Schönfeldsattel

1.775 m, Gurktaler Alpen, Donau-Mur/Drau

Eine kaum befahrene durchgehend asphaltierte Almstraße verbindet die Kärntner Innerkrems mit dem Salzburger (Lungauer) Murtal. Von der auf einem Sattel zwischen Murtal und Thomatal gelegenen Ortschaft Pichlern führt die L 267 in Südrichtung das dort Bundschuhtal genannte Thomatal aufwärts über die Ortschaft Bundschuh und durch den anschließenden obersten vom Feldbach durchflossenen Teil des Thomatales bis in die am Scheitelpunkt gelegene Ortschaft Schönfeld (im Bild unten die Passhöhe Schönfeld).

Tigerente, CC BY-SA 4.0

Die Südabfahrt, auf der kurz nach der Passhöhe die Kärntner Landesgrenze überschritten wird, führt in die 5 km entfernte Ortschaft Innerkrems (1.480 m, im Bild unten), von wo man entweder über die mautpflichtige Nockalmstraße nach Ebene Reichenau zur Südauffahrt der Turracher Höhe gelangen kann, oder der L 19 das Kremstal abwärts über Vorderkrems nach Kremsbrücke im Liesertal folgt, wo diese in die vom Katschberg nach Spittal an der Drau führenden Hauptverkehrsrouten einmündet.

© Panoramio
Wasserscheide  Mur Drau
Abflüsse  Feldbach – Bundschuhbach – Thomataler Bach – Mur – Drau – Donau Krems – Lieser – Drau – Donau
Mündung  Schwarzes Meer
von Verlauf der Einzugsgebietsgrenze der Mur in Österreich bis
Schönfeldsattel Von der knapp auf Salzburger Gebiet gelegenen Scheitelhöhe des Schönfeldes steigt die Einzugsgebietsgrenze der Mur in Westrichtung zur Matheanshöhe (2.086 m) an, wo sie auf die Landesgrenze Kärnten/Salzburg trifft. Sie folgt dieser in Nordwestrichtung über die Zechnerhöhe (2.188 m), die Gaipahöhe (2.192 m) und das Gmeinnock (2.130 m) bis zur Schwarzwand (2.214 m), verlässt in Westrichtung die Landesgrenze und verläuft innerhalb Kärntens über das Schereck (2.181 m) zur Turnhöhe (2.078 m), dreht scharf in Nordrichtung, verläuft über die Sandberghöhe (1.868 m) und die Ebenwaldhöhe (1.848 m) bis zur Schöngelitzhöhe (1.812 m), wo sie wieder auf die Landesgrenze Kärnten/Salzburg trifft. Sie folgt dieser in Westrichtung bis zum Teuerlnock (2.145 m), sodann wieder in Nordrichtung bis zum Aineck (2.210 m) und fällt (wieder in Westrichtung) zur Katschberghöhe ab. Katschberghöhe
Lois Eßl für Salzburkwiki; Aineck (li. im Vordergrund, rechts der Katschberg)