Das Berchtesgadener Land genannte Kerngebiet mit dem Königsee und dem Gebirgsstock des Watzmann liegt im Zentrum der Berchtesgadener Alpen innerhalb Deutschlands am Südostrand Bayerns.
Hingegen liegt die Ost- Süd- und Westgrenze und teilweise auch die Nordgrenze der Berchtesgadener Alpen im österreichischen Bundesland Salzburg. Nur zwischen dem Steinpass und der unterhalb von Bad Reichenhall (im Bild unten) an der Saalach gelegenen bayerischen Grenzortschaft Piding verläuft diese Gebietsgrenze über deutsches Staatsgebiet.
Die innerösterreichische Grenze beginnt beim Übertritt des rechten Saalachzuflusses Sandbach nach Deutschland bei der 1,5 km Saalach-abwärts von Bad Reichenhall am rechten Saalachufer gelegenen Salzburger Grenzortschaft Türk und verläuft in Ostrichtung entlang des Südfußes des Wartbergs und der Walser Wiesen als Nordgrenze zu den östlichsten Ausläufern der ins Salzburger Becken übergreifenden Chiemgauer Alpen bis zur Salzach am Südrand der Stadt Salzburg.
Die Salzach (aufwärts) bildet bis Bischofshofen die Ostgrenze der Berchtesgadener Alpen (siehe Karte oben), und zwar bis zum östlichen Zufluss der Lammer bei Golling zu den Salzkammergutbergen, bis zum östlichen Zufluss des Fritzbaches am Nordrand von Bischofshofen zum Tennengebirge und bis zum westlichen Zufluss des die Salzburger Schieferalpen von den Berchtesgadener Alpen trennenden Mühlbaches am Südrand von Bischofshofen zu den Salzburger Schieferalpen.
Die Grenze zu den Salzburger Schieferalpen setzt sich als Südgrenze der Berchtesgadener Alpen fort (siehe Karte oben) und verläuft das Mühlbachtal aufwärts bis Mühlbach am Hochkönig, das Trockenbachtal aufwärts bis zum Dientner Sattel, den Dientner Bach abwärts bis zu dessen Vereinigung mit dem Filzbachl, diesem sodann aufwärts folgend zum Filzensattel, danach der Urslau abwärts folgend über Hintertal und Maria Alm bis zu deren Einmündung in die Saalach am Nordwestrand der Bezirkshauptstadt Saalfelden aufwärts folgend zum Filzensattel, und sodann der Urslau abwärts folgend über Hintertal und Maria Alm bis zu deren Einmündung in die Saalach am Nordwestrand der Bezirkshauptstadt Saalfelden, wo exakt gegenüber der Urslaumündung die die Kitzbüheler Alpen im Süden von den Loferer und Leoganger Steinbergen im Norden trennende Leoganger Ache in die Saalach mündet und es somit dort zu einer punktuellen Berührung der Berchtesgadener Alpen mit den Kitzbüheler Alpen kommt.
Die Saalach (abwärts) bildet sodann bis zum westlichen Zufluss des Loferbaches bei Lofer die Westgrenze der Berchtesgadener Alpen zu den Loferer und Leoganger Steinbergen. Die Saalach begrenzt von Lofer bis Bad Reichenhall die Berchtesgadener Alpen im Norden von den Chiemgauer Alpen. Ihr Flusslauf von Lofer bis zu ihrem Übertritt nach Deutschland beim Steinpass (siehe Karte unten) bildet den restlichen Teil der Begrenzung des innerhalb Österreichs liegenden Gebietes der Berchtesgadener Alpen.
Der gesamte (überwiegend über deutsches Staatsgebiet führende) Grenzverlauf dieser Gebirgsgruppe ist dem Unterkapitel EINSCHUBKAPITEL: Chiemgauer Alpen, Berchtesgadener Alpen, Salzkammergutberge, Kaisergebirge, Loferer und Leoganger Steinberge und Tennengebirge des 1. Bandes (Der Alpenhauptkamm) entnehmbar.
Die Staatsgrenze zu Deutschland (Freistaat Bayern) zwischen Steinpass und Türk (siehe Grenzverlaufsbeschreibung im Rahmen des Kapitels Abgrenzung des österreichischen Alpengebietes) bildet die Nordgrenze des innerhalb Österreichs liegenden Gebietes der Berchtesgadener Alpen. Im untersten Abschnitt ihres Flusslaufes bildet die Saalach die östlichsten Ausläufer der Chiemgauer Alpen querend die österreichisch/deutsche Staatsgrenze bis zu ihrer Einmündung in die Salzach. Die Staatsgrenze folgt sodann in Nordrichtung der Salzach bis zu deren Einmündung in den Inn und weiter dem Inn abwärts durchs Alpenvorland bis zum Ende des Alpengebietes bei Schärding. Nördlich des Salzburger Beckens gibt es keine grenzüberschreitenden Gebirgsgruppen, weshalb nunmehr die Kurzbeschreibung (von West nach Ost) der gänzlich innerhalb Österreichs gelegenen Gebirgsgruppen folgt.