Die rechte Rhein-Einzugsgebietsgrenze startet am Zwarte Water unter Meeresniveau, verläuft in Ostrichtung entlang dem das rechte Ufer des Zwarte-Water-Zuflusses Vechte (letzter rechter Nebenfluss des Rheins) begleitenden Hügelzuges und überschreitet nach 50 km bei Emmen (Provinz Drenthe) die deutsche Grenze, wird in Niedersachsen zur Rhein/Ems-Wasserscheide, überschreitet bei Neuenkirchen die Grenze zu Nordrhein-Westfalen, wird bei Senden vom Dortmund/Ems-Kanal gequert, dreht (die Ems-Quellen südlich passierend) in Ostrichtung, wird bei Detmold zur Rhein/Weser-Wasserscheide, verläuft in Südrichtung drehend durch den Teutoburger Wald und das Rothaargebirge, passiert das Wittgensteiner Land, verlässt vor der Sackpfeife genannten Anhöhe das Rothaargebirge und auch Nordrhein-Westfalen und durchquert hessisches Gebiet, erreicht als Grenzkamm Hessen/Bayern das das Dreiländereck Thüringen/Bayern/Hessen bildende Rhön-Gebirge und verläuft in Ostrichtung mehrmals zwischen Bayern und Thüringen wechselnd ins Thüringer Schiefergebirge, wo jenseits der Rheingebietsgrenze das Einzugsgebiet der Weser endet und jenes der Elbe beginnt.
Die nunmehrige Rhein/Elbe-Wasserscheide verläuft in Südost- und später in Südrichtung nach Bayern übertretend durch den Frankenwald zum Fichtelgebirge, wo jenseits der Einzugsgebietsgrenze des Rheins das Einzugsgebiet der Elbe endet und jenes der Donau (und damit des Mittelmeeres) beginnt.
Die im folgenden Abschnitt mit der Europäischen Kontinentalwasserscheide idente Einzugsgebietsgrenze des Rheins verläuft als Rhein/Donau-Wasserscheide in Südwestrichtung über die Fränkische Alb, wo sie vom Rhein-Main-Donaukanal gequert wird, wechselt nach Baden-Württemberg und verläuft über den nördlichen Teil der Schwäbische Alb zum Schwarzwald, passiert in Südostrichtung drehend die Donauquellen westlich, verlässt das Schwarzwaldgebiet, passiert den Südrand der Schwäbischen Alb und tritt nach der Hegaualb bei Mühlingen in den Hegau genannten Teil des Alpenvorlandes und somit ins Alpengebiet über.
Weiter in Südostrichtung durchs den Allgäuer Alpen nordwestlich vorgelagerten Schwäbische Alpenvorland nördlich des Bodensees über Schwackenreute, Pfullendorf, den Höchsten, das Pfrunger-Burgweiler Ried, Lampertsweiler, Bad Waldsee und Leutkirch im Allgäu erreicht sie den Adelegg genannten nordwestlichsten Bergstock der Allgäuer Alpen, nach dem sie nach Bayern übertritt, den Eschacher Weiher passiert, stark richtungsändernd die Übergänge Schwarzerd, Hellengerst, Diepolz, Stixner Joch, Kalzhofen und Hinterstaufen passierend bis zum Riedbergpass verläuft, und nach dem Rohrmoossattel am auch Sonnenberg genannten Massiv der Oberen Gottesackerwände (2.033 m, Gipfel in Bayern) die österreichische Grenze erreicht.
von | Verlauf der Kontinentalwasserscheide (Rhein/Donau) innerhalb Österreichs | bis |
Hoher Ifen |
Die Rhein/Donau-Wasserscheide passiert in den Allgäuer Alpen das Hochplateau der Gottesackerwände und tritt am Hohen Ifen (2.230 m) als Trennlinie zwischen dem Rhein(Bodensee)-Zufluss Bregenzer Ach und dem Donauzufluss Iller auf österreichisches Staatsgebiet (Bundesland Vorarlberg) über. Den Talschluss der österreichischen Exklave Kleinwalsertal begrenzend, die vom Iller-Quellfluss Breitach entwässert wird, verläuft sie in Südrichtung über Berlingersköpfle (1.994 m), Hählekopf (2.058 m), Gerachsattel (1.752 m), Steinmandl (1.982 m), Grünkopf (2.039 m), Starzeljoch (1.867 m), Güntlespitze (2.092 m), Üntschenpass (1.854 m) und Heiterberg (2.188 m) zur südwestlich des Hochalppasses gelegenen Höferspitze (2.131 m, im Bild unten gekennzeichnet; davor die Hochalp-Alpe), nach der auf der Donauseite der Wasserscheide das Einzugsgebiet der Iller endet und jenes des Lech beginnt.
Über den die Widdersteinalpe im Süden begrenzenden Kamm fällt die Kontinentalwasserscheide als Bregenzer Ach/Lech-Wasserscheide zum Hochtannbergpass ab. |
Hochtannbergpass |