Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Schwechat.
Die Quellbäche der Schwechat sind der Großkrottenbach, der Riesenbach, der Lammeraubach, der Kleinkrottenbach, der Agsbach und der Hainbach (von Süd nach Nord im Uhrzeigersinn), die auf 600-800 m Seehöhe im Wienerwald entspringen und sich bei Klausen-Leopoldsdorf (375 m, im Bild unten) zur Schwechat vereinigen. Aus den Tälern der genannten Wienerwaldbäche führen Straßen über die Alpenhauptkammübergänge Forsthof, Hasenriegel und Hochstraß ins Einzugsgebiet der Großen Tulln. Durch ein Seitental des Lammeraubachtales führt eine Straße nach St. Corona am Schöpfl und durch das Hainbachtal verläuft eine Straße zur Geschriebenen Buche.
Die Schwechat fließt nach Klausen-Leopoldsdorf in Südostrichtung und erreicht nach 6,5 km Alland (331 m). In diesem Abschnitt ihres Flusslaufes fließen ihr von Norden der Weidenbach und der Hanefbach -, und von Süden der 4,75 km lange Pöllerbach zu, aus dessen Tal eine Straße über Pankrazi Dörfl und Nöstach ins Triestingtal führt.
In dem 2 km flussabwärts von Alland gelegenen Ortsteil Mayerling mündet von Süden der Groisbach in die Schwechat, aus dessen Tal Straßen über Schwarzensee ins Nöstachbachtal und zum Pankrazi Dörfl führen. Unterhalb von Mayerling (im Bild unten das ehemalige Franziskanerinnenkloster) mündet von Süden der Kleine Gutentaler Bach in die Schwechat, durch dessen Tal eine Straße zur Anhöhe Zobelhof führt.
Die Schwechat erreicht nach 3,5 km die Ortschaft Sattelbach, in der ihr von Norden der gleichnamige 8 km lange Bach zufließt (282 m), aus dessen Tal Straßen über die Übergänge Geschriebene Buche ins Hainbachtal, über Hochroterd nach Breitenfurth und über die Wöglerin nach Sulz im Wienerwald führen.
Die Schwechat durchfließt nach Sattelbach den untersten Helenental genannten Abschnitt ihres Tales, in dem ihr von Norden der aus dem Rosental kommende Purbach zufließt, tritt zwischen den Burgruinen Rauhenstein (linkes Ufer) und Rauheneck nach dem Urtelstein (im Bild unten) in die Ebene des Wiener Beckens ein, verlässt das Alpengebiet und durchfließt die Stadt Baden (228 m), in der sie von der Südbahn und vom Wiener Neustädter Kanal gequert wird.
Die Schwechat passiert nach Verlassen des Alpengebietes unterhalb von Baden die Ortschaft Tribuswinkel (215 m), nach der ihr von rechts der Hörmbach zufließt, durch dessen Zuflusstäler Straßen zum Übergang Schwarzensee und über den Zobelhof ins Schwechattal führen, dreht in Nordostrichtung und erreicht Traiskirchen (205 m), von wo eine Straße über Pfaffstätten, Große Einöd und die Rauchwiese nach Gaaden ins Mödlingtal führt.
Die Schwechat passiert östlich die Ortsgebiete von Möllersdorf (192 m) und Guntramsdorf, wird von der Südautobahn A 2 gequert und es fließen ihr nördlich von Laxenburg (177 m) bei Aachau (172 m) einerseits von links die 26 km lange, im Oberlauf auch Mödlinger Wildbach genannte Mödling zu (172 m), aus deren Tal Straßen über die Übergänge Rauchwiese ins Wiener Becken, Wöglerin ins Gruberaubachtal, Hochroterd ins Tal der Reichen Liesing und über die Sulzer Höhe ins Tal der Dürren Liesing führen, und andererseits von rechts die Triesting zu (im Bild unten).
Die 60 km lange Triesting entspringt in Niederösterreich am Geographischen Alpenhauptkamm östlich der Klammhöhe (Übergang ins Gölsen- und ins Laabenbachtal) im Wienerwald auf knapp 600 m Seehöhe.
Sie fließt vorerst in Südostrichtung und es mündet nach dem Stützenreithbach (518 m, siehe Bild unten) ebenfalls von Norden der Wittenbach ein (485 m), aus dessen Tal eine Straße über den Meiselberg nach St. Corona am Schöpfl führt.
Die Triesting passiert kurz in Südrichtung drehend die Streusiedlung Untertriesting (456 m) und es fließt am östlichen Ortsrand der Ortschaft Kaumberg (im Bild unten die Pfarrkirche) von Westen der den Wienerwald von den Gutensteiner Alpen trennende Kaumbergbach zu (443 m), aus dessen Tal Hauptverkehrsrouten über den Gerichtsberg ins Traisental führen.
Selbst zum Grenzfluss zwischen dem Wienerwald im Norden und den Gutensteiner Alpen (rechtes Ufer) geworden fließt die Triesting in Ostrichtung und es fließen ihr, – bevor sie die 4 km entfernte Ortschaft Thenneberg (412 m) erreicht -, von Süden der Steinbach und der Höfnerbach zu.
Zwischen Thenneberg und Altenmarkt an der Triesting (410 m) mündet von Norden der Klosterbach ein, in dessen oberen Talabschnitt das an dem Pilgerweg Via Sacra gelegene Kloster Klein-Mariazell (im Bild unten die Basilika) liegt, und durch dessen westliches Nebental, das vom Coronabach durchflossen wird, Straßen über St. Corona am Schöpfl nach Klausen-Leopoldsdorf und über den Meiselberg ins Wittenbachtal führen.
Am östlichen Ortsrand von Altenmarkt an der Triesting verlässt nahe der linksseitigen Einmündung des Eisgrabens eine Straße in Nordrichtung über den Hafnerberg das Triestingtal.
In der 6 km flussabwärts von Altenmarkt gelegenen Ortschaft Weißenbach an der Triesting (362 m) mündet von Süden der Further Bach in die Triesting (im Bild unten), in dessen oberen Abschnitt die Ansiedung Furth (422 m) liegt, von der Stichstraßen in den Furthergraben und den Steinwandgraben führen.
Am östlichen Ortsrand von Weißenbach mündet von Norden der Nöstachbach in die Triesting, von dessen oberen Talabschnitt Straßen über den Hafnerberg ins Triestingtal und über Pankrazi Dörfl ins Schwechattal bei Alland führen. Durch ein linkes Seitental des Nöstachbachtales führt eine Straße über Schwarzensee nach Mayerling und ins Tal des Rohrbaches.
Nach nördlichem Zufluss des Haselbaches erreicht die Triesting Pottenstein (324 m, im Bild unten), wo von rechts der Grabenweggraben einmündet, durch den eine Straße über den Passübergang Auf dem Hals ins Piestingtal führt.
Nur 2 km weiter flussabwärts passiert die Triesting Berndorf (312 m), wo von Süden der Veitsauer Bach einmündet, dessen rechten Zufluss Neusiedlbach eine Straße folgt, die über Hernstein und den Passübergang Auf dem Hart ebenfalls ins Pietstingtal führt. Von dieser Straße zweigt in Hernstein eine Nebenstraße ab, die über Aigen den Talausgang des Triestingtales erreicht.
Die Triesting passiert die Ortschaften St. Veit an der Triesting (302 m), wo von Süden der Jaulinggraben einmündet, und Hirtenberg (285 m), wird unterhalb von Enzersfeld, von wo über Aigen eine Straße nach Hernstein führt, von der Südautobahn A 2 gequert und verlässt bei Leobersdorf (265 m), wo sie von der Südbahn und dem Wiener Neustädter Kanal gequert wird (im Bild unten), das Alpengebiet und tritt in die Ebene des Wiener Beckens ein.
Nach Günselsdorf (243 m) und Teesdorf (235 m) dreht die Triesting in Tattendorf (226 m) in Nordnordostrichtung, durchfließt, – sich der Schwechat annähernd -, Oberwaltersdorf (214 m) und Trumau (202 m), dreht nach Münchendorf (186 m), wo der Triestingkanal in Westrichtung abgeleitet wird, der die Schwechat überquert (!!!) und den Schlosspark von Laxenburg (im Bild unten) bewässert, in Nordrichtung und mündet bei Aachau in die Schwechat (172 m).
Die Schwechat durchfließt nach dem Mödling- und Triestingzufluss das östliche Ortsgebiet von Lanzendorf (168 m), passiert westlich Zwölfaxing und erreicht bei Rannersdorf (163 m) den südlichen Stadtrand von Schwechat, wo ihr von Westen die Liesing zufließt.
Die 30 km lange Liesing entsteht im Wienerwald in Niederösterreich durch Zusammenfluss ihrer beiden Quellbäche Dürre Liesing und Reiche Liesing in der zum 23. Wiener Stadtbezirk gehörenden Ortschaft Rodaun.
Die Quellen beider Flüsse liegen auf rund 520 m Seehöhe. Vom Talschluss der Dürren Liesing, die auf ihrem Weg die niederösterreichische Ortschaft Kaltenleutgeben durchfließt, führt eine Straße über die Sulzer Höhe ins Tal des Mödlinger Wildbaches, der im Unterlauf Mödling genannt wird. Unterhalb von Kaltenleutgeben wird die Dürre Liesing auf einer Strecke von fast 5 km zum Grenzfluss zwischen Wien (linkes Ufer) und Niederösterreich (Südufer), bis sie in Rodaun gänzlich nach Wien übertritt.
Vom Talschluss der nördlich verlaufenden Reichen Liesing führen Straßen einerseits über Hochroterd ins Gruberaubachtal und ebenfalls ins Tal des Mödlinger Wildbaches, und andererseits über den Kleinen Semmering ins Wiental. Die Reiche Liesing durchfließt die Ortsgebiete von Breitenfurt West (379 m) und Breitenfurt Ost (295 m, im Bild unten), an dessen östlichen Ortsrand der Laaber Bach von links zufließt (276 m), durch dessen Tal eine Straße über Laaben und den Übergang Vanas ins Wiental führt.
Nur 2 km weiter östlich überschreitet die Reiche Liesing die Stadtgrenze von Wien (267 m), durchfließt den zum 23. Wiener Gemeindebezirk gehörenden Ortsteil Kalksburg, in dem ihr der aus dem Lainzer Tiergarten kommende Gutenbach von Norden zufließt, und vereinigt sich im benachbarten Ort Rodaun mit der von Süden zufließenden Dürren Liesing zur Liesing.
Die auch Liesingbach genannte Liesing durchfließt sodann die Ostrichtung beibehaltend den ebenfalls zum 23. Bezirk gehörenden und für diesen namensgebenden Vorort Liesing (209 m), tritt nach Atzgersdorf (203 m) in den 10. Wiener Gemeindebezirk über, verläuft südlich der Anhöhen Wienerberg und Laaerberg, verlässt das Alpengebiet, tritt südlich des Wiener Zentralfriedhofes bei der Ortschaft Kledering (172 m) nach Niederösterreich über und mündet nach 2 km am südlichen Stadtrand der Stadt Schwechat in die Schwechat (im Bild unten).
Die Schwechat durchfließt die Stadt Schwechat, nimmt in dieser von rechts den Grundwasserfluss Kalter Gang auf (im Bild unten), dreht vor der Donau in Südostrichtung und begleitet diese die Ortschaft Mannswörth (157 m) passierend rund 2 km weit, bis sie nördlich des Flughafengeländes des Vienna Airport in die Donau mündet.
Nach dem Zufluss der Schwechat passiert die Donau die am Südufer gelegene Ortschaft Fischamend (Stkm 1.909) und es mündet am westlichen Ortsrand des Wallfahrtsortes Maria Ellend (im Bild unten die dortige Pfarr- und Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau in Maria Ellend) von Süden die Fischa ein (149 m, Stkm 1.907, siehe Fischa-Gebiet).