Sestrière (2.575 m) im Gemeindegebiet von Allos auf 2.460 m Seehöhe.
Der Fluss passiert in Südrichtung das Schigebiet La Foux-d’Allos, in dem von links der vom Col d’Allos (Übergang ins Tal des Durance-Zuflusses L`Ubaye) abfließende und die Provenzalischen Voralpen von den Seealpen trennende Riou de Poussandriou zufließt (1.842 m) und der Verdon zum Grenzfluss zwischen den Préalpes de Provence (rechtes Ufer) und den Alpes Maritimes wird. Von beiden Seiten unbewohnte Hochtäler entwässernde Wildbäche aufnehmend passiert der Verdon den 7 km flussabwärts gelegenen Hauptort Allos (1.400 m), in dem ihm von links der Le Bouchier zufließt.
Noch bevor der Verdon die Ortschaft Colmars erreicht, mündet von links der Ravin de Clignon ein, dessen Tal eine von Colmars ausgehende Straße aufwärts folgt, die über den Col e Champs ins Vartal führt.
Am Südrand Colmars nimmt der Verdon von Osten die Lance (1.231 m, im Bild unten) -, und 2 km weiter flussabwärts bei Villars Colmars von Westen die Chasse auf (1.194 m).
Nach der 3 km entfernten Ortschaft Beauvezer fließen von Osten der Ravin de Saint-Pierre (1.126 m) und von Westen der Ravin de Ganon zu. Nach linksseitiger Aufnahme des Riou d`Ondres und rechtsseitigem Zufluss des Riou Sec (1.072 m) passiert der Verdon die über seinem rechten Ufer gelegene Ortschaft Thorame-Haute, bei der er von der Pont Moulin überbrückt wird (im Bild unten) und nach der von Westen der Riou Touert einmündet, durch dessen Tal eine Straße über den Lac des Sagnes nach Thorame-Basse führt.
Nach rechtsseitigem Zufluss des Ravin du Touron mündet von Osten der Ravin de la Rate in den Verdon (1.010 m), aus dessen Tal eine Straße, die bereits bei Thorame-Haute das Verdontal verlassen hat, über den Col de la Colle Saint-Michel ins Vargebiet führt.
Weitere 6 km weiter flussabwärts fließt von Westen die La Sasse zu (963 m), in deren Tal eine über 4 km lange in der Ortschaft Argens (1.353 m) endende Straße führt. Auch ins Tal der 4 km später von Osten einmündenden L`Ivoire führt eine Straße bis in das Bergdorf Allons (1.073 m), von wo Schotterstraßen zu den ins Vargebiet führenden Übergängen Col Basse d`Annot (1.471 m) und Col d`Iscle (1.384 m, im Bild unten) hinauf führen.
Der Verdon erreicht die Ortschaft Saint André-les-Alpes (im Bild unten), vor der von rechts die 29 km lange l`Issole einmündet (888 m), aus deren Tal und Nebentälern Straßen über den Lac des Sagnes nach Thorame-Haute -, und über den Col du Défend ins Assetal führen und deren Tal mit einem rechten Nebental durch den Col de la Séoune verbunden ist.
Unterhalb von Saint André-les-Alpes beginnt der Staubereich des Lac de Castillon (879 m Stauziel) und es mündet der vom Col de Robines (Übergang ins Tal der L`Asse Moriez) in Ostrichtung abfließende namenlose Bach am südlichen Ortsrand in den Stauraum, in den 8 km weiter südlich von Osten bei der Ortschaft Saint-Julien-du-Verdon auch der die Seealpen von den Provenzalischen Voralpen trennende Le Riou einmündet, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Toutes Aures ins Vargebiet führt.
Der südliche Teil des Lac de Castillon zwischen Rioumündung und der 7 km weiter südlich gelegenen 200 m langen und 101 m hohen Barrage de Castillon (im Bild unten) liegt somit gänzlich im Gebiet der Préalpes de Provence.
Der Verdon wird unterhalb des Lac de Castillon neuerlich aufgestaut, und zwar zum Lac de Chaudanne (790 m Stauziel), in den von Osten der Ravin du Gros Vallon einmündet, dessen rechten Zufluss Ravin de Saint-Barnabé eine Straße aufwärts folgt, die über den Col de Saint-Barnabé in den Talschluss des L`Estéron und somit ins Vargebiet führt.
Nach der 90 m langen und 74 m hohen Barrage de Chaudanne (im Bild unten) dreht der Verdon in Westrichtung und es mündet nach 1 km von Südosten der 7 km lange Ravin de Destourbes ein (736 m), durch dessen Tal eine Straße, nämlich die Route Napoléon (N 85) zum Col de Luens führt.
Nach der 1 km westlich der Destourbesmündung gelegenen Stadt Castellane, bei der der Verdon von der Route Napoléon gequert wird (im Bild unten), mündet von Norden der Ravin de Rouret in den in Südwestrichtung drehenden Verdon, durch desen Tal die Route Napoléon über den Col des Lèques ins Tal der L`Asse de Bliex führt.
Am Südufer mündet der kleine Bach Torrent de Rayaup in den Verdon, durch dessen Tal eine Straße zum Übergang Saint-Thyrs führt.
Nach Castellane beginnt die 21 km lange Verdonschlucht, innerhalb der nach 10 km vor Beginn der Clue de Carejuan (im Bild unten) von Süden der Jabron zufließt (634 m).
Der 31 km lange Jabron entspringt in den Provenzalischen Voralpen im Gemeindegebiet von Peyroules auf 1.110 m Seehöhe am Westabhang des Col Le Défense.
Der Jabron passiert in Westrichtung das Ortsgebiet von Peyroules (im Bild unten) und erreicht nach 5 km die Ansiedlung La Bâtie, nach der er von der von Nordwesten vom Col de Luens (Übergang ins Tal des Ravin de Destourbes) kommenden Route Napoléon gequert wird (945 m), die danach dem 1 km weiter unterhalb von links einmündenden Bach Vallon de Demuèyes aufwärts folgt und zum Plateau Le Mousteiret verläuft, vor dem eine zum Übergang Collet Saint-Pierre führende Nebenstraße abzweigt.
Der Jabron erreicht nach der Demuèyesmündung in Südwestrichtung die Ansiedlung Le Moulin, bei der von Norden der Torrent d`Eoulx einmündet (826 m), und kaum 2 km später den über seinem linken Ufer gelegenen Ort Brenon, unterhalb dem von Osten der Vallon de Beautar einmündet (816 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col de Siron ins Artubytal führt.
Dem kurz in Westrichtung drehenden Jabron fließt knapp 1 km unterhalb der Einmündung des Beautar von Norden der Vallon du Bourguet zu (804 m), aus dessen Tal eine Straße über Saint-Thyrs (im Bild unten die Kapelle auf der Passhöhe) und das Tal des Torrent de Rayaup abwärts nach Castellane führt.
Der Jabron dreht in Südrichtung und erreicht nach 3 km die Ortschaft Jabron, vor der er wieder in Westrichtung dreht und von Süden den Vallon de la Montade aufnimmt (750 m), durch dessen Tal eine Straße über den Übergang La Croux ebenfalls ins Artubytal führt.
Noch bevor der Jabron die 6 km nordwestlich von Jabron gelegene Ortschaft Trigance (im Bild unten) erreicht, mündet von links der Vallon de Bonne ein, aus dessen Tal über Le Petit Saint-Maymes eine weitere Straßenverbindung ins Artubytal besteht.
Der Jabron dreht bei Trigance in Nordrichtung und durchfließt einen engen Talabschnitt, an dessen oberen östlichen Talrand er von einer Panoramastraße begleitet wird und mündet schließlich 4 km nördlich von Trigance bei der Pont de Carajuan (im Bild unten) in den Verdon.
Dem Verdon fließt 2 km westlich der Jabronmündung von rechts der 13,7 km lange Le Bau zu (610 m), aus dessen Tal eine Straße über den Col des Abbes ins Assetal führt, und dessen Tal über den Col de la Croix de Châteauneuf mit einem rechten Nebental verbunden ist.
Nach der Einmündung des Le Bau durchfließt der Verdon in Südrichtung den Grand Canyon du Verdon genannten spektakulärsten Abschnitt der bis zu 700 m tiefen Schlucht, in der er nach 5 km wieder in Westrichtung dreht und es fließt dort von Süden der Artuby zu (570 m, im Bild unten).
Der 54 km lange Artuby entspringt wie auch der Jabron in den Provenzalischen Voralpen im Gemeindegebiet von Peyroules auf 1.250 m Seehöhe am Westabhang des Col des Lattes (Übergang ins Vargebiet), dreht 2 km nach seinem Ursprung bei der Ortschaft La Foux (1.130 m) von West- in Südrichtung, passiert östlich den Col Le Défense (Übergang ins Quellgebiet des Jabrons) und es mündet nach 3 km südlich der Ortschaft Malmaire von Osten die 19 km lange Lane ein (1.036 m), aus deren Tal Straßen über den Col de Bleine ins Vargebiet -, sowie über die Talwasserscheide Haut Thorenc, den Col du Castellaras und den Col Bas ins Tal des Loup führen.
In der weitere 3 km flussabwärts gelegenen Ortschaft Le Logis du Pin fließt von Nordwesten der 5,27 km lange Torrent des Bonnes Fonts zu, aus dessen Tal die Route Napoléon über das Plateau Le Mousteiret ins Jabrontal wechselt. Südlich von Le Logis du Pin fließt dem in Westrichtung drehenden Artuby von Osten der 10 km lange Ruisseau Le Rieu Tort zu, aus dessen Tal Straßen über das Plateau Caille und den Col de Cornille ins Louptal -, über den Col de Val Ferrière ins Einzugsgebiet der Siagne -, sowie über den Col de Clavel ins Tal der La Bruyère führen.
Der Artuby durchfließt danach den Schluchtabschnitt Gorges de l`Artuby (im Bild unten), an dessen Ende von Norden der Vallon des Frayières einmündet (919 m), aus dessen Tal Straßen über den Collet Saint-Pierre und den Col de Siron ins Jabrontal führen.
Allmählich in Südrichtung drehend passiert der Arturby nach 10 km die Ortschaft Comps-sur-Artuby, vor der von rechts der Vallon du Clot de Guillon zufließt (800 m), von dessen Quellgebiet eine Straßenverbindung über den Übergang La Croux nach Jabron besteht, und nach der von links die 16 km lange La Bruyère einmündet (776 m), aus deren Tal Straßen über den Col de Clavel ins obere Artubytal -, und über den Col du Bel Homme ins Einzugsgebiet des Argens führen.
Danach in Nordwestrichtung nimmt der Artuby von links kleine vom Waldgebiet Espérel (Übergang Canjuers ins Argensgebiet) abfließende namenlose Bäche auf, passiert in Nordrichtung drehend den Schluchtabschnitt Canyon de l`Artuby und wird an dessen Ende von der Pont de l`Artuby (im Bild unten) überbrückt, nach der er von rechts den vom Übergang Le Petit Saint-Maymes (Übergang ins Jabrontal) abfließenden Grand Vallon aufnimmt und 300 m später in den Verdon mündet.
Der Verdon durchfließt in Westrichtung den restlichen Abschnitt der Gorges du Verdon, an deren Ende der Stauraum des bis zu 90 m tiefen Lac de Sainte-Croix (Stauziel 477 m) beginnt, der mit einer Fläche von 21,8 km² nach dem Lac de Serre-Ponçon der zweitgrößte Stausee Frankreichs ist. Die Verdonschlucht wird an beiden Ufern von Panoramastraßen begleitet, die als Route des Crêtes zu einem Rundkurs zusammengefasst und ausgeschildert sind.
In den Lac de Sainte-Croix münden von Süden der 17 km lange Ravin de la Combe, aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Vérignon und Col de l’Ubac de la Darre ins Argenstal führen -, und von Norden der Le Maïre, durch dessen Tal eine Straße zum Hameau des Embourgues führt.
Unterhalb der 95 m hohen Barrage de Sainte-Croix (im Bild oben) wird der Verdon zum 1,9 km² großen Lac de Quinson aufgestaut (Stauziel 404 m). Westlich der 54 m hohen Barrage de Quinson durchfließt der Verdon neuerlich eine rund 10 km lange Basses Gorges du Verdon genannte Schlucht, an deren westlichen Ende der Stauraum des 3,28 km² großen und bis zu 55 m tiefen Lac d`Esparron (Stauziel 359 m) beginnt.
Unterhalb der 67 m hohen Barrage de Gréoux genannten Staumauer fließt dem Verdon von Norden der 36 km lange Le Colostre zu (312 m), aus dessen Tal Straßen über die Passhöhen Poteau de Telle ins Assetal und Hameau des Embourgues zum Lac de Sainte-Croix führen.
Der Verdon passiert danach noch die Ortschaften Gréoux-les-Bains (302 m) und Vinon-sur-Verdon (278 m, im Bild unten) und mündet schließlich von links in die Durance.
Die Durance dreht nach der ostseitigen Verdoneinmündung in Westrichtung und es mündet bei der Ortschaft Peyrolles-en-Provence von Süden der 22 km lange Le Réal ein (210 m), aus dessen Tal Straßen über den Col des Portes und den Col du Grand-Sambuc ins Tal des Arc (Provence) führen. Nach weiteren 8 km fließt bei der am Nordufer gelegenen Ortschaft Pertuis von Norden die 24 km lange Èze zu (180 m), durch deren Zuflusstäler eine Straße zum Col de l’Aire dei Masco führt.
Weiterhin das Luberon südlich begleitend und von diesen abfließende Kleinbäche aufnehmend erreicht die Durance nach 20 km die Ortschaft Lauris, vor der von Norden der 23 km lange Aigue Brun einmündet (140 m), aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Col du Pointu und Bonnieux ins Coulountal führen.
Gegenüber der Einmündung der Aigue Brun liegt am südlichen Duranceufer die Ortschaft La Roque-d’Anthéron, bei der die Durance vom Canal de Craponne „angezapft“ wird und auch der Canal de Marseille (im Bild unten), dessen Wasser der Durance bereits 5 km weiter oberhalb entnommen worden ist, verlässt hier das Durancetal in Südwestrichtung.
Die Kanäle dienen einerseits der Trinkwasserversorgung südlich des Einzugsgebietes der Durance gelegener Kleinstädte und der Großstadt Maseille, sowie der Bewässerung der trockenen Küstenebene südlich der Alpillen. Andererseits stellen sie einen künstlichen Wassersaustausch mit dem Westlichen Mittelmeer bei Maseille -, dem Étang de Berre bzw. mit den in diese Meeresbucht einmündenden Flüssen Arc und Touloubre -, und sogar mit der Grand-Rhône (und damit mit dem Rhônedelta) her.
Auch das Wasser des westlich von La Roque-d’Anthéron das Durancetal erreichenden 4 km langen Vabre de la Jacourelle, aus dessen Tal eine Straße über den Col de Ste-Anne près Lambesc ins Touloubretal führt, verliert sich in diesen Kanalsystemen.
Die Durance begrenzt unterhalb von Lauris den Bergstock Petit Luberon im Süden, passiert nach 10 km die am Nordufer gelegene Ortschaft Mérindol (119 m) und durchfließt nach weiteren 15 km in Nordwestrichtung drehend vor Orgnon (im Bild unten) eine kleine Talenge (80 m), die zwischen den Westabhängen des Petit Luberon (rechtes Ufer) und den Ostabhängen der Alpillen liegt. Nach der 5 km unterhalb von Orgnon am rechten Ufer gelegenen Kleinstadt Cavaillon (72 m) mündet im Gemeindegebiet von Caumont-sur-Durance von rechts der Coulon ein (55 m).
Der 88 km lange auch Calavon genannte Coulon (in der Karte unten sein Einzigsgebiet) entspringt in den Provenzalischen Voralpen im nördlichen Gemeindegebiet von Banon auf 740 m Seehöhe.
In Südrichtung fließend passiert er das Ortsgebiet von Banon östlich und es mündet nach 6 km von links der vom Col du Val Martine (Übergang ins Larguetal) kommende Kleinbach Maoune ein (620 m).
In Südwestrichtung durchfließt der Coulon ein 4 km langes unbewohntes Waldtal, nach dem ihm von Norden die Riaille zufließt (545 m), aus deren Tal Straßen aufs Plateau d`Albion führen. Danach wieder in Südrichtung erreicht der Coulon das auf einem felsigen Vorsprung gelegene Dorf Oppedette (525 m, im Bild unten), nach dem er die Schlucht Gorges d`Oppedette durchfließt, an deren Ausgang die Chapelle Saint Férréol steht (399 m), nach der er die hoch über seinem Westufer gelegene Ortschaft Viens passiert und ihm danach von Osten die 10,5 km lange Encrême zufließt, aus deren Tal Straßen in Ostrichtung über den Col des Granons ins Tal der Largue -, und in Südrichtung über den Col de l’Aire dei Masco ins Durancetal führen.
Weiter in Westrichtung erreicht der Coulon nach 19 km die Stadt Apt, an deren Westrand von Norden die 16 km lange La Riaille zufließt (204 m), aus deren Tal eine Straße über den Col de la Liguière ins Ouvèzegebiet führt. Nur 2 km weiter flussabwärts mündet von Süden der 4,5 km langer Ruisseau de Mauragne ein, aus dessen Tal eine Straße über den Col du Pointu ins Durancetal führt.
Aus dem Tal der weitere 1,5 km unterhalb von Norden einmündenden 8,7 km langen Urbane (187 m) führt eine Straße über den Übergang Forêt De Javon ins Tal der Nesque und somit ins Ouvèzegebiet. Nach südseitiger Einmündung des ebenfalls vom Col du Pointu abfließenden Ruisseau des Parties wird der Coulon von der Pont Julien überbrückt (165 m, im Bild unten), nach der der von Bonnieux (Übergang ins Durancetal) kommende Ruisseau de Saint-Privat einmündet.
Nach der 15 km unterhalb von Apt gelegenen Ortschaft Goult mündet von Norden die fast 17 km lange L`Imergue ein, aus deren Tal über die Pässe Col de la Ligne und Col de Murs Straßen ins Ouvèzegebiet führen.
Der Coulon passiert die Ortschaft Beaumettes und es mündet kurz vor Coustellet von Norden die 12,6 km lange La Sénancole ein (100 m), aus deren Tal eine Straße über die Passhöhe Les Trois Termes ebenfalls ins Ouvèzegebiet führt.
Danach passiert der Coulon nördlich das Ortsgebiet von Robion, bildet im weiteren Verlauf die nördliche Stadtgrenze von Cavaillon (72 m, im Bild unten) und mündet 2 km nordwestlich dieser Stadt in die Durance.
Bereits in der Rhônetalebene angekommen begrenzt die Durance auf den letzten 25 km ihres Flusslaufes nördlich das Alpenausläufergebirge Chaîne des Alpilles, aus dem ihr im Gemeindegebiet von Châteaurenard kurz vor ihrer Einmündung in die Rhône noch der 20 km lange Anguillon zufließt (29 m), in dessen Quellgebiet eine Straße über den Alpillenübergang Les Baux-de-Provence nach Arles bzw. in die zwischen dem Rhônedelta und dem Étang de Berre gelegene Küstenebene führt. Am südlichen Stadtrand von Avignon passiert die Durance ein kleines Sumpfgebiet und mündet danach auf rund 20 m Seehöhe in die Rhône (im Bild unten).
Unterhalb der Einmündung der Durance bildet die Rhône die Grenze zwischen den Alpillen (Ostufer) und dem Zentralmassiv, fließt die Westabhänge der Alpillen umschmiegend zuerst 10 km in Südwestrichtung und dreht bei der Ortschaft Comps, bei der von rechts der von der Kontinentalwasserscheide kommende Gard einmündet (5 m), wieder in Südrichtung. Vor Comps verlässt die Regionsgrenze Occitanie/Provence-Alpes-Côte d’Azur die Flussmitte und folgt über Land der Gemeindegrenze der am Ostufer gelegenen Ortschaft Vallabrègues, die die einzige Gemeinde der Region Occitanie ist, die auf der linken (östlichen) Seite der Rhône (und somit im Alpengebiet) liegt.
Die Regionsgrenze erreicht südlich des Ortsgebietes von Vallabrègues wieder das linke Rhôneufer, folgt dem östlichen Uferrand in Südrichtung und kehrt erst nach der Nachbarortschaft Tarascon bei der ostseitigen Einmündung des Canal des Alpines in die Strommitte zurück, sodass in diesem knapp 5 km langen Abschnitt von Vallabrègues bis Tarascon das Flussbett der Rhône gänzlich innerhalb der Region Occitanie liegt.
Die Regionsgrenze verbleibt 2 km bis zum Beginn der Deltabildung in der Strommitte, passiert die am Westufer in Südwestrichtung erfolgte Abzweigung der Petit Rhône und verbleibt noch 1 km in der Strommitte der Grand-Rhône bis zum nördlichen Stadtrand von Arles (siehe Karte oben). Die Regionsgrenze verlässt das Strombett der Grand-Rhône in Westrichtung, erreicht nach kurzem Verlauf über Land die in der Folge die Westgrenze des Rhône-Deltas bildenden Petit Rhône, in die der letzte rechten Rhônezufluss Vistre einmündet, und folgt dieser bis zu ihrem Mündungsbereich bei Aigues Mortes (im Bild unten), sodass fast das gesamte Flussdelta der Rhône und damit auch die Carmargue im Gebiet der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur liegt.
Der nunmehr innerhalb der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur verlaufende und die Ostgrenze des Mündungsdeltas bildende Grand-Rhône genannte Hauptarm, der rund 90 % der Gesamtwassermenge führt, passiert das Stadtgebiet von Arles (im Bild unten) in Südwestrichtung und dreht danach das Alpengebiet verlassend in Südostrichtung. Der die Alpillen westlich begrenzende Ostuferbereich der Rhône zwischen Vallabrègues und Arles ist der westlichste Teil des gesamten Alpengebietes.
Die Grand-Rhône passiert unterhalb von Arles den Crau genannten Teil der sich zwischen dem Rhônedelta und der Meeresbucht Étang de Berre erstreckenden Küstenebene, die sich dort als trockene Schottersteppe darstellt und zu Bewässerungszwecken von zahlreichen mit der Grand-Rhône verbundenen Kanälen durchzogen wird, die sämtliche von den Alpillen in Südrichtung abfließenden (darunter auch jene vom Übergang Les Baux-de-Provence kommenden) Bäche aufnehmen.
Die Grand-Rhône mündet nach 40 km am Westrand der Hafenstadt Port-Saint-Louis-du-Rhône in den Golfe de Fos und hat damit den Golf von Lyon und somit das Westliche Mittelmeer erreicht.