Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Melk.
Die Melk entspringt in Niederösterreich in den Türnitzer Alpen am Westhang des Satzberges (948 m) im Gemeindegebiet von St. Anton an der Jeßnitz (im Bild unten) auf fast 800 m Seehöhe und überwindet auf den ersten 3 km ihres Verlaufs rund 400 Höhenmeter. Bei St. Georgen an der Leys mündet von rechts der Bründlbach ein (358 m), aus dessen Tal eine Straße über den Zwickelsberg in ein rechtes Seitental des Melktales führt.
Nur 2 km nach der Bründlbachmündung fließt der Melk von links der Leysgraben zu, durch dessen Tal eine Straße über Ginning nach Scheibbs ins Erlauftal führt.
In der 5 km weiter flussabwärts gelegenen Ortschaft Oberndorf an der Melk (302 m, im Bild unten) mündet von Osten der 12,5 km lange Ganzbach ein, von dessen Talschluss Straßen über die Übergänge Zwickelsberg ins oberste Melktal und über Hinterberg ins Manktal führen.
Aus Nebentälern des unterhalb von Oberndorf von links in die Melk einmündenden Schweinzbaches führen mehrere Straßen an meist namenlosen Übergängen, – u. a. über den Weiler Jochatsöd -, ins westlich benachbarte Erlauftal.
Auch aus dem Tal des 11 km weiter nördlich bei St. Leonhard am Forst (249 m, im Bild unten) von links einmündenden Schlattenbach führen Straßen über Öd beim Roten Kreuz und Haushölzer ins Erlauftal. Nach St. Leonhard mündet von Osten der größte Nebenfluss der Melk, die Mank ein (236 m).
Die 28 km lange Mank entspringt in Niederösterreich in den Türnitzer Alpen bei Plankenstein (beim Übergang Habetsbergsattel ins Pielachtal, im Bild unten die Burg Plankenstein) auf rund 500 m Seehöhe im Gemeindegebiet von Texingtal. Von dem von ihr kurz nach ihrem Ursprung durchflossenen Ortsteil Rosenbichl/Pfleghaus (469 m) führt in Westrichtung eine Straße über Hinterberg ins Ganzbachtal.
Danach durchfließt die Mank in Ostrichtung die Streusiedlung Rosenbichl und erreicht nach 4 km den Hauptort Texing (364 m), in dem ihr von Osten der Fischbach zufließt, aus dessen Tal eine Straße über das Plateau von Bach in die Ortschaft Mank führt.
Die Mank fließt nach dem Hauptort Texing in Nordrichtung, passiert nach 3 km die Ortschaft Kirnberg an der Mank (341 m, im Bild unten die Südansicht) und erreicht nach weiteren 5 km den westlichen Ortsrand von Mank (295 m), den Hauptort des Manktales, nördlich dessen ihr von Süden aus dem Ortszentrum der Zettelbach zufließt, aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Luftberg, Wetterlucke, Wiesenöd und Heinrichsberg ins Pielachtal -, und über Bach nach Texing führen.
Vom Tal des 3 km nach der Zettelbachmündung von Osten bei Ritzenberg (271 m) einmündenden Loitsbach führen ebenfalls Straßen ins Pielachtal, und zwar über die Übergänge Simonsberg und Neustift bei Sooß.
Die danach allmählich in Westrichtung drehende Mank erreicht dann noch von Osten der 5,3 km lange Hainbach, aus dessen Tal über Hohenreith/Grillenreith nochmals Straßen ins Pielachtal führen.
Bereits in Westrichtung fließend und den nördlichen Ortsrand von St. Leonhard am Forst passierend erreicht die Mank beim Ortsteil Gassen rund 1 km vor ihrer Einmündung in die Melk bei der sogenannten Zwiesel (im Bild unten) noch von Norden der Weichselbach (240 m), von dessen oberen Talabschnitt eine Straße über den Pulverturm in die Stadt Melk und somit ins Mündungsgebiet der Melk führt.
Aus den Tälern der 5 km unterhalb der Mankmündung bei der Ortschaft Mannersdorf (227 m) von links in die Melk einmündenden Bächen Geretsbach und Mannersdorfer Bach führen Straßen über den Melker Forst bzw. Knocking ins Erlauftal.
Unterhalb von Mannersdorf passiert die in Nordostrichtung gedrehte Melk die Ortschaften Zelking und Matzleinsdorf, nach der ihr von Süden der Klausgrabenbach zufließt, aus dessen Tal eine Straße über den Pulverturm nach St. Leonhard am Forst führt.
Danach durchfließt die Melk das Melkfeld (218 m), in dem sie von der Westautobahn A 1 und von der Westbahn gequert wird, erreicht das westliche Stadtgebiet der Stadt Melk, aus dem ihr der Grainbach von Süden zufließt, aus dessen Quellgebiet über den Pöverdinger Wald eine Straße zum Mündungsbereich der Pielach führt, und mündet schließlich in die Donau (im Bild unten die Mündung).
Nur knapp 2 km unterhalb der Melkmündung unmittelbar nach der Melker Donaubrücke (siehe Bild oben) mündet die dort die Türnitzer Alpen von dem der Böhmischen Masse zuzuordnenden Dunkelsteinerwald trennende und somit die Alpengebietsgrenze bildende Pielach in die Donau (Stkm 2.034, siehe Pielach-Gebiet).