Die in folgender Verlaufsbeschreibung vergrößert und fett hervorgehobenen Verkehrsübergänge bzw. Passhöhen liegen innerhalb des Einzugsgebietes der Traun.
Die Traun entspringt in der Steiermark im Toten Gebirge. Als Traun-Ursprung gilt eine Quelle nordöstlich des Kammersees (im Bild unten), in den sich der Quellbach samt anderen Kleinbächen ergießt.
Der Abfluss des Kammersees erreicht nach kaum 100 m den Toplitzsee (718 m), in den weitere Wildbäche einmünden. Der Toplitzbach genannte Abfluss des Toplitzsees mündet nach 1 km bei der Ortschaft Gößl in den Grundlsee (708 m, im Bild unten), der diesen an seinem Westende als Grundlseer Traun verlassen wird, die sich nach 5 km in Bad Aussee (659 m) mit der von Norden kommenden, das Tote Gebirge vom Dachsteingebirge trennenden Altausseer Traun (Abfluss des Altauseer Sees, 712 m) vereinigt, durch deren Zuflusstäler eine Straße über den Pötschenpass zum Hallstätter See führt.
Von der Ortschaft Altaussee am Altausseer See (im Bild unten mit dem Dachstein im Hintergrund) führt die 9 km lange mautpflichtige Loser Panoramastraße in die Gipfelregion des Loser (1.837 m) und endet beim Loser-Restaurant auf 1.600 m Seehöhe.
Die Altausseer Traun nimmt kurz nach ihrem Austritt aus dem Altausseer See von rechts den vom Pötschenpass kommenden, das Tote Gebirge vom Dachsteingebirge trennenden 6,22 km lange Lupitschbach auf und vereinigt sich in Bad Aussee mit der Grundlseer Traun und es gilt die Örtlichkeit des Zusammenflusses (im Bild unten) als Geographischer Mittelpunkt Österreichs.
Noch innerhalb des Ortsgebietes von Bad Aussee kommt es im Ortsteil Unterkainisch dann auch noch zur Vereinigung mit der von Südosten von der Talwasserscheide Hinterbergertal und Maria Kumitz (Übergänge ins Ennsgebiet) kommenden, das Tote Gebirge vom Dachsteingebirge trennenden Kainischtraun zur Koppentraun.
Das Tal der Kainischtraun, die aus dem Zusammenfluss von Ödenseetraun (Abfluss des Ödensees, 776 m, im Bild unten) und dem vom Knoppenmoos abfließenden Riedlbach entsteht, ist mit dem Tal eines rechten Nebenflusses durch den Radlingpass verbunden.
Die nach der Vereinigung innerhalb des Dachsteingebirges in Westrichtung fließende Koppentraun dreht, – begleitet von der Koppenstraße L 701 -, in Südrichtung, überschreitet beim Koppenpass (Talpass, 690 m) die Grenze zu Oberösterreich (Traunviertel), wird ab dort nur mehr Traun genannt, dreht wieder in Westrichtung und mündet nach 12 km bei Obertraun in das Südostende des am Nordfuß des Dachsteinmassives gelegenen 8,55 km² großen Hallstätter Sees (508 m, im Bild unten), an dessen Ostufer der Ort Hallstatt liegt, der wegen ausgedehnter Gräberfunde namensgebend für einen Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit ist.
In den Nordteil des Sees mündet einerseits von Norden der das Dachsteingebirge vom Toten Gebirge trennende vom Pötschenpass (Übergang nach Bad Aussee) kommende 7 km lange Große Zlambach, und andererseits von Westen der das Dachsteingebirge von den Salzkammergutbergen trennende 17 km lange Gosaubach, durch dessen Tal eine Straße über den Pass Gschütt ins Salzburgische Lammertal und somit ins Einzugsgebiet des Inn führt.
In der am Ostfuß des Pass Gschütt gelegenen Ortschaft Gosau (736 m) zweigt eine Straße in Südrichtung von der Ostauffahrt ab, die das Gosautal weiter aufwärts führt und am Vorderen Gosausee (937 m, im Bild unten) endet.
Die Traun verlässt den Hallstätter See an dessen Nordrand westlich der Zlambachmündung als Grenzfluss zwischen den Salzkammergutbergen im Westen und dem Toten Gebirge im Osten und durchfließt das zum Bad Goiserer Becken erweiterte Trauntal.
Sie erreicht nach 3 km den Hauptort der Marktgemeinde Bad Goisern (502 m, im Bild oben) und durchfließt danach ein 8 km langes enges Tal, an dessen Ende in einem sich in Westrichtung öffnenden Becken Bad Ischl liegt, der Hauptort des Oberösterreichischen Salzkammergutes, wo von Westen die 12 km lange Ischl einmündet (463 m).
Die Ischl ist der Abfluss des bis zu 114 m tiefen und fast 13 km² großen Wolfgangsees (538 m, im Bild unten), dessen Nordostufer mit der Ortschaft St. Wolfgang zu Oberösterreich -, der Rest zu Salzburg gehört, von dessen Ostufer eine Straße durch die Täler des Weißenbaches, des Kammersbaches und des Rußbaches aufwärts und über die Postalm und den Lienbachsattel ins Salzburgische Lammertal (Inngebiet) führt, und von dessen Westufer Straßen einerseits in Westrichtung über den Sankt Gilgener Berg zum Fuschlsee, und andererseits in Nordrichtung über die Scharflingerhöhe zum Mondsee führen.
Im Stadtgebiet von Bad Ischl mündet von rechts der rund 20 km lange Rettenbach ein, der in der Steiermark am Nordabhang des Losers entspringt, der das Panorama des an seiner Südflanke liegenden Altausseer Sees prägt. Der Bach tritt nach der Rettenbachalm (843 m) nach Oberösterreich über (704 m), nimmt von rechts Kainalpenbach und Karbach auf, durchfließt danach das unbewohnte Rettenbachtal (im Bild unten) und mündet im Ortsteil Rettenbach der Kurstadt Bad Ischl in die Traun.
In der 6 km nordöstlich von Bad Ischl gelegenen Ortschaft Mitterweißenbach (453 m) fließt der Traun von links der gleichnamige fast 5 km lange Bach zu, durch dessen Tal eine Straße über den Übergang Röhringmoos-Stehrer Au zum Attersee führt.
Begleitet von der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden fast 40 km langen Soleleitung Hallstatt-Ischl-Ebensee, die im Zeitraum 1596-1607 erbaut wurde und deshalb als älteste Pipeline der Welt angesehen wird, erreicht die Traun 12 km flussabwärts von Mitterweißenbach, – nachdem ihr bei Plankau (438 m) von rechts der u. a. den Offensee (649 m, im Bild unten) entwässernde Frauenweißenbach zugeflossen ist, durch dessen Tal eine 10 km lange beim Offensee endende Stichstraße führt -, das Südufer des Traunsees bei Ebensee (422 m).
Unmittelbar vor der Einmündung in den Traunsee mündet noch von links der die beiden am Fuße des Höllengebirges gelegenen Langbathseen entwässernde Langbathbach in die Traun, durch dessen Tal eine 8 km lange Straße (L 1297) führt, die beim Vorderen Langbathsee (664 m, im Bild unten), der im Sommer ein beliebter Badesee ist, endet. Der Hintere Langbathsee (732 m) ist absolutes Naturschutzgebiet, an dem sämtliche Wassersportaktivitäten verboten sind.
Östlich der Traunmündung erreicht auch der das Tote Gebirge von den Oberösterreichischen Voralpen trennende über 9km lange Rindbach, der kurz vorher noch den gleichnamigen Wasserfall überwunden hat (im Bild unten) den Traunsee (422 m), wodurch der Traunsee selbst sowie der Flusslauf der Traun nach deren Austritt am nördlichen Taunseeufer zur Grenze zwischen den Salzkammergutbergen im Westen und den Oberösterreichischen Voralpen im Osten wird.
Der rund 12 km lange, bis zu 3 km breite und 191 m tiefe Traunsee ist mit einer mittleren Tiefe von 95 m der tiefste See Österreichs. Er hat eine Fläche von 24,35 km² und ein Volumen von 2,302 km³. Das Traunwasser benötigt knapp mehr als 1 Jahr für den Durchfluss. Am vom Traunstein (1.691 m) dominierten und nur dünn besiedelten Ostufer münden nur kurze, unbewohnte Täler entwässernde Bäche (Karbach, Lainaubach, Lidringbach) in den Traunsee.
Die das Westufer des Traunsees säumenden sanften Wiesenberge Kollmannsberg (957 m), Grasberg (746 m) und Gmundner Berg (884 m) trennen den Traunsee vom Aurachtal, in das mehrere Straßen Kleinstbächen aufwärts folgend über die Übergänge Buchberg-Viechtau und und Auf der Edt führen.
Die Traun verlässt den Traunsee in der am Nordufer gelegenen Stadt Gmunden (im Bild unten) und es mündet nach 1,5 km von rechts der 5,5 km lange Wasserlose Bach ein, durch dessen Tal über Franzl im Holz eine Straße ins Laudachtal führt.
Die Traun tritt ins Alpenvorland über, passiert nach 8 km Laakirchen und Steyrermühl (401 m), überwindet nach weiteren 4 km den 12 m hohen Traunfall und erreicht über 10 km weiter flussabwärts Stadl-Paura, dessen Gemeindegebiet zur Hälfte zum Hausruckviertel gehört. Im nördlichen Ortsgebiet mündet von Westen die Ager ein (348 m, Bild unten die Ager von rechts).
Die 34 km lange Ager ist der Abfluss des Attersees. Über diesen entwässert sie auch den Mondsee, den Zeller See (Irrsee) und den Fuschlsee.
Der 2,7 km² große, von mehreren Kleinbächen (Müllnerbach, Eibenseebach, Ellmaubach, Hallbach etc.) genährte Fuschlsee (664 m, im Bild unten mit dem Schlosshotel Fuschlsee) liegt in Salzburg, gehört zum Einzugsbereich des linken Traunzuflusses Ager und wird von der an seinem Westufer austretenden Fuschler Ache (im Unterlauf Griesler Ache genannt) in den Mondsee entwässert. Von der an seinem Ostufer gelegenen Ortschaft Fuschl am See führen Straßen in Südrichtung über das Perfalleck und das Almbachtal ins Salzachtal und somit ins Einzugsgebiet des Inns, in Ostrichtung über den Sankt Gilgener Berg zum Wolfgangsee und in Nordrichtung über die Schöffbaumhöhe ins Tal der Fuschler Ache nach Thalgau.
Die 22 km lange Fuschler Ache verlässt den Fuschlsee an dessen Westufer nahe der Einmündung des Müllnerbaches beim Weiler Waldach, von wo eine Straße in Nordrichtung zur Auffahrt zur Schöffbaumhöhe führt. Von Süden mündet der Baderbach ein, durch dessen Tal eine Straße über den Übergang Wald ins Inngebiet führt.
Nur 1 km weiter westlich erreicht die Fuschler Ache von Süden der Gitzenbach, durch dessen Tal eine Nebenstraße über den Gängsattel ebenfalls ins Inngebiet führt.
Die Fuschler Ache vollzieht einen Halbkreisbogen im Uhrzeigersinn in Ostrichtung, passiert den südlichen Ortsrand von Thalgau, von wo in Südrichtung eine Straße über die Schöffbaumhöhe zum Fuschlsee führt, und es mündet von links der 11 km lange Fischbach (im Bild unten bei Thalgau) ein, aus dessen Zuflusstal des Plainfelder Baches über die Übergänge Schlag und Unterkoppl ebenfalls Straßen ins Inngebiet führen.
Aus dem Feichtbachtal, einem weiteren Nebental des Fischbachs, führt eine Straße über den Übergang Thalgau-Sinnhub zum Wallersee und somit ebenfalls ins Inngebiet. Nach der Fischbachmündung tritt die Fuschler Ache nach Oberösterreich über, wird nunmehr Griesler Ache genannt und mündet als solche nach 6 km von Westen in den Mondsee (481 m).
In den in Privatbesitz stehenden 13,78 km² großen bis zu 68 m tiefen Mondsee (im Bild oben) mündet neben der Griesler Ache und dem Tiefgraben auch (von Norden bei der Ortschaft Mondsee) die 7,5 km lange Zeller Ache, die den 3,55 km² großen Zeller See (auch Irrsee, 553 m) entwässert, von dessen Nordufer über den Übergang Wegdorf Verkehrswege ins Einzugsgebiet des Innzuflusses Mattig führen.
Vom Ostufer des von unterseeischen Quellen und zahlreichen Kleinbächen (Riedelbach, Wolfsgraben etc.) gespeisten Irrsees führen über Greith-, und von der am gleichnamigen See gelegenen Ortschaft Mondsee (im Bild unten der Wredeplatz mit der Basilika, der ehemaligen Stiftskirche des Klosters Mondsee) über das Hochmoor Wildmoos Straßen ins oberste Vöcklatal.
Von Osten mündet die 12 km lange Wangauer Ache in den Mondsee, durch deren Tal Verkehrswege über Traschwandt in den Attergau und über Aichereben zum Attersee führen. Das Südufer des Mondsees gehört zum Bundesland Salzburg. Von der dortigen Ortschaft Schafling führt in Südrichtung eine Straße über die Scharflinger Höhe zum Wolfgangsee.
Der Abfluss des Mondsees erfolgt am Ostufer über die Seeache, die als Grenzbach zwischen Oberösterreich (Nordufer) und Salzburg nach nur 4 km bei Unterach am Attersee in den Südteil des Attersees mündet, dessen Südufer zwischen Unterach und Weißenbach zu Salzburg gehört.
Der auch Kammersee genannte Attersee (im Bild unten mit Blickrichtung Süd; in der oberen Bildhälfte ist rechts der Mondsee erkennbar) hat eine Fläche von 47 km² und ist damit der größte gänzlich innerhalb Österreichs gelegene See.
Er ist 12 km lang, 1,25-3,3 km breit, bis zu 171 m tief, hat ein Volumen von 4 km³ und liegt auf 469 m Seehöhe. Das Westufer erreichen außer der Seeache nur kleine kurze Zuflüsse wie der Urfangbach, durch dessen Tal über Aichereben eine Straße ins Tal des Mondseezuflusses Wangener Ache führt.
Am Ostufer münden der 9 km lange Äußere Weißenbach, durch dessen Tal eine Straße über den Weißenbacher Sattel ins Trauntal unterhalb von Bad Ischl führt, der Kienbach und der Weyregger Bach ein, durch deren Täler Straßen über die Großalmhöhe, den Schwarzenbachsattel sowie über den Hintergahberg ins Aurachtal führen.
Zwischen den am Nordufer des Attersees gelegenen Ortschaften Seewalchen und Schörfling verlässt der nunmehr Ager genannte Fluss den Attersse, durchfließt das 4 km nördlich gelegene Industriegebiet von Lenzing, dreht in Ostrichtung, passiert die Bezirkshauptstadt Vöcklabruck im Süden und nimmt an deren östlichen Stadtrand von links die 47 km lange Vöckla auf (418 m, im Bild unten bei Vöcklabruck), die am Mondseeberg entspringt und aus deren obersten Talabschnitten Straßen über das Wildmoos zum Mondsee und über Greith zum Irrsee führen.
Durch Täler linker Zuflüsse der Vöckla führen Verkehrswege ins Inngebiet, und zwar durch die Täler des Weinbaches und des Kirchhamer Baches (Einmündung bei Frankenmarkt, 533 m) über die Übergänge Schwandt, Watzlberg und Hochecksattel ins Einzugsgebiet der Mattig, durchs Tal der Fornacher Redl (Einmündung bei Vöcklamarkt, 488 m) über die Hamberger Flucht ins Tal der Waldzeller Ache, durchs Tal der Frankenburger Redl (Einmündung in Redl, 465 m) über den Schmidsberg ins Einzugsgebiet des Innzubringers Antiesen und durchs Tal des Ampflwanger Baches (Einmündung in Timelkam, 442 m) über den Urhamerberg ins Antiesental.
Durchs Tal ihres einzig nennenswerten rechten Zuflusses, der 21,5 km langen Dürre Ager (im Bild unten), die sie westlich von Vöcklabruck in Timelkam aufnimmt (440 m), führen Hauptverkehrswege vom Attergau über Traschwandt zum Mondsee und es ist dieses Tal über den Lichtenberg mit einem rechten Seitental der Vöckla verbunden.
Die Ager erreicht 4 km östlich der Vöcklamündung die Ortschaft Preising, wo von Süden die 11 km lange Dürre Aurach zufließt (405 m), die 6 km weiter südlich bei Aurach am Hongar von der Westautobahn gequert wird, von wo in Südrichtung durch deren Tal aufwärts zum zwischen Attersee und Traunsee gelegenen Bergstock des Hongar (943 m) eine Stichstraße führt, die bei einem Almgasthof beim Hongarkreuz (876 m, im Bild unten) endet.
Weniger als 2 km weiter flussabwärts mündet in Wankham (südlicher Vorort von Attnang-Puchheim) von rechts die 28 km lange Aurach in die Ager (400 m), die oberhalb des Krahbergtaferls (Übergang zum Attersee) entspringt und aus deren Tal über den Schwarzenbachsattel und den Hintergahberg weitere Übergänge zum Attersee -, und über die Anhöhen Buchberg-Viechtau und Auf der Edt zum Traunsee führen.
Bevor die Ager die 10 km flussabwärts gelegene Kleinstadt Schwanenstadt erreicht, mündet von links der 22 km lange Ottnanger Redlbach ein, durch dessen Tal eine Straße über den Tanzboden ins obere Antiesental und somit ins Inngebiet führt.
Am südlichen Ortsrand von Schwanenstadt mündet von links der Weißbach in die Ager (371 m), von dessen Quellgebiet über die Übergänge Waid und Gstaudet Straßen ins Quellgebiet des Innbaches führen. Weitere 8 km nordöstlich mündet die Ager zwischen Lambach (im Bild unten das Benediktinerstift Lambach) und Stadl-Paura in die Traun.
Am östlichen Ortsende von Lambach fließt der Traun von Norden der 16 km lange, im Oberlauf Kroißbach genannte Schwaigerbach zu, aus dessen Tal eine Straße über Eggerding ins Innbachtal führt.
Nur 2 km später mündet bei Hafeld (Gemeinde Fischlham) beim Almspitz von rechts die Alm in die Traun. (Bild unten: Traun vorne, Alm oben)
Ursprung der 48 km langen fast stets in Nordrichtung fließenden Alm ist der Almsee (589 m, im Bild unten), dessen Zuflussbäche (Kolmkarbach, Aagbach) auf über 2.000 m Seehöhe an den Nordabhängen des Hauptkammes des Toten Gebirges im Abschnitt zwischen dem Großen Woising (2.064 m) und dem Rotgschirr (2.261 m) entspringen.
Beim rund 1,5 km unterhalb des Almaustritts aus dem Almsee gelegenen Gasthof Jagersimmerl mündet von links der das Tote Gebirge von den Oberösterreichischen Voralpen trennende 7 km lange Straneggbach ein (570 m) und die Alm wird bis zur linksseitigen Einmündung des die selben Gebirgsgruppen trennenden Auerbaches für knapp 1 km selbst zum Grenzfluss, ehe sie beim Weiler Auerbach (560 m) gänzlich ins Gebiet der Oberösterreichischen Voralpen eintritt.
Die Alm durchfließt sodann den fast 20 km langen unbewohnten oberen Teil des Almtals und erreicht an dessen Ausgang die Ortschaft Grünau im Almtal (528 m), vor der ihr von links der Vordere Rinnbach und im Ortsgebiet von rechts der 4,5 km lange Grünaubach zufließen (im Bild unten).
Die Alm erreicht nach weiteren 7 km die Marktgemeinde Scharnstein (488 m, im Bild unten das Schloss), in der ihr von links der Trambach zufließt, aus dessen Tal eine Straße über den Halsgrabensattel nach St. Konrad führt.
Nur 4 km unterhalb von Scharnstein mündet von links das Steinbachtal ins Almtal, durch das eine Straße über den Ziehberg ins Kremstal führt.
Die Alm tritt nach der Steinbachmündung ins Alpenvorland über, wird nach 12 km östlich von Vorchdorf von der Westautobahn A 1 gequert (419 m) und nimmt nach weiteren 9 km beim Kurort Bad Wimsbach-Neydharting (im Bild unten) von links die 22 km lange Laudach auf (372 m), aus deren oberen Talabschnitt Straßen über den Halsgrabensattel ins obere Almtal und über Franzl im Holz zum Traunsee führen. Rund 2 km nördlich der Laudachmündung mündet die Alm schließlich bei Hafeld die Traun.
Die Traun erreicht 10 km nach der Almmündung die südlichen Vororte der Stadt Wels, in deren nördlichen Stadtteilen der Grünbach versickert, aus dessen Tal Verkehrswege über die Übergänge Wilhelmsberg, Sittental, Am Irrach und Linet ins Innbachtal führen.
Nachdem die Traun von der Innkreisautobahn A 8 durch den 1.610 m langen Noitzmühletunnel untertunnelt worden ist, fließt ihr am südlichen Stadtrand von Wels von Süden der fast 30 km lange Aiterbach zu (314 m), durch dessen Tal die A 8 bis Sattledt und (in deren Fortsetzung) die Pyhrnautobahn A 9 aufwärts verläuft und bei Voitsdorf über einen namenlosen Übergang ins Kremstal bei Wartberg an der Krems wechselt.
Nach der Aiterbachmündung passiert die Traun nach 7,5 km Marchtrenk, wird nach weiteren 8 km kurz vor Traun (274 m) ein letztes Mal (vom Kraftwerk Pucking, im Bild unten) aufgestaut und erreicht kurz danach das Stadtgebiet von Linz, wo ihr von Süden die Krems zufließt.
Die 60 km lange Krems entspringt in Oberösterreich am Nordabhang der Kremsmauer (1.604 m, im Bild unten) in den Oberösterreichischen Voralpen und fließt stets in Nordrichtung.
Die Krems durchfließt die Ortschaft Micheldorf in Oberösterreich (465 m), in deren Gemeindegebiet Hauptverkehrswege über die Talwasserscheide Schön vom Krems- ins Steyrtal wechseln. Rund 2 km unterhalb von Micheldorf passiert sie Kremsdorf, von wo eine Straße in Westrichtung über den Ziehberg ins Almtal führt.
In der weitere 3 km flussabwärts gelegenen Bezirkshauptstadt Kirchdorf an der Krems (450 m) mündet von Osten der Seebach ein, durch dessen Tal eine Straße über das Habingerkreuz ins Steyrtal führt.
Im Gemeindegebiet der 4 km entfernten Ortschaft Schlierbach mündet von Osten der Ellersbach ein (406 m), dessen Lauf eine Straße aufwärts folgt, die über den Oberschlierbacher Sattel ebenfalls ins Steyrtal führt.
Nach der 15 km weiter nördlich gelegenen Ortschaft Kremsmünster (335 m, im Bild oben das dortige Benediktinerstift) geht die Krems ins Alpenvorland über und passiert die Ortschaft Rohr im Kremstal (im Bild unten), nach der ihr von rechts der Sulzbach zufließt (316 m), in dessen Tal der Kurort Bad Hall liegt, von dem über Waldneukirchen und den Hametwald Straßen ins Steyrtal führen.
Vor der 10 km unterhalb der Sulzbachmündung gelegenen Ortschaft Neuhofen an der Krems (303 m, im Bild unten die dortige Kremsbrücke) mündet von rechts der Piberbach-, und nach dem Ortsgebiet (ebenfalls von rechts) der Seiterbach in die Krems, durch deren Talschaften Straßen über den Droißingerwald ins Steyrtal führen.
Nach dem Industrieort Nettingsdorf erreicht die Krems das südliche Stadtgebiet von Linz und mündet in die Traun (im Bild unten).
Die Traun passiert nach der Kremseinmündung den südöstichen Linzer Stadtteil Ebelsberg und mündet in den unter Naturschutz stehenden Traunauen südlich des Stahlwerk-Werksgeländes der Voestalpine AG in die Donau (im Bild unten).
Die Donau wird unterhalb der Traunmündung vom Donaukraftwerk Abwinden-Asten aufgestaut (Stkm 2.119) und es mündet bei Stkm 2.117 von Süden der 25 km lange Ipfbach und bei Mauthausen von links die Gusen ein (245 m, Stkm 2.114), deren Quellgebiet im Mühlviertel an der Kontinentalwasserscheide liegt. Gegenüber von Mauthausen mündet die dort die Grenze Oberösterreich/Niederösterreich bildende Enns in die Donau (245 m, Stkm 2.112, siehe Enns-Gebiet).