Die Julischen Alpen liegen südlich des Alpenhauptkammes in der italienischen Region Friaul-Julisch Venezien (Westteil) und in Slowenien (Ostteil), wo auch der höchste Berg dieser Gebirgsgruppe, der 2.864 m hohe Triglav (auch höchster Berg Sloweniens und des ehemaligen Jugoslawiens) liegt. Sie werden in Nord-Südrichtung zwischen der im Kanaltal in Italien gelegenen Sella di Camporosso (Saifnitzer Talwasserscheide) und dem slowenischen Cerknosattel zentral von der Donau/Adria-Wasserscheide durchlaufen.
Die inneritalienische Grenze des Gebietes der Julischen Alpen beginnt im dort die Julischen Alpen im Norden vom Karst im Süden trennenden Vipavatal beim Übertritt der Vipava von Slowenien nach Italien (im Bild unten) kurz vor ihrer Mündung in den Isonzo südlich der an der Alpengebietsgrenze liegenden Grenzstadt Görz.
Die Südwestgrenze der Julischen Alpen zur Oberitalienischen Tiefebene (zugleich Alpengebietsgrenze) verläuft von Görz in Nordwestrichtung die Regionshauptstadt Udine (im Bild unten die Piazza Giacomo Mateotti) im Osten und Norden umschmiegend bis Ragogna, wo der die Julischen Alpen von den Karnischen Alpen trennende Tagliamento das Alpengebiet verlässt und in die Oberitalienische Tiefebene eintritt.
Die Westgrenze der Julischen Alpen zu den Karnischen Alpen folgt vorerst dem Tagliamento und später dessen östlichem Zufluss Fella aufwärts durch das Eisental und, – ab Pontebba als Nordgrenze -, durch das Kanaltal, in dem sie die Saifnitzer Talwasserscheide Sella di Camporosso überwindet, dem Rio Bartolo und der Gailitz abwärts bis zur rechtsseitigen Einmündung des die Julischen Alpen von den Karawanken trennenden Rio Bianco, und sodann diesem und seiner rechten Zuflussbäche aufwärts bis zum Grenzpass Valico di Fusine (Ratschacher Sattel) folgt.
Die Staatsgrenze zu Slowenien zwischen dem Ratschacher Sattel und dem Übertritt der Vipava (im Bild unten) nach Italien (siehe Grenzverlaufsbeschreibung im Kapitel Abgrenzung des italienischen Alpengebietes dieses 2. Bandes) bildet die Ostgrenze des innerhalb Italiens gelegenen Gebietsteiles der Julischen Alpen.
Der gesamte (auch über slowenisches Staatsgebiet führende) Grenzverlauf dieser Gebirgsgruppe ist dem Unterkapitel JULISCHE ALPEN und Steiner Alpen des 1. Bandes (Der Alpenhauptkamm) entnehmbar.