Das schweizerische Einzugsgebiet der Donau liegt gänzlich im Kanton Graubünden in den Rätischen Alpen und beschränkt sich auf den obersten fast 100 km langen Abschnitt des Tales des Donauzuflusses Inn (samt Nebentälern) von seinem Quellgebiet am Lunghinpass bis zu seinem Übertritt nach Österreich bei Schalkl unterhalb von Finstermünz. Diese oberste Talstufe des Inns wird Engadin genannt.
Der Name leitet sich vom rätoromanischen Namen des Inns En ab und bedeutet in etwa Garten des Inn. Es ist eines der höchstgelegenen bewohnten Täler Europas und wird in das Ober- und Unterengadin (rätorom: Engiadin Ota´ und Engiadina Bassa) aufgeteilt. Die beiden Abschnitte dieses Hochtales werden durch die Brücke über die Ova da Punt Ota (im Bild unten) bei der Ortschaft Brail getrennt.