923 m, Lavanttaler Alpen, Donau-Mur/Drau
Diese Anhöhe liegt auf dem fast 40 km langen, im allgemeinen Sprachgebrauch schlicht als Die Soboth genannten Streckenabschnitt der Südsteirische Grenzstraße B 69 zwischen der steirischen Ortschaft Eibiswald im Osten und der kärntnerischen Ortschaft Lavamünd im Westen. Tatsächlich überwindet die Straße auf dieser Teilstrecke in ständigem auf und ab mehrere (teils namenlose) Passhöhen bzw. Wasserscheiden. Sie verläuft ab der westlich von Eibiswald gelegenen Ortschaft Aibl (375 m), wo die zum Radlpass führende Straße (B 76) in Südrichtung und die nach Sankt Lorenzen führende L 655 in Südwestrichtung abzweigt, vorerst zwischen zwei rechten Zuflussbächen des rechten Sulm-Zuflusses Saggau bis zu einem kleinen Plateau, auf dem die Ortschaft Sankt Oswald ob Eibiswald (747 m, im Bild unten) liegt, ab dem sie entlang des oberen Randes des Talschlusses des nicht über die Saggau -, sondern über die Weiße Sulm in die Sulm entwässernden Hammersagbaches verläuft.
Nach 4 km erreicht die Südsteirische Grenzstraße schließlich diese über dem Taschluss des Hammersagbaches gelegene Ansiedlung Mauthnereck, auf der sie das Einzugsgebiet der Sulm (und damit auch der Mur) verlässt und ins Tal des Krumbaches, eines linken Nebenflusses des Drau-Zubringers Feistritz wechselt. In Scheitelnähe mündet dort von Süden die von St. Lorenzen über die Anhöhe Striegeleben durch das obere Krumbachtal verlaufende L 665 in die B 69 ein (im Bild unten).
Die Südsteirische Grenzstraße quert sodann das Krumbachtal (896 m), steigt zu dessen rechten Talrand an (1.073 m), quert danach einen weiteren kleinen linken Zufluss der Feistritz (1.042 m) und erreicht die am linken Talrand des nächsten Feistritz-Zuflusses Gaschitzbach gelegene Ortschaft Soboth (1.065 m, im Bild unten), von der sie die Westrichtung beibehaltend auch den Gaschitzbach quert (1.022 m), zum Ortsteil Obersoboth auf über 1.100 m Seehöhe wieder ansteigt und endlich nach weiterer Querung eines linken Feistritz-Zuflusses den Talgrund des Feistritztales beim Stausee Soboth (1.080 m) erreicht.
Die Südsteirische Grenzstraße B 69 steigt von dort über die Anhöhe Bei den Drei Steinen (1.223 m), wo sie die Kärntner Grenze überschreitet, zur Anhöhe Koglereck (1.347 m) an, von der in Westrichtung der Lavant-Nebenfluss Elbach abfließt. Dies ist der höchste Punkt des gesamten Streckenverlaufes und es wird daher diese Anhöhe, die die Einzugsgebiete der beiden linken Drauzuflüsse Feistritz und Lavant trennt, auch Soboth-Pass genannt. Die B 69 verlässt auf dieser Passhöhe das Feistritztal und führt in die Ortschaft Lavamünd (348 m) hinunter, wo sie unterhalb der Einmündung der Lavant in die Drau unweit der Staatsgrenze in die nach Slowenien führende Lavamünder Straße B 80 einmündet.
Wasserscheide | Mur | Drau |
Abflüsse | Hammersagbach – Weiße Sulm – Sulm – Mur – Drau – Donau | Krumbach – Feistritz – Drau – Donau |
Mündung | Schwarzes Meer |
von | Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Mur in Österreich | bis |
Mauthnereck (Soboth) | Die Einzugsgebietsgrenze der Mur verläuft nach Mauthnereck weiter in Nordwestrichtung entlang des westlich gelegenen Krumbachtales bis zum Schwaigberg (1.257 m), erreicht am Wolscheneck (1.699 m) das Quellgebiet der in Ostrichtung abfließenden Weißen Sulm und nach dem Glitzfelsen (1.828 m) jenen Punkt der Kammkette, unter dem der Koralmtunnel verläuft. | Koralmtunnel (Eisenbahn) |