Diese Gebirgsgruppe liegt innerhalb Vorarlbergs und wird vom AVE-Schema (warum auch immer) als eigenständige Gebirgsgruppe und nicht als Teil der Lechtaler Alpen gesehen. Sie wird zwischen dem Flexenpass und dem Hochtannbergpass von der Europäischen Kontinentalwasserscheide durchlaufen.
Der höchste Berg des Lechquellengebirges, die 2.753 m hohe Untere Wildgrubenspitze (auch Große Wildgrubenspitze, im Bild unten) liegt am Ostrand des Gebietes westlich von Zürs am Arlberg und südlich des Zürser Sees.
Die Nordgrenze zum Bregenzerwald folgt der das Große Walsertal entwässernden Lutz ab ihrer Einmündung in die Ill bei Nenzing aufwärts bis zum Faschinajoch, jenseits der Passhöhe dem Argenbach abwärts bis zur Einmündung in die Bregenzer Ach bei Au und sodann knapp 1 km die Bregenzer Ach aufwärts bis zur nördlichen Einmündung des Rehmerbaches.
Die Nordostgrenze zu den Allgäuer Alpen folgt ab der Rehmerbachmündung weiter der Bregenzer Ach und deren rechten Zufluss Seebach (= Abfluss des Kalbelesees) aufwärts über Schröcken (siehe Karte unten) bis zum Hochtannbergpass und jenseits der Passhöhe dem Krummbach abwärts bis zu seiner Einmündung in den Lech unterhalb von Warth.
Der Flusslauf des Lech aufwärts bis zum Zufluss des Zürsbaches in Lech, weiter der Zürsbach aufwärts bis zum Flexenpass, danach der Flexenbach und der Stubenbach abwärts bis zu dessen Vereinigung mit dem Rauzbach zur Alfenz in Stuben am Arlberg (im Bild unten) bilden die Ostgrenze des Lechquellengebietes zu den Lechtaler Alpen.
Die Alfenz durch das Klostertal abwärts bis zu ihrer Einmündung in die Ill bei Bludenz bildet die Südgrenze des Lechquellengebirges zur Verwallgruppe.
Zwischen Alfenzmündung und Lutzmündung bildet die Ill die Südwestgrenze des Gebietes zum Rätikon, der eine Untergruppe der Rätischen Alpen ist.