Die Gutensteiner Alpen werden zwischen dem bereits mehrfach erwähnten zwischen Wassertal und Seebachtal gelegenen namenlosen Sattel und dem Gerichtsberg vom Alpenhauptkamm durchlaufen. Sie liegen zur Gänze im Bundesland Niederösterreich. Ihr Höchster Gipfel, die Reisalpe (1.399 m, im Bild unten) liegt im Nordwesten des Gebietes.
Die Südwestgrenze zu den Mürzsteger Alpen verläuft von der Mündung des Voisbaches in die Schwarza das Schwarzatal, Trauchbachtal und Wassertal aufwärts und folgt danach dem Seebach abwärts bis zu dessen Mündung in die die Türnitzer Alpen östlich begrenzende Unrechttraisen bei St. Aegyd am Neuwalde.
Die Westgrenze zu den Türnitzer Alpen folgt ab St. Aegyd am Neuwalde dem Flusslauf der Unrechttraisen abwärts bis zu deren Zusammenfluss mit der Türnitzer Traisen zur Traisen in der Ortschaft Freiland und weiter in Nordrichtung der Traisen abwärts bis zur östlichen Einmündung der den Wienerwald südlich begrenzenden Gölsen in der Ortschaft Traisen.
Die Nordgrenze zum Wienerwald verläuft von Traisen das Gölsental aufwärts über Hainfeld zum Gerichtsberg und jenseits der Passhöhe weiter in Ostrichtung das Spiegelbach-, Kaumbergbach- und Triestingtal abwärts bis Leobersdorf, wo die Triesting von einem Aquädukt der 1. Wiener Hochquellwasserleitung überbrückt wird (im Bild unten), in die Ebene des Wiener Beckens einfließt und das Alpengebiet endet.
Die Ostgrenze der Gutensteiner Alpen zur Ebene des Wiener Beckens ist gleichzeitig Alpengebietsgrenze. Sie verläuft von Leobersdorf in Südrichtung entlang des fließenden Überganges des Alpenostrandes in die Ebene des Wiener Beckens bis zum Austritt der Schwarza aus dem Alpengebiet bei Ternitz, wo auch die die Rax-Schneeberg-Gruppe nördlich begrenzende Sierning von links in die Schwarza mündet.
Die Südgrenze zur Rax-Schneeberg-Gruppe verläuft ab Ternitz das Sierningtal aufwärts bis zur westseitigen Einmündung des Sebastianbaches in Puchberg am Schneeberg, folgt diesem aufwärts zur Mamauwiese (im Bild unten), verläuft jenseits der Scheitelhöhe den Klausgraben abwärts, wechselt über das Klostertaler Gscheid ins Tal des Voisbaches und folgt diesem abwärts bis zu seiner Einmündung in die Schwarza beim Weiler Voismaut.