Der alpine Teil des Karsts liegt überwiegend in Slowenien. Nur die Südwestabhänge des Triestiner Karsthochplateaus, eines Alpenausläufer-Bergstocks, liegen in der Provinz Julisch Venezien der italienischen Region Friaul-Julisch Venezien.
Die inneritalienische Grenze des alpinen Karsts ist stets zugleich Alpengebietsgrenze und beginnt beim Übertritt der Rosandra von Slowenien nach Italien (siehe Karte unten) beim Grenzort Botazzo, von wo sie als Grenze zur nichtalpinen Halbinsel Istrien der Rosandra abwärts bis zu deren Mündung in die Adria bei Triest folgt.
Die Küste des Golfs von Triest zwischen Triest (im Bild unten der Hafen) und Monfalcone bildet die Südwestgrenze des alpinen Karsts zur Adria.
Die Westgrenze zur Oberitalienischen Tiefebene verläuft von Monfalcone in Nordrichtung bis zum Isonzotal südlich von Görz, ab wo sie dem östlichen Isonzozufluss Vipava aufwärts bis zur slowenischen Grenze folgt.
Die Staatsgrenze zu Slowenien zwischen dem Übertritt der Vipava nach Italien und Botazzo (siehe Grenzverlaufsbeschreibung im Kapitel Abgrenzung des italienischen Alpengebietes dieses 2. Bandes) bildet die Nordostgrenze des innerhalb Italiens gelegenen Gebietsteiles des Alpinen Karsts.
Der gesamte (überwiegend über slowenisches Staatsgebiet führende) Grenzverlauf dieser Gebirgsgruppe ist dem Unterkapitel KARST des 1. Bandes (Der Alpenhauptkamm) entnehmbar.