689 m, Préalpes du Dauphiné, Isère(Le Ruisset/Canard)gebiet
Als „Abschneider“ einer Isère-Nordschleife verbindet die über diesen Übergang führende Straße auf einer Strecke von 12 km die beiden am linken Isèreufer gelegenen Orte Veurey-Voroize und Saint-Quentin-sur-Isère. Die Passstraße folgt dem Le Ruissetzufluss La Voroize aufwärts und erreicht nach 6 km die Ortschaft Montaud (im Bild unten), in deren Ortsteil Côte Maillet sie den Scheitelpunkt überwindet und danach in Nordwestrichtung dem Ruisseau du Canard (wie der Le Ruisset ein linker Isèrezubringer) abwärts bis zu dessen Mündung in Saint-Quentin-sur-Isère folgt.
Anlässlich der Olympischen Winterspiele 1968 in Grenoble wurde südlich der Ortschaft Montaud ein den Pas du Mortier (1.543 m) überwindender Tunnel erbaut, durch den Montaud mit dem im Bournetal liegenden Wintersportort Autrans verbunden war. Im Jahr 1992 verschüttete ein Felssturz die Nordzufahrt zum auf 1.389 m Seehöhe gelegenen Tunnel du Mortier (im Bild unten). Wegen verkehrstechnischer Bedeutungslosigkeit wurde die Rampe nicht wiederhergestellt und es herrscht seither eine eher beschauliche Atmosphäre in Montaud.