640 m, Préalpes Isère et Savoies, Rhône-Les Usses/Fier
Mehrere Straßen verbinden über dieses Hochplateau die untersten Talabschnitte der Les Usses und des Fier. Die höchstrangigste Straßenverbindung ist die D 910, die die an der Les Usses gelegenen Ortschaft Frangy über 16 km mit der Gemeinde Val di Fier verbindet. Sie überwindet im Ortsgebiet von Clermont (im Bild unten) auf halber Strecke die Les Usses/Fier-Wasserscheide. Das der Montagne des Princes nordöstlich vorgelagerte Hochplateau ist Quellgebiet sowohl der in Nordwestrichtung in die Les Usses entwässernden Bäche Ruisseau de Croasse und Ruisseau de Findreuze, als auch der in Südrichtung in den Fier entwässernden Bäche La Morge und des auch Petit La Morge genannten Ruisseau d`Essert.
Wasserscheide | Les Usses – Rhône | Fier – Rhône |
Abflüsse | Ruisseau de Croasse und Ruisseau de Findreuze – Les Usses – Rhône | Ruisseau d`Essert und Ruisseau des Naz via La Morge – Fier – Rhône |
Mündung | Im Golf von Lyon ins Westliche Mittelmeer |
von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Les Usses | bis |
Plateau Clermont | Die Usses/Fier-Wasserscheide endet am Gipfel (931 m) des Bergstocks der Montagne des Princes, auf dem sich die linke Einzugsgebietsgrenze der Les Usses von der Fier-Gebietsgrenze trennt, in Nordwestrichtung zur Ussesmündung ins Rhônetal südlich von Bassy abfällt und endet. | Rhônetal südlich von Bassy |
Die Les Usses entspringt östlich des Mont Salève am Borne-Plateau nahe der Ortschaft Le Vernay, von wo über den Col Le Parc eine Kleinstraße ins Arvegebiet führt. In Südrichtung fließend erreichen sie kurz nach ihrem Ursprung von rechts der Ruisseau des Ourioux und kurz danach der Ruisseau des Prés (712 m), aus deren Tälern Straßen über den Sattel von Le Sappey bzw. den Col des Pitons ebenfalls ins Arvegebiet führen.
Kaum 3 km weiter flussabwärts mündet von links der aus Menthonnex-en-Borne kommende Ruisseau des Morges -, und von rechts der 3 km lange Ruisseau des Étalchets ein (660 m), aus dessen Tal eine Straße über den Lac des Dronières (im Bild unten) auf das innerhalb des Usses-Einzugsgebietes gelegene Plateau Cruseilles führt.
Nach weiteren 2 km münden von Osten zuerst der 4,5 km lange Ruisseau Grand Verray -, aus dessen Tal eine Straße über Pas de Cheval ins Arvegebiet führt, und kurz danach der 2,8 km lange Ruisseau Petit Verray, aus dessen Tal eine Straße über das Plateau Le Chaumet ins Fiergebiet führt, in die Les Usses (628 m).
Nach linksseitigem Zufluss des aus Groisy (Übergang ins Fiergebiet) kommenden Ruisseau de Ravoire, dreht die Les Usses in Umschmiegung der Südausläufer des Mont Salève in Nordwestrichtung und es münden in diesem Abschnitt des Flusslaufes von Süden zuerst der vom Plateau Villy-le-Pelloux (Übergang ins Fiergebiet) kommende Ruisseau de Combe Nant – (570 m), und nach Passage einer kurzen Schlucht, in der der Fluss von der 147 m hohen 1839 erbauten Pont de la Caille überbrückt wird (im Bild unten), der vom Col de Mandallaz (Übergang ins Fiergebiet) kommende 3,7 km lange Ruisseau de Mallabranche ein (450 m).
Danach kurz in Nordwestrichtung fließend nimmt die Les Usses von rechts den vom Plateau Cruseilles (Übergang ins obere Vallée des Usses) kommenden Nant de Pesse-Vieille auf.
Nach rechtsseitigem Zufluss des Le Nant Trouble (412 m), aus dessen Tal Straßen über den Col du Mont Sion ins Arvegebiet und über den Col de la Croix Biche ins Lairegebiet führen, dreht der dort Les Grand Usses genannte Fluss bei der nördlichen Einmündung des ebenfalls vom Col de la Croix Biche kommenden Ruisseau de Mostan (407 m) in Südwestrichtung und es fließt beim Château de Sallenôves (im Bild unten) von Osten die 10,4 km lange Les Petites Usses zu (360 m), an deren Talschluss der ins Fiergebiet führende Sattel von La Balme-de-Sillingy liegt.
Danach wieder nur Les Usses genannt mäandert der Fluss. – südlich begrenzt von einer von zahlreichen Kleinstraßen an namenlosen Übergängen gequerten und die Trennlinie zum Fiergebiet bildenden niederen Hügelkette -, in Westrichtung, passiert die sein rechtes Ufer berührenden Südausläufer des Montagne de Vuache, nimmt vor der Ortschaft Frangy (300 m, im Bild unten) von rechts den ebenfalls aus dem Mont-Sion-Gebirge westlich des Übergangs Col de la Croix Biche kommenden Torrent Fornant –, und nach Frangy bei der Ortschaft Mons den ebenfalls von Norden vom Plateau Clarafond (Übergang ins Tal des Ruisseau de Parnant) kommenden Ruisseau de Saint-Pierre auf (296 m), dreht in Südwestrichtung, nimmt von links die vom Plateau Clermont (Übergang ins Fiertal, Beschreibung oben) kommenden Bäche Ruisseau de Croasse (279 m) und Ruisseau de Findreuze auf (271 m) und erreicht nach 8 km bei Bassy das Rhônetal, wo er in den von der Barrage de Seyssel gebildeten Rhônestausee einmündet.
Nach der Barrage de Seyssel passiert die Rhône die Ortschaft Seyssel (im Bild unten), die in einer zwischen dem Jurabergstock Grand Colombier (1.531 m) im Westen und dem auf der Alpenseite gelegenen Montagne des Princes (931 m) im Osten gelegenen Talenge des Rhônetales liegt, an dessen Südende bei Châteaufort (Gemeinde Motz) von Osten der aus der Schlucht Gorges du Val de Fier austretende Fluss Fier (siehe Fier-Gebiet) in die Rhône mündet (255 m).